Freitag, 19. April 2024

Reihen schließen – Für den Heiligen Vater beten!

Lasset uns beten für unseren Obersten Hirten Papst Franziskus: Der Herr behüte ihn und erhalte sein Leben. Er lasse ihn gesegnet sein auf Erden und übergebe ihn nicht  dem Hasse seiner Feinde. Allmächtiger ewiger Gott, erbarme Dich  Deines Dieners, unseres obersten Hirten Franziskus, und führe ihn nach Deiner  Milde auf dem Wege des ewigen Heiles, auf dass er mit Deiner Hilfe was Dir  wohlgefällig ist wirke und es mit ganzer Kraft vollbringe. Durch Christus,  unsern Herrn. Amen.

Die Cathwalk-Redaktion ruft als Teil des gesamten katholischen Erdkreises seit Mittwochabend: Habemus Papam!

Für den Papst zu beten ist unsere Pflicht. Wir wollen darauf  vertrauen, dass der Papst vom Heiligen Geist die Standesgnaden zur Leitung der  Kirche Jesu Christi verliehen bekommt.

Der Papst, der in seiner ersten Predigt sagte, ohne Christus sei die Kirche nur eine  fromme Nichtregierungsorganisation, ohne ihn als das Fundament und den Eckstein stürze die Kirche ein wie eine Sandburg, ist dazu aufgerufen, bei der Besinnung  auf dieses Fundament den reichen Schatz der katholischen Liteurgie aller Zeiten zu entdecken und zur Gesundung der Kirche anzuwenden. In der weiten Welt der  katholischen Tradition findet er genug Zeugen dafür, dass der Akt der Devotion Christi, den er in seiner Predigt gefordert hat („Wer nicht Christus anbetet,  betet den Teufel an“), hier in seiner wahren Form vollzogen wird.

Wir haben untenstehend den Brief des Heiligen Vaters aufgelistet, den er im Jahre 2010 als Kardinal Bergoglio an die Karmelklöster seiner Diözese Buenos Aires schrieb und in dem er einen Scharfblick für den gegenwärtigen kulturpolitischen Kampf an den Tag legt, den deutsche Kardinäle ja leider vermissen lassen.

Liebe Schwestern,

ich schreibe diese Zeilen an jede von euch in den vier Klöstern, die in der Erzdiözese von Buenos Aires liegen. Die Menschen in Argentinien werden in den kommenden Wochen vor eine Entscheidung gestellt, deren Ausgang möglicherweise ernsthaft die Familie als solche verletzen wird.

Es ist der Entwurf eines Gesetzes über die Ehe von Personen des gleichen Geschlechts. Hier steht die Identität und das Überleben der Familie – Vater, Mutter und Kinder – auf dem Spiel. Auf dem Spiel steht die Lebensentwicklung  vieler Kinder, die schon zu Beginn ihres Lebensweges durch die Vorenthaltung der menschlichen Reifung diskriminiert werden, von der Gott wollte, daß sie zusammen mit Vater und Mutter geschieht. Auf dem Spiel steht die Abwendung vom Gesetzes Gottes, das in unsere Herzen eingeschrieben ist.

Ich erinnere mich an einen Satz der hl. Theresia vom Kinde Jesu über die Schwäche ihrer Kindheit. Sie sagte, der Neid des Teufels brach über ihre Familie herein und versuchte sie zu zerstören, als ihre älteren Schwestern in den Karmel eintraten. Auch hier ist es der Neid des Teufels, welcher durch die Sünde in die Welt kam, der geschickt versucht, das Bild Gottes zu zerstören: Mann und Frau, die beauftragt sind, zu wachsen, sich zu mehren und sich die Erde untertan zu machen.

Laßt uns nicht naiv sein. Dies ist nicht nur eine politische Auseinandersetzung. Es ist ein dem Plan Gottes feindlichesVorhaben. Es ist nicht nur eine „Gesetzesvorlage“ (dies ist nur das Instrument), sondern eine „Bewegung“ des Vaters der Lüge, derdie Kinder Gottes zu verwirren und zu täuschen sucht. Jesus versprach uns, um uns gegen die Ankläger der Lüge zu verteidigen, den Geist der Wahrheit zu senden.

Heute ist das Vaterland  in dieser Situation. Es braucht die Hilfe des Heiligen Geistes, um das Licht der Wahrheit  in die Mitte der Finsternis des Irrtums zu bringen. Es brauch diesen Anwalt, um
uns dem Bann der vielen Sophismen zu entwinden, mit denen man dieses Projekt zu  rechtfertigen versuchen, ein Gesetz, dasauch Menschen guten Willen verwirrt und täuscht.


Aus diesem Grund wende ich mich an Sie und bitte um Ihr Gebet und Opfer – die beiden unbesiegbare Waffen, wie die hl. Theresia sie nannte. Schreien Sie zu Gott, er möge den Senatoren, die ihre Stimme abzugeben haben, seinen Heiligen Geist senden. Daß die Senatoren es nicht tun, bewegt durch Irrtum oder die politischen Umstände, sondern gemäß dem Naturrecht und dem göttlichen Gesetz. Beten Sie für die Senatoren und ihre  Familien. Daß der Herr sie aufsuche, sie stärke und aufrichte. Beten sie, daß sie das größte Gut für das Vaterland vollbringen.

Der Gesetzesentwurf wird im Senat nach dem 13. Juli erörtert werden. Schauen Sie auf den hl. Joseph, die Gottesmutter und das göttliche Kind und beten sie inständig, die Heilige Familie möge in diesen Zeiten die argentinische Familie verteidigen. Erinnern wir uns, was Gott selbst zu seinem Volk sagte in einer Zeit großer Angst: „Dieser Krieg ist nicht eurer, sondern Gottes.“ Möge uns die heilige Familie in diesem Krieg Gottes beistehen, verteidigen und begleiten.

Vielen Dank für das, was Sie in diesem Kampf für das Vaterland tun. Und ich bitte sie, beten Sie auch für mich. Möge Jesus Sie segnen und die heilige Jungfrau Sie beschützen.

7 Kommentare

  1. An alle Hetzer hier:

    Es heißt ja auch: “Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet.“

    Und Jesus macht eine eindeutige Zusage über die Kirche: “…und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.“

    Dies ist der von Gott eingesetzte Papst. Ob es gefällt oder nicht. Ob gut oder schlecht. Er ist der Papst, den wir jetzt haben müssen!!

    Danke Gott, wir vertrauen Dir, denn Du bist die Weisheit!

  2. „Heilige Väter“ der Synagoge??

    Wie Benedikt XVI. im Jahr 2005 hat auch Papst Franziskus der jüdischen Gemeinde Roms zu Beginn seines Pontifikates seine Verbundenheit zugesichert. „Auf den Schutz des Allerhöchsten vertrauend, hoffe ich lebhaft, zu jenem Fortschritt beitragen zu können, den die Beziehungen zwischen Juden und Katholiken ausgehend vom Zweiten Vatikanischen Konzil erfahren haben, in einem Geist der erneuerten Zusammenarbeit und im Dienst einer Welt, die nach dem Willen des Schöpfers immer harmonischer sein kann.“ Das schreibt Franziskus in einem Brief an den römischen Oberrabbiner Riccardo Di Segni, den die jüdische Gemeinde am Donnerstag veröffentlichte. Das Schreiben ist auf den Tag der Papstwahl am Mittwoch datiert.

    Di Segni äußerte sich erfreut über den päpstlichen Gruß. „Ich sehe, dass auf diese Weise die von Benedikt XVI. verfolgte Linie weitergeführt wird“, sagte er Journalisten. Besonders begrüßte er den Bezug auf das Zweite Vatikanum: „Das ist die Basis für alle Fortschritte, die die Kirche in den vergangenen vier Jahrzehnten gemacht hat.“ Die jüdische Gemeinschaft habe von dem neuen Papst „einen positiven Eindruck“. Der Oberrabbiner erinnerte daran, dass auch Benedikt XVI. sofort nach seiner Wahl einen Brief an die jüdische Gemeinde seiner Bischofsstadt gesandt habe.

    http://de.radiovaticana.va/news/2013/03/15/papst_grüßt_roms_jüdische_gemeinde/ted-673603

  3. Cool, der „Heilige Vater“ läßt alle in den Himmel, sogar Atheisten, die mit Gott gar nichts zu tun haben wollen…

    http://blog.seattlepi.com/seattlepolitics/2013/05/23/pope-francis-redemption-possible-for-all-including-atheists/

    Doch was lehrt uns Jesus (Mt 7,13):

    „Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der ins Verderben führt, und viele sind es, die da hineingehen. Aber die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden!“

  4. Der „Heilige Vater“ selber über seinen „Amtsantritt“:

    As it was widely reported by the BBC, after Pope Francis was elected he turned down the red cape with ermine, saying:

    “No thank you, Monsignor. You put it on, instead. Carnival time is over!”

    http://www.traditioninaction.org/religious/i015_RedCope.htm

    When he is asked what he should be called, he responds quickly:

    „Just call me Jorge.“

    http://www.traditioninaction.org/religious/d025_Jorge.htm

    At least one journalist got this symbolism right. In the Corriere Della Sera, Italian editorialist Massimo Franco said this about the action of Francis refusing the cope:

    „The era of the Pope-King and of the Vatican court is over.“

    Der „Heilige Vater“, der keiner sein will… Aber immer feste dran glauben…

  5. Ich stimme Stephan in der Beurteilung der FSSPX-Lage zu. Besonders empfehlenswert ist diesbezüglich der „Katechismus der Krise der Bruderschaft“: http://gloria.tv/?media=416317

    Auch, was den neuen Papst betrifft, stimme ich Stephan zu. Der Heilige Vater ist offenbar sehr bestrebt, die Kirche, also den mystischen Leib Christi, der zur Zeit die Passion Christi erlebt, ganz in Kontinuität zu seinen treulosen Vorgängern, weiter zu verraten und zu peinigen. An uns ist es, weder mit den Modernisten den mystischen Leib Christi zu foltern noch mit den Sedisvakantisten den leidenden mystischen Leib Christi zu verabscheuen. Wir müssen gleich der Muttergottes treu unter dem Kreuz ausharren, wie es uns Erzbischof Lefebvre gelehrt hat.

    • Vielen Dank Christian!

      Bedenke, der mystische Leib Christi besteht (einzig) aus den Gläubigen (siehe auch die Enzyklika Mystici Corporis von Pius XII.), aus nichts anderem. Was ist ein Gläubiger in dieser Hinsicht? Jemand, der die verbindliche Lehre der Kirche glaubt und auf den Herrn getauft ist. Das außerordentliche und ordentliche Lehramt kennt keine andere Definition. Niemand ist ein Glied des mystischen Leibes Christi, der kein Gläubiger in diesem Sinne ist. Man lasse sich nicht irreführen, von anderen Redeweisen, die nicht dem Magisterium entsprechen.

      Pius XII, Mystici Corporis Christi: “As therefore in the true Christian community there is only one Body, one Spirit, one Lord, and one Baptism, so there can be only one Faith. And therefore if a man refuse to hear the Church let him be considered – so the Lord commands – as a heathen and a publican. It follows that those who are divided in faith or government cannot be living in the unity of such a Body, nor can they be living the life of its one Divine Spirit.”

      Die Konzilskirche und ihre Protagonisten und Adepten verweigern, die wahre Kirche Christi zu hören (und ihre Lehre zu befolgen)…

      St. Pius X, Acerbo Nimis, 1905: “And so Our Predecessor, Benedict XIV, had just cause to write: ‘We declare that a great number of those who are condemned to eternal punishment suffer that everlasting calamity because of ignorance of those mysteries of faith which must be known and believed in order to be numbered among the elect.’”

      St. Coelestin I, Konzil von Ephesos, 431: “… all heretics corrupt the true expressions of the Holy Spirit with their own evil minds and they draw down on their own heads an inextinguishable flame.”

      St. Robert Bellarmine, De Romano Pontifice, II, 30: “…men are not able to read hearts; but when they see that someone is a heretic by his external works, they judge him to be a heretic pure and simple, and condemn him as e heretic.”

  6. Wird man veräppelt oder ist das nun das allgemeine Konzept der Verwirrung?

    Auf der Homepage des deutschen Distriktes ist man mit dem Neu-Papst zumindest etwas kritischer…

    http://pius.info/archiv-news/855-rom–vatikan/7762-wie-steht-papst-franziskus-zur-tradition

    Hier bei der KJB zeigt man ein Hochglanzfoto mit dem Neu-Papst vor dem Hochaltar (wohl für die amtskirchengierigen „Tradis“), doch verschweigt man, daß der Neu-Papst sogleich den Lutherbock in der Sixtinischen Kapelle installierte und eine unwürdige „Messe“ gelesen hat, ohne Kniebeugen und mit häßlichem „Kelch“…

    http://www.traditioninaction.org/Questions/B599_Berboglio.html

    O-Ton Mainstream-Presse:

    „The liturgical beauty is already gone from Papal Mass“ (Associated Press)

    Aber für die „Tradis“ reicht’s, um zu feiern…

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