Donnerstag, 28. März 2024

Eine liturgische Rarität: Asteriskus aus Portugal

von Gregory DiPippo

Marco da Vinha, Autor von Alma Bracarense (Blog über den Ritus von Brach), schickte einige Bilder von Asteriskus dreier verschiedenen Portugiesischen Kathedralen; Braga, Lissabon, und Bragança.

Im Byzantinischen Ritus ist der Asteriskus, der „kleine Stern“, ein Ständer der sich zusammenklappen lässt. Er wird benutzt um das Tuch hochzuhalten dass die Patene bedeckt, damit das Tuch selbst die Prosphora, oder „Lamm“, berührt, das Brot das für die Konsekration bereitet worden ist.

Der Artikel in der alten Catholic Encyclopedia ist nicht völlig korrekt, wenn er behauptet „im Römischen Ritus wird er [ der Asteriskus a.d.R.] gar nicht benutzt“. Obwohl nicht verschließbar wie die byzantinische Form, wurde eine Version, genannt Asteriskus, bei der Papstmesse, wenn der Papst die hl. Hostie kommunizierte, benutzt. Sie wurde ihm vom Assistenz-Bischof auf einer verschleierten Platt zum Thron gebracht, wobei der Schleier von einem Asteriskus unterstützt wurde.

Dieser Usus wurde auch Lissabon erlaubt, mit verschiedenen anderen Privilegien, als dieser Bischofssitz, zum Status eines Patriarchates im Jahre 1716 erhöht wurde. Von dort aus wurde sie weitergereicht an anderen Sitze.

Diese drei wurden im 18. Jhd. hergestellt. Der erste, mit nur sechs Spitzen, kommt aus Braga; der Zweite kommt aus Lissabon, der Dritte aus Bragança. Wie der päpstliche Asterisk haben auch diese beide zwölf Spitzen, wobei jede Spitze als Inskription den Namen eines der Zwölf Apostel trägt.

Dieser Satz Gefäße und Instrumente für die Byzantinische Liturgie befindet sich in der Heremitage in St. Petersburg. Sie wurde in Moskau hergestellt im Jahre 1679. Der Asterisk befindet sich auf der Patene hinten links.

liturgical set hermitage

Während der Gabenbereitung, in dem Augenblick wenn die Gaben beweihraucht werden sollen, berührt der Priester das Turibulum (Weihrauchfass) mit dem gefalteten Asterisk. Dann öffnet er den Asterisk, platziert ihn auf die Patene, über das Lamm und die Partikel die auf der Patene liegen. Dabei spricht der Priester; „Der Stern kam und stand über dem Ort wo das Kind lag mit Maria, seiner Mutter.“ Deswegen haben viele Asteriske einen kleine Stern, der in der Mitte an einer kleinen Kette hängt. Die Schleier werden entfernt vor der Präfation, der Asterisk aber bleibt an seinem Platz. Bei den letzten Worten der Präfation nimmt der Diakon den Asterisk, schlägt damit sanft an vier kardinale Stellen an die Patene, während der Priester singt; „…singen die triumphale Hymne, rufen, schreien laut, und sagen.“ (In einigen Traditionen schlägt der Diakon auch dreimal sanft gegen den Kelch zu den Worten „Heilig, Heilig, Heilig!“) Dann faltet er es, überreicht es dem Priester, der es küsst und legt es auf den Altar.

  1. Vermutlich existiert Gott (oder es existieren Götter). Gott ist nicht auf die Weise allmächtig, dass er z. B. einen unbelehrbaren Raucher retten kann. Die Welt wurde nicht von Gott „erschaffen“, sondern existiert von Natur aus (und seit ewig). Bei den Göttern handelt es sich nicht um Personen und nicht um Dinge. Das höchste Göttliche ist dem Ich-Bewusstsein des Menschen ewig verborgen. Mystische Erfahrungen sind im Wesentlichen auf das Wirken Gottes zurückzuführen; es spielt aber auch die eigene Aktivität eine Rolle.
    Ein Mensch sollte u. a. seine Willenskraft und Liebe vergrößern. Es ist wichtig, gesundheitsbewusst zu leben und sich unegoistisch zu verhalten. Es ist sinnvoll, Krafttraining zu machen, berufliche und andere Herausforderungen zu meistern, immer mehr für den Naturschutz zu tun usw. Und dann sollte man sich morgens unmittelbar nach dem Aufwachen auf einen Wunsch konzentrieren und sich (nochmal) in den Schlaf sinken lassen. Traumsteuerung, Traumdeutung (gemäß C. G. Jung), Autosuggestion (gemäß Émile Coué) usw. gehören zur ersten Stufe. Dann kommt die zweite Stufe, die dritte Stufe usw. Künstliche Bewusstseinsveränderung (z. B. Hypnose), bestimmte Yoga-Techniken, Präkognition usw. sind gefährlich. Luzide Träume kann man sich mit obiger Methode wünschen, aber darf sie nicht (z. B. durch techn. Geräte) erzwingen. Es ist auch gefährlich, wenn man während eines luziden Traumes versucht, sich des eigenen schlafenden Körpers bewusst zu werden.
    Die Wissenschaft darf nicht alles erforschen. Es ist z. B. gefährlich, wenn ein Mensch erforscht, ob er einen freien Willen hat. Es ist denkbar, dass ein Mensch gerade durch die Erforschung der Beschaffenheit des Willens seinen freien Willen verliert. Es bedeutet auch eine Entheiligung der Natur, wenn Traumforscher die Hirnströme von Schlafenden messen. Zudem müssen die Gefahren der Technologie immer weiter verringert werden. Es ist z. B. falsch, Hochgeschwindigkeitszüge zu bauen. Hilfreich sind billige und leichte Autos, Einsitzer-Autos, Mopeds usw. Man sollte umziehen in eine Region mit weniger Kälte (falls es nicht durch den Klimawandel zu weniger Kälte kommt). Es ist sinnvoll, wenn möglich in einem dünnwandigen, einstöckigen Haus zu wohnen. Es ist wichtig, sich zumindest flexitarisch zu ernähren. Die vorgenannten Maßnahmen zusammen mit vielen weiteren Maßnahmen (z. B. Linsermethode gegen Krampfadern) gehören zur ersten Stufe. Dann kommt die zweite Stufe, die dritte Stufe (u. a. Veganismus) usw.

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