Freitag, 29. März 2024

Hochfest der Auferstehung des Herrn – Ostersonntag

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 20,1-9.

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.
Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat.
Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab;
sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als erster ans Grab.
Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein.
Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen
und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle.
Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte.
Denn sie wussten noch nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen musste.

Kommentar zum heutigen Evangelium

Hl. Gregor von Nazianz (330-390), Bischof und Kirchenlehrer
Reden, 45,2; 1,3-5; (vgl. Bibliothek der Kirchenväter, München 1928)

„Seid ihr nun mit Christus auferweckt, so strebt nach dem, was oben ist“ (Kol 3,1)

Christus ist auferstanden von den Toten: erhebt auch ihr euch! […] Tag der Auferstehung, wunderbarer Beginn der neuen Welt! Lassen wir unser Licht leuchten am Festtage! Umarmen wir einander! […] Gestern wurde das Lamm geschlachtet, […] Ägypten beweinte die Erstgeburt […]. Durch das kostbare Blut wurden wir geschützt. Heute sind wir vollends dem Ägypter, dem Despoten Pharao und den lästigen Aufsehern entkommen […]. Niemand soll uns hindern, dass wir unserem Herrn und Gott das Fest des Auszuges feiern, und zwar „nicht im alten Sauerteige der Sünde und Bosheit, sondern mit dem Ungesäuerten der Lauterkeit und Wahrheit“ (1 Kor 5,8)

Gestern wurde ich mit Christus gekreuzigt, heute werde ich mit ihm verherrlicht. Gestern wurde ich mit ihm getötet, heute werde ich mit ihm zum Leben gerufen. Gestern wurde ich mit ihm begraben, heute werde ich mit ihm auferweckt. Wohlan, bringen wir Opfer dem, der für uns gelitten hat und auferstanden ist! […] Opfern wir uns selbst, den Gott teuersten und eigensten Besitz! Geben wir dem Bilde das, was nach dem Bilde geschaffen ist, erkennen wir unsere Würde, halten wir das Urbild in Ehren! Erfassen wir die Bedeutung des geheimnisvollen Festes und den Zweck des Todes Christi! Werden wir wie Christus, da Christus gleich uns geworden ist! […]

Das Geringere nahm er an, um das Bessere zu geben. Er wurde arm, damit wir durch seine Armut reich würden (2 Kor 8,9). Er nahm die Gestalt eines Knechtes an (Phil 2,7), damit wir die Freiheit erhielten. Er stieg auf die Erde herab, damit wir erhöht würden. Er ließ sich versuchen, damit wir siegen. Er ließ sich entehren, um uns zu ehren. Er starb, um zu retten. Er fuhr zum Himmel, um die, welche von der Sünde zu Boden gestreckt wurden, an sich zu ziehen. Alles möge man ihm geben, ihm opfern, der sich als Lösegeld (Mt 20,28) und Sühne für uns hingegeben hat! Keine Gabe aber wird wertvoller sein als die eigene Person, sofern sie das Geheimnis erfasst und um Christi willen alles geworden ist, was er unsertwegen geworden war.

Quelle: http://evangeliumtagfuertag.org

1 Kommentar

  1. Aber Petrus ist für Wahrung der Rechtssicherheit, die gerade untergraben wird, denn er weiß, dass eine Unabhängige Justiz die Essenz der Demokratie ist. Denn Hölle und Himmel liegen nebeneinander. Da entdeckte Gott ein Loch in der Wand zur Hölle, er schickte Petrus nach nebenan zum Teufel, der möge bitte das Loch stopfen, denn der Himmel hat es nicht getan. Petrus hatte keinen Erfolg beim Nachbarn, deshalb drohte er mit Klage. Ja, mach nur sagte der Teufel, die Juristen sitzen sowieso alle bei mir.“ Da die CDU/CSU mit ihren Abgeordneten überwiegend Juristen präsentiert, sind sie des Teufels.

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