Samstag, 20. April 2024

Der 1962ger Schott. Gedanken zu  seiner Verbreitung, seinem Gebrauch und seiner Zukunft

Von Clemens Victor Oldendorf

In den Gemeinden und Gemeinschaften, die heute die römische Liturgie in ihrer Gestalt von 1962 feiern, benutzen die Gläubigen häufig sogenannte Laien- oder Handmessbücher. Im deutschen Sprachraum vorzugsweise den Schott von 1962. Diese Bücher sind durchgängig zweisprachige Vollmessbücher, das heißt solche, die den Text des Missale Romanum vollständig lateinisch mit gegenübergestellter, landessprachlicher Übersetzung bieten. In Aufbau und Umfang entspricht auch das neuübersetzte Volksmissale der Petrusbruderschaft (2. und 3. Auflage 2017) diesem Konzept.

Der Weg zum Vollmessbuch

Ein Blick in die Geschichte des Schott-Messbuches, das erstmalig 1884 erschien, lehrt, dass diese Vollständigkeit und auch die Präsenz des Lateins nicht am Anfang standen. Pater Anselm Schott OSB (1843-1896) betreute das von ihm initiierte Messbuch für die Gläubigen bis zur vierten Auflage von 1894.

Als Vollständiges Römisches Messbuch lateinisch und deutsch lag der Schott erstmals 1926 vor, mithin ganze dreißig Jahre nach Pater Schotts Tod.  Die Ausgabe, die heute also von vielen wie selbstverständlich als der Schott schlechthin angesehen wird, war seinem Namensgeber völlig unbekannt, Anselm Schott hatte daran keinerlei redaktionellen Anteil, und dieser Vollschott war auch nicht die am weitesten verbreitete Variante des Schott-Messbuchs.

Seit 1926 wurde er vom Verlag zwar als Schott I geführt, aber der Urschott der ersten vier Auflagen lebte am ehesten im sogenannten Schott II fort. Daneben gab es noch sechs weitere Schott-Messbücher, Schott III-VIII,  die auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Altersgruppen und Bildungsgrade abgestimmt waren.

Das Volksmessbuch des Pater Urbanus Bomm OSB (1901-1982), erstmals 1927 als Alternative und Konkurrenzangebot des Schweizer Verlags Benziger neben das Schott-Messbuch des Herder-Verlages getreten, lag überhaupt erst ganze zehn Jahre später, ab 1936, als durchgängig bilinguales Plenarmessbuch vor. In dieser Gestalt waren Schott und Bomm zweifelsohne vorwiegend im Gebrauch von Akademikern und der studierenden Jugend zu finden.

Die verschiedenen Strömungen innerhalb der Liturgischen Bewegung

Wenn man folglich heute sagt, in den Kreisen, die nach wie vor oder wieder der liturgischen Tradition des Ritus Romanus verpflichtet sind, lebe  die sogenannte Liturgische Bewegung des 19. Jahrhunderts bis etwa zu den 30ger Jahren des 20. Jahrhunderts fort, gilt das nur bedingt und in einem gewissen Sinn. Macht man diese Aussage am Verbreitungsgrad und Gebrauch des zweisprachigen Vollmessbuches fest, so kann man bildlich gesprochen sagen, dieses sei wie der Nebenarm eines großen Stromes gewesen, der außerdem noch zahlreiche andere, sogar kräftigere Nebenflüsse hatte.

Nimmt man die präferierte Gestaltung der gottesdienstlichen Feier in diesen damals liturgisch bewegten Akademikerkreisen und in heutigen Gemeinden im Umfeld von Summorum Pontificum oder der Priesterbruderschaft St. Pius X. hinzu, nehmen die Gemeinsamkeit und Kontinuität noch weiter ab. Dass das Choralamt in monastisch geprägter Tradition heute so verbreitet ist, ist sehr zu begrüßen, den Vorzug oder Vorrang besaß es in der früheren Liturgischen Bewegung der Zeit vor dem II. Vatikanischen Konzil (1962-1965) im Gemeindegottesdienst zweifelsohne nicht.

Was bei einer Neuausgabe des Schott zu bedenken und zu beachten wäre

Viele wünschen, den Schott in seiner Ausgabe als vollständiges, zweisprachiges Messbuch von 1962 verfügbar zu halten. Begründet wird dies mit der gewohnten und liebgewonnenen Sprachgestalt der Schottübersetzung. In Vergessenheit geraten ist dabei offensichtlich, dass ab 1929 eine sogenannte Einheitsübersetzung von Ordo und Canon Missae bestand. Diese ging zunächst auf private Initiative des Kölner Pfarrers Josef Könn (1876-1960) zurück, erlangte im Ergebnis aber kirchenamtliche Verbindlichkeit, so dass der Wortlaut dieser Fassung bis 1967 unverändert in Geltung blieb. Zwar beteuerten die damaligen Initiatoren immer wieder, damit keine volkssprachliche Liturgie vorbereiten zu wollen, doch waren beispielsweise ab 1952 zwischen Schott und Bomm auch alle Gesangsteile der Proprien textlich vereinheitlicht, was ganz eindeutig dem Ziel diente, diese Gesänge im Gottesdienst in der Volkssprache vortragen zu können.

Mit dieser Kenntnis im Hintergrund und wenn man außerdem weiß, mit welcher Eile der Einheitstext von 1929 aus dem Boden gestampft wurde – die damit betraute Kommission trat nur ein einziges Mal zu einer Gewaltsitzung von acht Stunden zusammen – fragt sich unbestreitbar, ob diese gewohnte und liebgewonnene Übersetzung auch sprachlich wirklich so gut und gelungen und dauerhaft wertvoll ist, dass sie weiterhin unverändert bewahrt werden muss, obgleich dazu keine rechtliche Verpflichtung mehr besteht. Daran knüpft sich die weitere Frage, wie sinnvoll und wünschenswert es ist, den 1962ger Schott unverändert nachzudrucken. Schon aus Gründen der in dieser Ausgabe sehr häufigen Notwendigkeit, hin- und herblättern zu müssen, sollte der Text neu gesetzt werden. Dabei wären auch behutsame Aktualisierungen der Orthographie vorzunehmen. Jedenfalls solche Schreibweisen, die jetzt regelrecht falsch sind (zum Beispiel: „daß“), sollten dabei der offiziell geltenden Rechtschreibung angepasst werden. Da indes, wie außerdem bekannt ist, an dieser Ausgabe des Schott bereits seit 1934 (!!!) keine nennenswerten Verbesserungen in Wortlaut, Satz und Druck mehr vorgenommen wurden, sollte der Text insgesamt durchgesehen werden. Nicht zuletzt, weil die Übersetzungen teils sehr frei sind, teils liegen auch tatsächliche Übersetzungsfehler vor.  Diese wird ja wohl niemand besonders liebgewonnen haben.

Wenn man ein Handmessbuch wirklich auch handlich gestalten will, wäre es eine Anregung und Überlegung, das Buch zweibändig anzulegen. Dabei erscheinen in beiden Bänden Einleitungen, Ordo und Canon Missae und etwaige Anhänge, das Proprium de Tempore und das Proprium Sanctorum jedoch auf Band I und II aufgeteilt. Solche zweibändigen Ausgaben gab es vom lateinisch-deutschen Vollmessbuch des Pater Urbanus Bomm, ein Vorbild, das man bei einer Neuausgabe des Schott in jedem Falle aufgreifen könnte.

Was schließlich die Ausstattung einer Neuausgabe oder -auflage des 1962er Schott anbelangt, müsste sie mindestens genauso gut oder besser als das Volksmissale der Petrusbruderschaft sein, um wirklich als echte Alternative dazu in Frage zu kommen. Neben einer potentiellen zweibändigen Ausgabe könnte man eventuell mit der Wahl der Papierqualität punkten und damit, den Ledereinband etwas flexibler und biegsamer als den des Volksmissale Pater Martin Ramms FSSP zu gestalten. Dazu könnte man sich von der Ausführung des Einbands der 1962ger Brevierausgabe des Bonner Verlages nova & vetera inspirieren lassen.

21 Kommentare

  1. Ich finde sowieso, dass man nicht in jeder Messe ein Handmessbuch benutzen muss. Wirklich sinnvoll ist es an Sonn- u. Feiertagen und oder bei Messen mit vollem Choralproprium. Es gibt verschiedene Weisen, die Messe mitzufeiern. Und eine Stille Messe oder eine Privatmesese feiert man geradezu zwangsläufig anders mit als ein Hochamt. Alles legitim.

  2. Es ist mir selber erst spät klargeworden: die Liturgiereform von 1970 war ein strategischer Schachzug der Kirche, weil sie ihre alte Messopfertheologie im Lichte einer sachgemäßen Bibelwissenschaft und angesichts einer Vielzahl kritischer Forschungen, die zeigen konnten, dass diese Theologie mehr mit spätantiken Mysterienkulten zu tun hat als mit dem Schriftbefund, nicht mehr im Ernst aufrechthalten konnte. Insbesondere von protestantischer Seite wurde dies im 19. Jh spätestens – trotz mancher Übertreibung oder Überinterpretation – kritisch und der Sache nach überzeugend dargelegt. Aber auch katholische Autoren wie Odo Casel, die aus allerfrömmstem mönchischem Umfeld stammten, legten ihrerseits genau diese These dar. Im 20. Jh war der defensiv-aggressive Antimodernismus-Kurs für einigermaßen vernünftige Menschen nicht mehr aufrecht zu halten. Jeder einigermaßen geistewissenschaftlich und philologisch Gebildete erkannte schnell, dass mit dieser Lehre etwas nicht stimmt, zumal sie von keiner anderen Kirche, auch nicht den ganz alten, in dieser Form geteilt (sondern sogar abgelehnt!) wird. Aber nicht nur das – auch wenn graduell diese anderen Kirchen in Teilen Übereinstimmung mit der Trienter Lehre haben, die einen langen, sehr zweifelhaften Vorlauf hatte (in ihrer Durchsetzung) – man kann den Ausgangspunkt dieser Sühne- Messopfertheologie (samt der unverstehbaren Transsubstantiationslehre!) vor dem 4. Jh nicht nachweisen. Die wenigen Quellen aus der Zeit davor geben eine solche nicht her – und zwar GAR nicht. Seltsamerweise ist uns aus dieser Zeit kaum etwas überkommen, wie überhaupt der gesamte antike Bibliotheksbestand vor der konstantinischen Wende von der Bildfläche verschwand, es sei denn, er passt irgendwie entfernt zu den späteren dogmatischen Entwicklungen. Ab dem 4. Jh verbrannte die Kirche systematisch, was ihr nicht huldigte, auch wurde erste christliche Menschenopfer gebracht. berühmt die heidnische Mathematikerin Hypathia. Die im 19. Jh wiedergefundene frühchristliche Didache kennt nur eine Feier des Brotbrechens – in der Orthodoxie wird eine solche übrigens nach wie vor gefeiert („Artoklasia“). Und nur eine solche, aus dem Pessach-Mahl abgeleitete Feier zeigt uns auch das NT. Eine „Eucharistiefeier“ iS eines „Opfers“ kennt das gesamte NT nicht.
    Casel deutete also – einigermaßen „modern“ und sachgemäßer als die ältere (meist thomistisch-jesuitische) Lehre – diese nachkonstantinische Eucharistiefeier als eine Mysterienfeier im paganen Sinne und gab offen zu, dass sie deren Unvollkommenheit idealiter erfülle – nicht etwa, wie Jesus es sagte, den Sinn des Pessachmahles mit seiner Symbolik auf ihn und sein Opfer hin. Jesus befahl an dieser Stelle keine Opferfeier, sondern eine auf ihn in ihrer Symbolik enthüllte Pessachfeier.

    Man wusste in Rom genau, dass man die Leute, v.a. die akademisch Gebildeten, auf Dauer nicht für dumm verkaufen konnte und erfand einen tollen Mix aus der alten, unhaltbaren, aber leider vorschnell dogmatisierten Lehre und den neuen Ideen aus der Richtung der liturgischen Bewegung: das sogenannte „Pascha-Mysterium“, das die biblisch fundierte Beziehung auf das Pessach suggerierte, zugleich aber den Mysteriumsbegriff an sich ja ehrlich zugab – das NT kennt kein Pessach-Mysterium, weder jüdisch noch christlich, es kennt nur eine Pessachfeier, deren Symbolik in jedem jüdischen Lexikon eindeutig als Symbolmahl erklärt wird und nicht als irgendetwas „Realpräsentes“.
    Was hat Jesus denn tatsächlich gemeint, als er mit den seinen Pessach feierte am letzten Abend seines Lebens vor der Kreuzigung? Vielleicht so: „Das, was ihr da seit vielen Jahrhunderten feiern sollt, ihr Lieben, das bedeutete als Vorausahnung das, was ich für euch tue, um euch endgütlig aus der Sklaverei Ägyptens zu führen (was das Kulthafte und Knechtische gleichermaßen ansprach), heute Nacht werde ich es vollenden für euch, und dann ist das gültig aber für immer und bedarf keines „Abglanzes“ mehr!“ Er nenntn das, was er zu feiern befiehlt, eine „commemoratio“, also ein Gedenken, wie es das Pessach schon war, aber diesmla nicht mehr auf bloße Hoffnung hinh, sondern auf ihn hin, der das Pessach vollendet hat und wiederkommen wird.
    Deshalb führt Paulus (Hebr) aus, dass fortan keinerlei Opfer mehr notwendig ist – keines, auch kein „unblutiges“ oder „gegenwärtig Gesetztes“ – warum auch. Die Zeit nach dem Opfer ist eine definitiv andere!
    Casel wusste aber zu gut, dass der eingeschlagene kultisch-pagane Weg in der Kirche nicht mehr rückgängig zu machen war, auch wenn man ihn objektiv als unhaltbar erkannte. Dogma ist Dogma – auf Teufel komm raus.

    Mit dem Pascha-Mysterium schuf man den fälligen Kompromiss, um die Menschen nicht noch mehr zu verlieren, als es ohnehin geschah… Zumal die Kirche sich durch ihre Beförderung des mörderischen Faschismus auch noch andernweitig total kompromittiert hatte und bald keinerlei Glaubwürdigkeit mehr aufbringen konnte, um von ihren politischen Verstrickungen nach 1945 gar nicht erst zu reden bis auf den heutigen Tag…

    Aber der NOM hält ebenso wenig die Leut zusammen wie der alte Ordo, der doch objektiv in der Kirche kaum Liebhaber hat. Die Alte-Messe-Freaks überschätzen ihre Bedeutung da maßlos!
    Ratzinger selbst hatte in seiner „Einführung in das Christentum“ die Sühneopfertheologie Anselms kritisisert und die festgefahrene Messopfertheologie des Tridentinums, weswegen er aus Traditionalistenkreisen für einen Häretiker gehalten wurde (und wird) und damals auch schriftlich zur Rede gestellt wurde.

    Sein MP „Summorum pontificum“ spricht von einem weiteren zu findenden Kompromiss – der Mann ist zu klug, um nicht zu wissen, dass der Zug abgefahren ist und weder das eine noch das andere sich halten lässt, ohne Rückfall in einen unaufgeklärten, abergläubischen Zustand. Ich nehme an, dass er auch grundsätzlich in dieser Lage keine Motivation mehr hatte, weiter den Papst zu spielen.

    Hilfe fände man bei einer konsequenten Rückkehr zu dem, was Jesus selbst im NT verheißen hat: die „Anzahlung“ auf die künftige Teilhabe an der himmlischen Welt ist nun mal nicht die „Eucharistie“ oder irgendein Kult, sondern der Hl. Geist als Gabe an den einzelnen – so finden wir es auch ausdrücklich bei Paulus. Genau dies aber bedeutete die absolute Freiheit der Kinder Gottes, und jene galt es schon früh zu ersticken. Nicht shasst man in der Kirche mehr als die „Kinder Saras“, wie Paulus sie im Galaterbrief nennt.

    Es ist ein rundes Quadrat. Die Heilung kann nur durch Rücktritt der gesamten Hierarchie geschehen und eine Anrufung des Hl. Geistes – NUR er war verheißen, nicht die Hierarchie, die es im NT nirgends gibt. Auch von daher ist Benedikts Rücktritt vielleicht symbolisch und prophetisch.

    • Liebe zeitschnur,

      glauben Sie, daß in der Messe Gott ein wirkliches und wahres Opfer dargebracht wird, wie es das Hl. Konzil von Trient lehrt – ja oder nein?

      Glauben Sie, daß es in der Kirche eine auf göttliche Anordnung eingesetzte Hierarchie gibt, wie es das Hl. Konzil von Trient lehrt – ja oder nein?

      • Ich bin nicht der Angesprochene und würde die Fragen bejahen. Aber Sie haben nicht die Autorität, Sie zu stellen. Oder sind Sie ein Inquisitor. Das ist eine fürchterliche Mentalität.

      • Zum Stellen von Fragen braucht es keine Autorität. Und davon, daß sie eine ungerechtfertigte und ehrenrührige Unterstellung wären, kann in diesem Fall keine Rede sein. Der Kommentar von Zeitschnur oben gibt mehr als genügend Anlaß für die Vermutung, daß die werte Zeitschnur eventuell die eine oder andere Frage leider verneinen könnte. Ich wollte ihr die Gelegenheit geben, die für solche Diskussionen bei Katholiken – mindestens – nötige Klarstellung „natürlich glaube ich das und das, aber“ nachzuschieben.

        Weil sich ein Katholik natürlich einmal verrennen kann, was auch niemand jemandem vorwirft. Der katholische Instinkt sagt dann aber, wenn jemand einen Konzilskanon präsentiert: „Hoppla, die Kirche lehrt ja das Gegenteil, und ich glaube – natürlich – das, was die Kirche lehrt.“ Darauf hatte ich bei der werten Zeitschnur als einer Katholikin vertraut.

        Die Nennung der Quelle war übrigens der Ehrlichkeit geschuldet, damit mir niemand unterstellt, ich wollte ihr *heimlich* eine Häresie unterschieben. Nö, ganz offen: wer das nicht glaubt, hat den katholischen Glauben nicht, sagt Trient, das kann ich auch nicht ändern. Und in innerkirchlichen Fragen wie, wie ist die Liturgie am besten etc., ist etwas, das von einer solchen Basis ausgeht, eben allenfalls als klar gekennzeichneter „Standpunkt eines Außenstehenden“ o.ä. hilfreich.

        Was die Inquisition betrifft: ich glaube kaum, daß man die Glaubenskongregation zur Klärung der Position in einer Internetdiskussion bemühen kann oder sollte. Im übrigen maßt sich jemand, der „das war jetzt eine Beleidigung“ sagt, nicht das Amt eines Strafrichters an, nur weil eine Beleidigung zufällig auch eine Straftat ist.

    • Übrigens kommen Warnungen davor, daß wir möglichst nicht abergläubisch und unaufgeklärt sein sollen, eher seltsam von Ihnen, wenn man sich einmal ihre physikalisch-astronomischen Theorien auf Ihrem Blog anschaut. Ich verzichte einmal darauf, deutlicher zu werden.

      • Das habe ich allerdings auch schon gelesen. Ich finde zwar nicht, dass beides zusammenhängt, aber schon, dass die Eucharistielehre nur sehr indirekt mit dem Thema Schott oder Handmessbücher allgemein in Verbindung zu bringen ist, und dass die Diskussion insofern gerade vom Thema wegführt.

      • Nur kurz: ich habe keine „Theorien“, sondern gehe Motiven nach (auch in der Kosmologie) – das ist was anderes. Zur Theoriebildung ist es noch nicht gekommen (bestürzend, dass einige hier den Unterschied nicht kenne und im grunde nur eines wollen: das Fragen ersticken und kriminalisieren….). Genaues und vorurteilsfreies Lesen ist nicht jedem möglich – leider. Ein altes katholisches Dilemma – freies Denken ist in diesem treibhaus des „rechten Glaubens“ unmöglich, man ist Sklave von Vorurteilen im wahrsten Sinne des Wortes. Alles ist vom Lehramt bereits vor-beurteilt… man denkt nicht, sondern wird gedacht… und ist stolz drauf…

        Der Schott ist auf seine Weise Antwort auf das von mir beschriebene Dilemma. Die Verschanzung im Latein war Strategie einerseits und Glorifizierung durch bloße Form andererseits. Das Ansinnen, die schnöde Lehre auf Deutsch zu sagen, gefiel Rom nicht. Der Schott kam nicht ohne Widerstand auf den Markt und konnte sich dort auch ohne Widerstand nicht behaupten. Man erkannte in Rom, dass es nicht zu halten war und ließ es schließlich zu… in gewissem Sinn ist der Schott nur ein erster Schritt gewesen zu mehr Freiheit, und Rom war klug genug, diesen Schritt irgendwann zu fixieren, damit die Leute nicht etwa noch freier wurden.

        Man muss sich von den römischen Denkspuren, diesen vorgezeichneten Wegen lösen und sich klarmachen, dass nichts zwingend so oder so gedacht werden muss – weder die Kosmologie noch die Dogmatik. Ich weiß, dass das dem katholisch „Spurenden“ eine Zumutung ist, aber was ist eigentlich, wenn der ewige Richter uns eines Tages fragt, ob wir wirklich sorgsam geprüft haben? ich mien: sorgsam und redlich?! Diese Frage sollte man mehr als die fürchten, ob man auch immer schön gehorsam gegenüber Menschen geblieben ist.

        Tut mir sehr leid – aber wer sich in die Quellen gräbt, kann den Menschen nicht mehr ohne weiteres glauben, schon gar nicht, wenn sie ein Ornat tragen und sich als Gott ausgeben, dabei aber alle Insignieren des Juppiter für sich beanspruchen. Die „reißenden Wölfe“, von denen paulus sprach, dass sie gleich nach seinem Abschied kommen würden: was, wenn sie gekommen sind und sich als die Mutter der sieben Geißlein ausgegeben haben?

      • Wenn der Ewige Richter zuvor uns den Glauben zum Geschenk gegeben hat, dann wird er uns nicht dafür verurteilen, das Geschenk dankbar angenommen zu haben. Und wenn er uns befohlen hat, auf die Kirche zu hören, dann wird er uns nicht zum Vorwurf machen, daß wir den Befehl ausgeführt haben.

        Und wenn eine Tatsache halt einfach mal so ist, z. B. daß die Messe ein Opfer oder die Erde näherungsweise eine Kugel ist (das ist nämlich der zugegeben sehr weitschichtige Zusammenhang, dessen Fehlen der werte Fritz oben bemängelt hat), dann kann man darüber sicher sehr viel diskutieren, aber groß daran Herumzumäkeln und -kritisieren ist ebenfalls sinnlos. Mit Kriminalisieren hat diese Feststellung gar nichts zu tun.

      • An Nepomuk

        Der ewige Richter schenkt uns den Glauben – gewiss. Nur welchen?
        Dieses Glaubensgeschenk meinen auch andere zu besitzen, wie der Faustsche Wagner „Was ich schwarz auf weiß besitz, das darf ich getrost nach Hause tragen“, insbesondere mit ähnlicher Starre kennt man es aus dem Islam. Menschen sagen einem – in früheren Zeiten machten sie jeden platt, der widersprach – was „das Geschenk des Glaubens“ ist.
        Ich habe mich lange davon blenden lassen. Aber auch diese einfache logische Erkenntnis konnte ich irgendwann nicht abweisen: wenn man im Rahmen dieses Glaubens ein frenetisches Bekenntnis zu einer irdischen und sichtbaren Machtinstitution ablegen muss, dann hat sich diese Institution als ganz sicher nicht göttlich entlarvt ab dem Moment, ab dem sie Menschen für diesen „rechten“ Glauben hat ermorden und versklaven lassen. Wenn man an die Göttlichkeit der Institution und ihrer „Ämter“ glauben soll, dann muss diese Insitution sich auch verhalten wie Gott. Tut sie aber nicht. Und tat sie nicht – sie tat das Gegenteil. Ist allzu oft eine regelrechte unmenschliche Bestie gewesen. Da stimmt also was nicht mit dem „Glauben an die Kirche“.
        Zwar palavern dann ein paar „doctores angelici“ oder wie sie alle so pathetisch genannt werden etwas herum von wegen „Gott ertrage, weil er so frei sei, nur Freie um sich herum“, aber Ignatius ist da schon ehrlicher, wenn er den Kadaver fordert, der alleine zum rechten Glauben fähig sei. Was ist das für ein Glaube, der aus Ihnen einen Kadaver herstellt, damit eine Institution sie zu allem (!) unhinterfragt bewegen kann?!
        Schön, jedem das seine muss man da sagen – aber mein Gott ist immer ein Gott der Lebenden und nicht der Toten. Und es war schon Paulus ein Anliegen, ob man zurückfällt in die Sklaverei Ägyptens und Kind der Unfreien, nämlich Hagars wird, oder ob man wirklich ein echtes Kind Saras ist, der „Freien“, wie Paulus schreibt, un der Gott den Namen „Fürstin, Feldherrin“ gab. Die Problematik besteht schon im NT und nirgends steht dort, dass sich hinterher aber ganz klar das „Richtige“ bahnbrechen wird – es steht dort das Gegenteil, dass nämlich viele Irrlehrer kommen werden. Und nicht nur Paulus, sondern auch Johannes insbesondere schreiben, dass sie nicht nur von außen, sondern auch direkt von innen und innen kommen werden. Ein infantiler Glaube daran, dass alles, was aus Rom kommt, schon irgendwie stimmt („Roma locuta, causa…“), ist kein „Geschenk“, sondern eine geistige Degeneration. Und dieser infantile Gewaltglaube der Unfreien kam auch erst spät auf – das stammt ohnehin nicht von den echten Aposteln, sondern von ihren neopharisäischen Nachäffern.
        Was also ist das Geschenk des Glaubens – ein in sich widersprüchlicher Kauderwelsch an jahrhundetelagem theologischem Wortschwall, der mehr oder weniger gewaltsam in die Herzen gepresst wurde oder hat diese Institution so vielleicht verhindert, dass das Geschenk des Glaubens als echtes Geschenk, über dessen Wirkung in der Herzen sie nicht zu befinden hat, weil Gott keinen Stellvertreter braucht und selber Gott ist (!), von den einzelnen Menschen angenommen wurde?
        Aber niemand kann sich drauf herausreden, dass man ihm das halt so gesagt habe.
        Und wehe dem, der sich von Ästhetik und schnurriger Katholizität mit Trachten und viel Pomp blenden ließ – das alles hat Jesus nirgends gelehrt, und das alles haben auch die Heiden. Eine christliche „Kultur“ ließ sich zwar nicht verhindern, aber sie ist eben nicht das „Geschenk des Glaubens“, sondern sie ist es, die mehr als andere auf der Welt eine Bastion gegen ein echtes und geisterfülltes Christentum gebildet hat. Nirgends wurden freie Christen mehr verfolgt und ermordet als im christlichen Abendland – auch das eine traurige, bestürzende Tatsache!
        Nicht nur bei Kant, sondern auch bei jedem Freien gilt: Sapere aude!
        Und ich denke schon, dass wir danach einmal gefragt werden, ob wir uns die Mühe gemacht haben, das zu prüfen oder uns bequem fremden Meinungen überließen und uns darin ergingen, in einem gesetzten fabelhaften Rahmen zu philosophieren anstatt zu fragen, was eigentlich dieses „euangelion“, diese frohe Botschaft, die Nachricht an alle Menschen in Wahrheit ist und für den einzelnen bedeutet und dies an die Menschen weiterzugeben.

      • An Fritz

        Ich denke schon, dass die Eucharistielehre der Kirche ursächlich mit allen liturgischen Auseinandersetzungen und deren Folgen zusammenhängt. Wenn das nicht so wäre: warum dann der erbitterte Ritenstreit und die erbitterte Absondern der Traditionalisten?! das ergäbe keinen Sinn, wenn ich nicht eben doch einen wichtigen Zusammenhang benennen würde.

        Wenn eine einigermaßen redliche Forschung zutage fördert, dass diese Liturgie allerhand oder sogar weitgehend Fragwürdiges transportiert, dann gerät natürlich dieser Kult in Gefahr, nicht mehr aufrecht erhalten werden zu können bzw dass die Kirche sich vor aller Welt lächerlich macht. Man steuert also dagegen, indem man jahrhundertealte römische Blockaden zunächst entgegen echtem oder gespieltem Widerstand seitens Roms „öffnet“, also ein Volksmessbuch zulässt, ob mit oder ohne Fehlerchen, spielt da keine so große Rolle. Man suggeriert, man öffne sich nun und hält so die Zweifler fest. Diese Suggestion zauberte auch das Vaticanum II, obwohl in seinen Konstitutionen alle Hardlinerlehren nicht nur bestätigt, sondern noch vertieft wurden hinter salbungsvollem Wortschwall.

        Durch die Fixierung der reformhungrigen und irgendwie „leer“ gelassenen Leute auf das Messbuch (den ordo) verhindert man zugleich, dass sie all zu viel danach fragen, was eigentlich in der Schrift dazu gesagt worden war und ob das überhaupt übereinstimmt mit der wirklich apostolischen Tradition, die in den Texten das NT grundgelegt wurde. Alles, was danach kam, ist nicht „apostololisch“, sondern nennt sich sachfern und auch sehr anmaßend so.
        Zugleich kriminalisierte man die kritischen Forscher – als „Modernisten“, als „Freimaurer“ und „Ketzer“, trieb also einen Keil zwischen das Volk, dem man den Leckerbissen der Volkssprachlichkeit hinwarf und denen, die Fragen in der Sache überhaupt aufgeworfen hatten und begannen, Dinge von Grund auf zu bedenken.

        Man erkennt aber unschwer an der Mysterientheologie Casels (aus deren Umfeld der „Bomm“ kam und auch das insbesondere im NS-Staat vorangetriebene Projekt der „Gemeinshaftsmessen“, für das Kardinal Bertram in den frühen 40ern schließlich einen Indult aus Rom erwirkte), dass die Erstellung dieser Volksmessbücher verknüpft wurde mit einer Reform der Eucharistieauffassung, die die Problematik der Unhaltbarkeit der Trienter Verwerfungen auf sachlicher Ebene offen (wer Augen hat…) versuchte abzufangen.

        Ich weiß, dass man tiefer denken muss, um den Zusammenhang zu verstehen, aber mE besteht er und es nützt wenig, auf der oberflächlichen oder formellen Ebene ein bisschen herumzubasteln.

        Meine Beiträge zur bestehenden Kosmologiedebatte haben damit wiederum gar nichts zu tun.

    • Liebe zeitschnur, bitte nehmen Sie nicht Casel und die Mysterientheologie für Ihre – unterm Strich – kruden Ausführungen in Geiselhaft. Und vergessen Sie angelegentlich nicht, daß der Kirche das Pneuma verheißen wurde, welches sie nach der Himmelfahrt des Kyrios in alle Wahrheit einführen werde.

  3. Es wird in dem Beitrag nur empfohlen, den Text neu zu setzen und die Orthographie „behutsam“ anzupassen. Ich verwende bei offiziellen auch nur die neuen Schreibweisen, zu denen es keine Alternativen mehr gibt. „Daß“ ist in diesem Sinne jetzt wirklich falsch. Auch eine behutsame Aktualisierung des Wortlauts und natürlich die Beseitigung von tatsächlichen Übersetzungsfehlern, wäre mE nach über 80 Jahren in einer lebendigen Sprache nicht unter Modernismusverdacht zu stellen

    • Nicht jede Kritik oder Nachfrage ist gleich ein Modernismusverdacht. Auch wenn der Unterton, in dem vom „liebgewonnenen Alten“ gesprochen wird, als sei es allein als solches schon verdächtig und rechtfertigungsbedürftig, zwar kein Modernismus im Sinne der kirchlichen Verurteilung ist, aber gern in seinem Gefolge auftritt.

      – Beseitigung von tatsächlichen Übersetzungsfehlern:
      Klar. Ebenso übrigens auch Dinge, die sich tatsächlich geändert *haben*. Man kann ja darüber geteilter Meinung sein, aber jedenfalls ist es for good or ill so, daß das Besuchen von Tanzveranstaltungen in den ehemals geschlossenen Zeiten und das Essen von Fleisch am (nicht Kar-) Freitag, unter der Voraussetzung eines Ersatzopfers, jetzt erlaubt ist; dann gehört in den Beichtspiegel nicht, daß es verboten wäre.

      Aber muß denn sowas immer mit einer „behutsamen“ oder zumindest als solchen geplanten „Aktualisierung des Wortlautes“ einhergehen? Und schwupps steht im Psalter, wie in der EÜ tatsächlich der Fall, „die Güte meines Herrn zu schaun im Land der Lebenden“ – „im Land“, nicht „im Lande“. So mag ja minder wichtig sein, alles klar, aber an sich: geht es doch nicht! Gibt es denn irgendjemanden – übrigens sogar von den Ungläubigen, sofern diese über religiöse Themen reden -, der etwa die Bibel im ganz normalen Gespräch zitiert und dabei „in dem, was meinem Vater gehört“ (statt: „meines Vaters ist“) oder „ein Glas frisches Wasser“ (statt: „ein Glas frischen Wassers“) oder „Licht unter ein Gefäß stellen“ (statt: „Licht unter den Scheffel stellen“) etc. sagt? Nö.

      Und wenn sich die Bibel etwas nach Bibelstil und die Gebete ebenso anhören, dann muß das ja nicht verkehrt sein; und wenn das den Leuten gefällt, dann muß es zweimal nicht verkehrt sein.

      Ebensowenig besteht eine Notwendigkeit, sich dem unnötigen und schlecht gemachten Dekret der Kultusminister wg. Rechtschreibung zu unterwerfen, den die Kultusminister selbst nur für Schulen und den innerbehördlichen Verkehr einfordern (weshalb außerhalb desselben keineswegs gesagt werden dann, daß „daß“ „jetzt wirklich falsch“ sei, was, soweit ich sehe, auch die Sprachgemeinschaft so nicht sagt).

      [Anmerkung: Aus der Länge des Kommentars bitte nicht auf die *Wichtigkeit* des Themas schließen.]

      • Ich weiß, was Sie meinen und sehe das ja sogar fast gleich. Bei einem reprographischen Nachdruck, das waren die beiden Auflagen der FSSP von 1990 und 2006, sind keine solchen Verbesserungen möglich, deren Bereçhtigung auch Sie prinzipiell bejahen. Dazu noch minderwertiger Einband, schlechte Bindung, schlechtes Papier, minderwertiger Rotschnitt. Das finde ich, sollte wirklich nicht wiederholt werden. Wenn man das lateinisch-englische Daily Missal der Angelus Press (also FSSPX!) kennt, hat man etwas vor Augen, was vielleicht sogar noch besser durchdacht und gemacht ist als das in obigem Artikel ja auch am Rande erwähnte Volksmissale. Ein Schott auf diesem Niveau und in dieser Machart wäre sehr begrüßenswert.

  4. Tippen am Handy mit Ablenlenkungen, ist auch eine Fehlerquelle. Dadurch wird das Buch handlicher und weniger dick. Der Autor hat offenbar den letzten Schottnachdruck von 2006 vor Augen, der als Buch sehr primitiv gestaltet war, meinte ich.

  5. Worauf will der Autor hinaus? Ist etwas liebgewonnen zu haben etwas Schlechtes? Von den Übersetzungsfehlern, die vermutlich sehr wenige sind, einmal abgesehen.

    —–

    Übrigens (Nebenthema:) waren die Gründe, warum man 1970 unbedingt die Liturgie reformieren wollte, durchaus teilweise ähnliche wie die, warum man 1996 unbedingt die Rechtschreibung reformieren wollte. Nur daß es hier um das Allerheiligste Altarssakrament, dort nur um etwas Profanes ging. Insofern *könnte* man natürlich einen auf „wir sind so modern, wie es geht, und hoffen, daß uns dafür gestattet wird, dort unmodern zu sein, wo es für uns nicht geht; die Sprache ist nicht sakral, bei *der* folgen wir der Reform“ machen –

    aber tut man das nicht, hat es sehr wohl eine gewisse Logik, wenn im Umfeld der Alten Messe natürlich auch das Deutsche in Alter Rechtschreibung geschrieben wird.

    Zumal auch im Deutschen jeder Anspruch der Obrigkeit auf Gehorsam sich nur auf den zwischenamtlichen Bürokratieschriftverkehr und die Schulen beschränkt und abgesehen davon so etwas wie „daß“ sicherlich nicht „regelrecht falsch“ ist.

    • Ich muss auch sagen: Der in weiten Teilen fürchterlichen neuen deutschen Rechtsprechung in diesem Rahmen hier folgen zu wollen, halte ich für falsch. Wie bei vielen Zeitungshäusern auch, wäre es besser, man nimmt einiges wenige, das sich als sinnvoll bewährt hat, mit und lässt die weniger gelungenen Reformen unberücksichtigt. Was ich auch nicht teile, ist der Vorschlag zweibändig zu verfahren: Hier gilt die Priorität des Praktischen – im Gottesdienst will man keinen wissenschaftlichen Handapparat mitnehmen. Eine zweibändige, kommentierte Studienausgabe gern, aber für den Messgebrauch ergibt das keinen Sinn.

      • Man nimmt in diesem Fall ja immer nur den aktuell gebrauchten Band mit. Dadurch wurd das Buch handlicher und weniger dick vor Augen. Der Autor hat offenbar den letzten Schottnachdruck von 2006, der als Buch sehr primitiv gestaltet war.

      • Das ist an sich eine sympathische Idee, allerdings – zugegeben ein kleinerer Punkt, und die Werktagsmeßbesucher brauchen im Prinzip eh nicht immer einen Schott – gibt es ja durchaus hin und wieder so Tage, wo der Meßbesucher sich mehr oder weniger überraschen läßt (und überraschen lassen muß), ob er – sagen wir – die Messe vom Vorsonntag in grün, vom hl. Exempularius M. in rot, vom allerheiligsten Altarssakrament in weiß oder die allgemeine Totenmesse in schwarz hören wird, die dann eventuell in drei kleinen Bänden (dem für die Sonntage, dem für die Heiligen der betreffenden Zeit und dem für die Votiv- und Totenmessen) zu finden sind…

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