Donnerstag, 25. April 2024

Mit Jeanne d’Arc gegen den Kirchenstreik

Es gibt katholische Frauen, die Heldinnen, Kämpferinnen, Königinnen und Heilige sind. Frauen, wie die Jeanne d’Arc, die Jungfrau von Orléans. Und es gibt Verwirrte, die sich gegen die Kirche auflehnen.

Jeanne d’Arc hat einst Frankreich, die älteste Tochter der Kirche von Unterdrückung befreit und in die Freiheit geführt. Ihre stärkste Waffe war nicht das Schwert, sondern ihr heiliger katholischer Glaube.

Sie ging zur Kirche und beichtete regelmäßig. Ebenfalls hat sie oft die Muttergottes auf Knien angerufen, um den Kampf für die Gute Sache zu kämpfen.

Mögen die deutschen Frauen sich die Französin zum Vorbild nehmen. Kniend besiegt man das Böse, streikend ruft man es an.

Benedikt XVI über Jeanne d’Arc

„Ihren eigenen Worten entnehmen wir, daß Jeannes religiöses Leben ab dem Alter von 13 Jahren als mystische Erfahrung heranreift (vgl. PCon, I, S. 47–48). Durch die »Stimme« des heiligen Erzengels Michael fühlt Jeanne sich vom Herrn berufen, ihr christliches Leben zu vertiefen und sich auch persönlich für die Befreiung ihres Volkes einzusetzen. Ihre unmittelbare Antwort, ihr »Ja«, ist das Versprechen der Jungfräulichkeit, mit einer neuen Hinwendung zum sakramentalen Leben und zum Gebet: tägliche Teilnahme an der Messe, häufige Beichte und Kommunion, lange Augenblicke des stillen Gebets vor dem Gekreuzigten oder dem Bild der Gottesmutter. Das Mitgefühl und der Einsatz des französischen Bauernmädchens für das Leiden ihres Volkes werden durch ihre mystische Beziehung zu Gott vertieft.

Einer der ureigensten Aspekte der Heiligkeit dieses jungen Mädchens ist die Verbindung zwischen mystischer Erfahrung und politischer Sendung. Auf die Jahre des Lebens in der Verborgenheit und des inneren Heranreifens folgen die beiden kurzen, aber intensiven Jahre ihres öffentlichen Lebens: ein Jahr des »Handelns« und ein Jahr des »Leidens«. Zu Beginn des Jahres 1429 beginnt Jeanne ihr Befreiungswerk. Die zahlreichen Zeugnisse stellen uns diese junge Frau von nur 17 Jahren als eine sehr starke und entschlossene Person vor Augen, die in der Lage ist, unsichere und entmutigte Männer zu überzeugen. Nach Überwindung aller Hindernisse begegnet sie dem französischen Dauphin und zukünftigen König Karl VII., der sie in Poitiers einer Prüfung von seiten einiger Theologen der Universität unterzieht. Ihr Urteil ist positiv: Sie sehen in ihr nichts Schlechtes, sondern nur eine gute Christin.“ – Benedikt XVI. , Generalaudienz vom 26. Januar 2011

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2 Kommentare

    • Das war eine politische Entscheidung aus niederen Beweggründen und hat nichts mit ihrem Glauben zu tun gehabt, der tadellos war. Daher wurde sie auch rehabilitiert.

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