Freitag, 19. April 2024

Säkulare Christen sind Atheisten

„Jesus ist ins Kerygma (in die Verkündigung) auferstanden“, so Bultmann. „Er konnte übers Wasser laufen, weil er wusste wo die Steine sind“, so die selbstsicheren Aufklärer. „Theologie ist Anthropologie, das heißt in dem Gegenstande der Religion, den wir griechisch Theos, deutsch Gott nennen, spricht sich nichts andres aus als das Wesen des Menschen“, so Feuerbach.

Das sind einige der Thesen von Christen, die im Herzen Naturalisten sind und deren Gott das Gefühl, der Wunsch oder herbeifabulierte „christliche Werte“ sind, aber nicht der Weg, die Wahrheit und das Leben. Neuerdings gibt es für solche Christen einen Begriff, eine logische Beleidigung des Glaubens, die dennoch gefeiert wird: „säkularer Christ“ (Habeck).

Säkulare Christen sind Atheisten. Aber wie bereits Feuerbach seine Kinder aus kulturellen, also säkularen Gründen taufen ließ, kommt auch Habeck als säkularer Christ durch.

Gott ist für säkulare Christen nichts anderes als eine Leerstelle, eine kulturelle Reliquie, die nicht echt ist, keinen Halt gibt und keine Hoffnung schenkt.

Wer nicht glaubt, dass Gott allmächtig ist, wer nicht glaubt, dass Christus leiblich auferstanden ist, dessen Glaube ist leer. Wer innerlich leer ist, braucht Erfüllung.

Was macht der innerlich leere, säkulare Christ? Er schaut auf die Welt. Die Welt wird zum Gott. Ein säkularer Christ ist harmlos, wenn er Hedonist ist, aber gefährlich, wenn er Moralist wird.

der Moralist will um die Welt fliegen und das Klima schützen. Er will alle Not der Welt besiegen aber seinen Nächsten ignorieren. Er will die Welt retten, ohne die Welt zu kennen.

Weder das Klima, noch die Not der Menschen können die eigene innere Leere füllen. Nicht die Evolution fragt nach Moral, sondern Gott. Also: Werden wir entweder Hedonisten oder Christen. Alles andere macht alles nur schlimmer.

4 Kommentare

  1. Josef Jung drückt in seinem Beitrag jenen Glauben aus, der auch von Papst Franziskus als erfüllend gesehen wird. Man kann natürlich der Meinung sein, daß ersehnte Erfüllung auch von woanders herkommen kann.

  2. Was ist das für ein Schwachsinn? Das ist keine logische Beleidigung des Glaubens, außer man ist nicht tolerant genug, um andere Glaubensrichtungen zu akzeptieren. Außerdem ist die Aussage, dass alle Moralisten, die die Not in der Welt beseitigen wollen gefährlich seien komplett bescheuert. Wenn schon jemand die Not in der Welt beseitigen möchte, dann ignoriert er niemanden weniger, als seinen Nächsten, im Vergleich zu anderen Menschen, die nur auf sich selber schauen.

    Moral kommt nicht von einem „Gott“, sondern von der Überzeugung und Erkenntnis, dass andere Menschen einem gleichen und dass kein Mensch es verdient großes Leid ohne Grund zu erfahren. Moral ist ein Evolutionärer Vorteil, der das Überleben einer großen Masse sichert. Ohne Moral würden wir uns alle gegenseitig abschlachten. Man könnte schon sagen, Moral kommt mit Intelligenz und eine gute Moral zeigt Intelligenz.

    Ich glaube nicht an einen Gott. Dann mag mein Glaube leer sein. Aber das heißt noch lange nicht, dass ich innerlich leer bin! Die innerliche Leere, die manche verspüren hängt nicht mit dem Glauben zusammen und das verführen des Glaubens erfüllt auch nicht, sondern überspielt nur.

  3. Was für ein besch… Geschwurbel. Seht es ein, es gibt keinen Gott bzw. keine Götter und die Welt lebt besser ohne den Glauben an ein Jenseits!

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