Freitag, 29. März 2024

Wenn die Tradition die älteste Tochter der Kirche wachküsst

Frankreich ist die älteste Tochter der katholischen Kirche. Ihr Glaube hat Heilige, Kunst und Kultur geboren, wie sie einzigartig sind auf der Welt: Heilige wie Ludwig IX., Bernhard von Clairvaux, Jeanne d’Arc, Thérèse von Lisieux, Bernadette Soubirous und den Pfarrer von Ars, Kathedralen wie Notre-Dame de Paris und Chartres, Wallfahrtsorte wie Lourdes und Lisieux. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.

Zweimal wurde die älteste Tochter schwer verwundet und ihre Narben trägt sie bis heute: 1789 und 1905. 1789 läuteten Totenglocken in ganz Frankreich. Die älteste Tochter der Kirche wurde aus den Angeln gehoben. Der Aufstand der Jakobiner sollte bald ganz Europa in den Krieg stürzen und Grabmäler errichten, wo einst das Heilige lebte. Im 19. Jahrhundert konnten einige Wunden heilen – bis zum Jahre 1905. Erneut erhob sich der Ungeist aus der Gruft. Der Staat stellte der Kirche die Scheidungsurkunde aus. Seitdem verbietet er das Tragen religiöser Symbole in den Schulen, es gibt keinen Religionsunterricht mehr und die Kirche hat keine Stimme im öffentlichen Leben. Der Staat verhält sich, als könne er Lex und Legitimation aus dem Nichts beziehen. Es verwundert daher auch nicht, dass Frankreich leidet, Verwirrung, Kulturbrüche und Gewalt zunehmen.

Es gibt einen Prinzen, der Frankreich aus Schlaf und Leid wachküsst: die Tradition. Frankreichs katholische Seele war nie tot, sie ist nur in den Trümmern der Moderne verschütt gegangen. Die frohe Botschaft ist: Jedes Jahr wird die katholische Tradition mehr ans Licht gehoben und lässt Frankreich erneut im Glanz erstrahlen.

Die jährliche Wallfahrt nach Chartres, die Benediktinerabtei Barroux, die vielen Berufungen in der Tradition, die Rückkehr der Alten Messe im ganzen Land: all das zeigt, dass das Heilige in Frankreich wieder an Boden gewinnt. Der Ungeist des Laizismus ist mächtig. Aber niemand ist mächtiger als Gott. Sein Heiliger Geist weht und das Antlitz Frankreichs wird neu.

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