Freitag, 29. März 2024

Alte-Messe-Kloster Maria Engelport: Anbetung und junge Nonnen (mit Video)

Gottheit tief verborgen, betend nah ich dir. Unter diesen Zeichen bist du wahrhaft hier. Sieh, mit ganzem Herzen schenk ich dir mich hin, weil vor solchem Wunder ich nur Armut bin – so knien Katholiken seit Jahrhunderten vor dem Allerheiligsten. So beten die Anbetungsschwestern des königlichen Herzens Jesu im Kloster Maria Engelport zum Heiland der Welt. Weil sie die Gegenwart Gottes in der traditionellen Frömmigkeit so stark spüren, hat das Kloster großen Nachwuchs und viele junge Novizinnen.

Seit 2014 sind wieder Nonnen im Kloster. Im 19. Jahrhundert teilte es zunächst das Schicksal vieler anderer Klöster und wurde aufgehoben. Im Zuge der Säkularisation wurden damals viele Klöster entweder aufgelöst oder ihnen wurde nur der kurzfristige Fortbestand erlaubt, als „Aussterbe- bzw. „Zentralkloster“. Die Zyniker unter den Klosterfeinden, wie ein bayerischer Beamter mit Namen Schilcher, nannten solche Einrichtungen gar „Crepieranstalt für die halsstarrigen klostertreuen Individuen.“

„Aussterbeklöster“ durften keine Novizen aufnehmen und waren somit zum Aussterben verdammt. Die heiligen Bauwerke des Abendlandes sollten der Neuen Zeit weichen. Wie einst die Dinosaurier der Kreidezeit, die heute nur noch als Fossilien in Museen lagern, so sollten Klöster, Mönche und Nonnen nur noch Mittelalterreliquien sein.

Doch es kam anders. Es gibt sie noch, die Klöster, die Mönche und die Nonnen – nicht als Reliquien und Fossilien, sondern als lebendige und heilige Gegenwart. Für viele Modernisten und ewig gestrige Romantiker der Säkularisation ein Affront, ja sogar etwas Anstößiges – schließlich glaubt der Modernist, dass er nur als linksgrüner Moralist sein Heil finden kann. Aber das Essen von Salat, wie auch der Waldlauf, führen nicht zu Gott.

Das ewige Heil ist anderswo zu finden – das beweist das Kloster Maria Engelport. Es ist das jüngste Beispiel für das Wirken des Heiligen Geistes und die Lebendigkeit der göttlichen Vorsehung: Es wächst und wächst. Die deutsche Niederlassung der Anbetungsschwestern des Königlichen Herzens Jesu wurde mit 14 Nonnen neu besiedelt und strahlt seitdem in immer größerer Schönheit als Perle der Tradition.

Die Nonnen werden geistlich betreut vom Institut Christus König und Hohepriester und sind mittlerweile so berühmt, dass sogar der SWR auf sie aufmerksam wurde:

Hier gehts zum Video

Homepage des Klosters: https://www.kloster-engelport.de

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