Freitag, 29. März 2024

Von Pius X. und Frankreich lernen: Franziskus muss die deutsche Kirche in die Armut führen, um sie zu retten

Die katholische Kirche in Deutschland geht mit dem synodalen Weg den Weg des Suizids. Angetrieben von vielen Bisch wird die katholische Kirche in Deutschland verweltlicht und zerstört. Um den Wohlstand und die Kirchensteuer zu sichern, geht die Kirche in den Untergang. Umkehr statt Untergang ist aber der Ruf der Stunde und Papst Franziskus hat 2013 genau das zu seinem Programm gemacht. Also: höchste Zeit, den Rettungsschirm in Deutschland aufzuspannen!

„Ach, wie möchte ich eine arme Kirche für die Armen!“, rief Papst Franziskus voller Sehnsucht während seiner ersten Audienz am 16. März 2013. Papst Benedikt nannte das „Entweltlichung“, die Tradition nennt es „Umkehr“. Das Ziel ist immer dasselbe: Die Kirche soll sich von allem trennen, was sie daran hindert in Freiheit und Klarheit das Evangelium zu verkünden und Seelen zu retten. Es gibt nicht viel, was mehr davon abhält als Reichtum, der fast immer zur Verweltlichung, Verfettung und Anpassung führt.

Papst Franziskus kann von seinem Vorbild, dem armen Landpfarrer Pius X. lernen, wie man eine Kirche wie die deutsche vor der Selbstzerstörung rettet. Pius X. stand 1905 vor einer ähnlichen Frage, wie der Papst heute: Soll die Kirche mit dem Staat gehen und weiter Geld erhalten, aber dafür sich selbst verraten oder arm werden und frei für Gott?

Im Jahr 1905 kündigte der französische Staat das Konkordat mit der Kirche auf. Statt 44 Millionen Francs gab es nun nur noch 6 Millionen. Jetzt wollte der Staat, dass die Kirche in Frankreich sich weiter verweltliche, damit es Geld gebe. Die Geistlichen sollten an Kultusvereinen teilnehmen und sie anerkennen. Aber die Kultusvereine würde die französische Kirche in die Abhängigkeit von der glaubensfeindlichen französischen Regierung bringen, sie würde nicht mehr frei sein.

Staat und Kirche waren damals in Frankreich diametral entgegengesetzt, was Vorstellungen und Ziele betrifft. Jeder weiß, dass es heute genauso ist, der Staat aber weiter Bischöfe bezahlt, als wären sie Beamte und Kirchensteuer eintreibt, als sei die Kirche eine staatliche Institution. Niemand kann glauben, dass durch Kirchensteuer und Staatsleistungen keine finanzielle Abhängigkeit besteht.

Pius X. wusste damals, dass eine unheilvolle Abhängigkeit die Kirche unfrei macht und sie in ihrer Mission hindert. Also wählte er den Weg der Armut für die Kirche in Frankreich.

Das Nein des Papstes zu den Kultusvereinen war auch ein Nein zum Geld. Die Kirche ging ins materielle Elend, sie wählte die Freiheit und blieb fromm. Der Papst ermutigte die französischen Katholiken seinerzeit, für die Kirche zu kämpfen: „die katholischen Männer Frankreichs sollen für die Kirche kämpfen, wie Wir es ihnen bereits gesagt haben, d.h. mit Ausdauer und Energie, ohne jedoch aufrührerisch und gewalttätig zu handeln“ (Enzyklika Gravissimo officii munere).

Wir sollten Papst Franziskus bitten, eine Enzyklika für die deutsche Kirche zu schreiben. In der Enzyklika sollte er die Bischöfe darum bitten, sich von der Kirchensteuer und den Staatszahlungen zu verabschieden. Dann endlich haben wir sie, die „arme Kirche für die Armen“, die wirklich frei ist für Christus.

Quellen:

Enzyklika GRAVISSIMO OFFICII MUNERE von Pius X.

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