Er war der Kinder-Star „Alfalfa“ in „Die kleinen Superstrolche“ aber auch Missbrauchsopfer und „radical progressive“ – das frühere Leben von Bug Hall war von traumatischen Erlebnissen, schlimmen Erfahrungen und schlechtem Verhalten geprägt.
Als Kinderstar wurde Hall von seinem Vater und später von Mitarbeitern der Filmindustrie missbraucht. Um einen Schutzschirm dagegen aufzubauen, entwickelte er aggressives und radikales Verhalten, denn, so Hall, als er keine „unschuldige“ Ausstrahlung mehr hatte, wurde er nicht mehr missbraucht. Auf diese Weise zerstörten die Täter die Seele des Opfers voll und ganz. Danach verfiel er dem Alkohol und den Drogen. Irgendwann landete er im Gefängnis.
„Wo jedoch die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden“, heißt es in der Schrift (Röm 5,20). So kam es, dass er als Erwachsener einen Vortrag eines Priesters hörte, der sein Leben für immer verändern sollte. Zuerst sah es aber ganz anders aus. Beim Vortrag wurde er wütend und aggressiv – zunächst sah er darin einen Angriff auf sein Leben. Er meinte, der Priester habe ihn heimlich studiert und es auf ihn abgesehen. Doch der Priester kannte ihn gar nicht und sprach in seinem Vortrag nur über das Wirken und die Natur der sieben Todsünden nach Thomas von Aquin. Das ließ Hall nicht mehr los. Er erkannte, was in seinem eigenen Leben falsch lief und kehrte um. Einen Monat danach ließ er sich taufen und wächst seitdem immer tiefer in den Glauben hinein.
Heute ist Bug Hall ein gläubiger Katholik und liest viele Bücher von Heiligen und Kirchenvätern. Sein ganzes Leben hat sich geändert – zum Guten.
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