Donnerstag, 25. April 2024

Haben Traditionalisten einen „toten Glauben“? – Das Papstzitat im Faktencheck

Nach der Kanadareise mit Federschmuck und Heidenkult, sprach Papst Franziskus während des Rückflugs über „Traditionalisten“ in der Kirche. Er sagte:

„Eine Kirche, die sich nicht weiterentwickelt, ist eine Kirche, die rückwärts geht“, sagte der Papst. „Viele Menschen, die sich Traditionalisten nennen, sind es nicht, sie gehen nur rückwärts. Das ist eine Sünde.“

Tradition ist der lebendige Glaube der Toten, stattdessen ist ihre Haltung der tote Glaube der Lebenden. Es ist wichtig, die Rolle der Tradition zu verstehen – ein Musiker pflegte zu sagen, die Tradition sei die Garantie für die Zukunft, sie sei kein Teil, das ins Museum gehört.“

Faktencheck:

Papst Franziskus hat bereits auf früheren Flügen geraten, „sich nicht wie die Karnickel“ zu vermehren. Ganz in diesem Sinne ist der Kinderreichtum im Milieu von Papst Franziskus sehr gering.

Eine Studie vor wenigen Jahren hat bewiesen, dass nur 2% der Besucher der Alten Messe künstliche Verhütungsmittel gutheißen, während dies 89% der Besucher der Neuen Messe tun.

1% der Besucher der Alten Messe sind für Abtreibungen, während es in der Neuen Messe 51% der Besucher sind.

Wie steht es also um den Glauben der „Traditionalisten“?

Babys, Babys, Babys, das sind die Früchte des „toten Glaubens“.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

8 Kommentare

  1. Nur doch noch eins, danke: würden die Pfarrer hier die wahre Botschaft weitergeben, wären selbst aber fehlbar und unvollkommen in der Umsetzung, wie wir Llle wäre das für mich i. O. und ich ginge in die Hl Messe. Diese aber entweihen die Hl. Messe durch ihre Irrlehren, und ueben subtilst Kritik an allem.
    U d das geht nicht. Und wenn wo Frauen garantiert nicht lebensbedrohlich unterdrückt sind, dann in Europa. Und diese Jammerei ist unwürdig. Und Frauen sollten mal vor ihrer eigenen Tür kehren. Nirgends hat eine Frau derart viel Auswahl wie in der katholischen Religion. Wir haben Kirchenlehrerinnen!
    Die also auch Männern was zu sagen haben!
    Und zu deren Zeit kostete das viel Mut als heutzutage.

  2. Zum Abschluss, und danke an Herrn Jung für den Raum, das mitzuteilen bedurft zu haben.
    Die Kundin kam wieder, sie ist ohnehin Stammkunden, und seit sie weiss, dass ich konservativ bin, ist da eine Mauer. Sie strahlt das richtig aus, dass ich lieblos bin, sozusagen, zumal sie wohl auch engeren freundschaftlichen Kontakt hat zu einem gleichgeschlichtlich empfindenden Kollegen. Der wirklich sehr lieb ist. Aber in ihren Augen bin ich da ja dagegen, im Sinne von ablehnen und verurteilen, was so nicht stimmt.
    Ebenso an anderen Kollegen merke ich, dass sie alles, was Glaube an Gott betrifft, vor allem die KK, über einen Kamm scheren… noch nicht mal neugierig sind. Jeder, so sagte es ein 26jaehriger,soll doch glauben, was er will.
    Ja. Man kann nur noch beten und bitten: Jesus, sorge Du.
    Wirke DU durch den Heiligen Geist, der von DIR und vom Vater ausgeht, an den Herzen der Menschen und im Verstand.
    Reden bringt sehr wenig. Es hört kaum einer zu, und will sich wirklich auseinandersetzen.
    Ihr werdet sein wie Gott, sagt der Gegenspieler.
    Ja, das wollen sie. Dann sollen sie auch. Allein noch in der Sterbestunde mag der ein oder andere die unendliche Liebe und Barmherzigkeit unser es Heilandes erkennen… und hoffentlich ja sagen…

  3. Habe grade gesehen, dass auf der Homepage der wie es so schön heisst: Seelsorgeeinheit West am 24.9. Ein Gottesdienst für Liebende angeboten wird.
    Was für ein Hohn. Einen Gottesdienst für Singles. Behinderte, Witwen. Waisen, Kranke, Alte, Arme… gibt es nicht.

    Deutschland wird nicht aufhören mit dem synodalen Weg. Wie kann ich zu einem Pfarrer in die Berichte gehen, so das überhaupt noch angeboten wird, von dem ich annehmen. Muss, dass er Gottes Wort umdreht… von dem queere Menschen. Fremdgehende, homosexuell Empfindende, Trans und was es noch alles gibt eher Seelsorge bekommen und Trost, als ich als Konservative?
    Das kann ich nicht verantworten

    Ich bete und bitte Jesus um die Möglichkeit, einmal nach Medjugorje pilgern zu dürfen oder/und ab unz zu ein Wochenende in Wigratzbad. Aber hier in meiner Heimatstadt? Never.
    Und halte mich mit Bibel undRosenkranz und Gebet und Bitte um Vergebung für Suende und Fehlverhalten Jesus direkt. Vielleicht hat uns die Gottesmuttet in Fatima deshalb dieses Gebet gegeben: o mein Jesus, verzeih uns unsere Suenden
    (das mobile Fon kennt das Wort gar nicht mehr) Im Himmel wusste man sicher schon lange, was ansteht. Und Interessanterweise gibt es den rasanten technischen Fortschritt seit dem 19 Jhrdt, der mehr denn je Menschen so hochmuetig macht, sich für Gott zu halten. Kein! Naturvolk hat so viel Schuld auf sich geladen, wie je der weiße angeblich zivilisierte Mensch, und von denen, die in brennender Sorge um die Seelen der Menschen Jesus zu ihnen gebracht haben, egal ob katholisch oder freikirchlich… erfährt man kaum was. Deutschland vor allem braucht keine Neuevangelisierung sondern Bibelesen mit Katechismus, einen Hintern in der Hose und Mut im Herzen.
    Liebende!?Oja, aber Liebende als Braut zum himmlischen Bräutigam JESUS CHRISTUS.

  4. Sehr geehrte Jutta
    Da ich, so wie Sie, Konvertit bin, erlaube ich mir, zu Ihren Posts Stellung zu nehmen.
    Ich bin vor 31 Jahren katholisch geworden; die beste Entscheidung, die ich je in meinem Leben getroffen habe, denn ihr ging eine Lebensübergabe an Jesus Christus sowie eine Marienweihe nach dem Hl. Ludwig Grignion de Montfort voraus.
    Nach all dieser Zeit stelle ich fest, daß der katholische Glaube eine sehr anspruchsvolle Sache ist: Nachfolge Jesu. Hier setzt dann auch die Erfahrung an, die Sie derzeit machen: Menschen, die mit ganzem Herzen Jesus gehören wollen, haben es nicht unbedingt leicht in der Kirche. Man muß seinen Weg finden, manchmal muß man ihn erbeten, erflehen, man muß ihn sich schenken lassen.
    Jesus verwendet ein Gleichnis, vom Weizen und vom Unkraut, und dieses Gleichnis steht für die Kirche. Es wächst Unkraut und Weizen, auf dem selben Feld. Und im eigenen Herzen.
    Und: In jedem Paradies gibt es eine Schlange.
    Ich habe bei der Charismatischen Erneuerung ein solides katechetisches Fundament erhalten, ich habe in der Hochschule Heiligenkreuz ein 4-semestriges Fernstudium absolviert, ich habe viele Bewegungen erlebt, tolle Priester, starke Gottesdienste, tiefe Exerzitien, u.a. beim Pater Buob….und doch habe ich mich so oft in den Sonntagsgottesdienst gequält, irgendwie hatte mir etwas gefehlt: Ich spürte nur die Diskrepanz zwischen dem, wie mir Jesus begegnet, und der Gemeinde, in der so gar nichts von dieser Glut zu erleben war, die mich ergriffen hatte.
    Als ich das einem weisen alten Bruder erzählte, antwortete er: „In den meisten Pfarrgemeinden trinken die Leute den zehnten Aufguß des gleichen Teebeutels, und haben keine Ahnung davon, daß es auch einen ersten Aufguß gibt, der schmeckt.“
    Ich hatte jahrelang viele tolle Christen kennengelernt, ich bin tatsächlich, bei allen Leiden und schweren Dunkelheiten, reich beschenkt worden.
    Doch ich hatte keine Gemeinde. Die Pfarreien in der Umgebung bewegten sich zwischen tot, unerträglich und „viele nette Leute dort“. Doch alles war, auch bei sehr guten Pfarrern, Welt im geistlichen Gewand. „Welt“ im biblischen Sinne verstanden. In den meisten Pfarrgemeinden wird über die Leute eine eher lauwarme Sauce drübergegossen. Ich hatte immer den Eindruck, daß die Leute wünschen: Nur nicht zu viel Jesus.
    Irgendwann lernte ich die Tradition kennen, und später dann ging ich ins Priorat der Piusbruderschaft in München. Da ich ja um die Spannungen wußte, die es innerkirchlich gab, betrat ich die Kirche mit den Worten: „Herr, wenn ich jetzt etwas tue, was Dir mißfällt, dann sag mir das bitte, und ich gehe sofort wieder.“ Ich gehe also rein und erlebte eine Schönheit, die mich wirklich erobert hat. Das war wie eine zweite Bekehrung. Und: Es war heimkommen.
    Ich habe seit 2018, zum ersten Mal in meinem katholischen Leben, eine Gemeinde.
    Warum ich das schreibe? Es lohnt sich, zu ringen. Es lohnt sich, Einsamkeiten auszuhalten. Es lohnt sich, weiterzugehen. Man muß es nur mit Jesus tun. Führe DU mich! Führe DU mich dorthin, wo DU mich haben willst. Zeige DU mir den Weg, den ich gehen soll. Entäußere mich von dem Wunsch, meine eigenen Pläne zu verfolgen. Und plötzlich, nach Jahren, lichtete sich der Schleier.

    Noch ein abschließendes Wort zu Papst Franziskus. Dieses Pontifikat ist m.E. eine Katastrophe. Ich hätte das nicht für möglich gehalten. Aber: Ich bin nicht wegen Papst Franziskus in die Kirche eingetreten, und ich trete auch nicht wegen ihm aus. Ich weiß, daß das Lehramt nicht nur Papst Franziskus umfaßt, und daß es außer dem 2. Vatikanischen Konzil noch 20 andere Konzilien gab.

    Gott reinigt seine Kirche, damit sie, wie es in der Schrift steht, als seine schöne Braut geschmückt ist. Da wird noch viel durchgeschüttelt in der nächsten Zeit. Doch es gibt durch dieses Chaos einen Weg. Er trägt den Namen Jesus. Und irgendwann stehen wir, die wir aus der großen Bedrängnis kommen, dann mit weißen Gewändern vor Ihm, tragen Palmzweige in den Händen und beten an (vgl. Off 7,9 ff): Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm.
    Gelobt sei Jesus Christus!

    • Danke!
      Lieber Rudolf, danke für Ihre Freundlichkeit und Mühe.
      Und ich stimme in allem zu. Leider habe ich hier nichts vom Rechtglaeubigen, nichts an „Menschlichem“ was mich unterstützen und unterrichten wollte und koennte. Ich bin auch nicht mobil, jetzt koennte man ja wieder mal woanders auch übernachten. Toll, wie das gelaufen ist bei Ihnen.
      Nur in einem möchte ich Bruedergemeinden und Evangelikale in Schutz nehmen: im ernstgemeinten christlichen Glauben ist die Nachfolge Jesu ausschlaggebend, nicht nur im katholisch-christlichen. Die meisten Evangelikalen, auch die jungen, kennen ihre Bibel sehr gut und ringen um ein Leben in IHM.
      Und mir geht es nicht um die Leute, sondern vor allem darum, dass es hier so aussieht, als gaebe es nicht mal mehr gläubige Pfarrer, weder katholische noch evangelische. Und das ist grauenhaft. Denn wie sollen dieeute Glauben lernen? Sie werden irregeleitet, aber nicht zur Nachfolge Jesu unterrichtet. Sondern zur Selbstverwirklichung injeder Hinsicht.
      Dieses Missverstandene:Liebe und tue was Du willst.

  5. Danke für Ihre besorgte Antwort, Herr Jung.
    (Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen, ich muss
    über Mobilfunk kommunizieren, da Telekom beim Einrichten einer funktionierenden Verbindung sowohl was das Internet betrifft als auch Festnetz vollkommen versagt hat und in keinster Weise sich als hilfsbereit und loesungsorientiert gezeigt hat, Service gleich null.)

    Heute wurde ich an der Kasse von einer Kundin angesprochen auf den Glauben, wir tragen beide Kreuz und ich dazu die wundertaetige Medaille. Beide können wir nicht ohne unseren Glauben=Jesus Christus leben. Beide machen wir uns große Sorgen um unsere Kirche, aber aus gegensätzlichen Gründen. Sie modernistisch-synodal, ich konservativ.
    Da wollte sie dann das Gespräch nicht mehr weiter-
    führen. Ich werde hier komplett ausgegrenzt in dieser
    Kirche Landschaft, keiner vom KGR, dem ich auf Anraten des bunten Pfarrers hier, der sehr wahrscheinlich gleichgeschlechtlich empfindet und der voll hinter dem synodalen Weg steht, wollte mit mir reden, sie wünschen mir aber alles Gute und Gottes reichen Segen, wie das immer so schön heisst.
    Was soll ich in einer solchen Kirche?
    Das ist nicht die Kirche Jesu und PF wird sie umkrempeln. Trotz der markigen Worte, die er den Synodalen momentan um die Ohren haut.
    Ich glaube ihm nichts mehr.
    Er erhitz das Wasser so langsam, dass der Frosch, bevor er es merkt, tot ist.
    Mein HAUPT IST JESUS CHRISTUS.
    Maria sagt: Was ER sagt, tut.
    Darum ringe ich jeden Tag.
    ER allein ist es wert und wenn ich noch so oft stolpere und versage.

  6. Ich glaube, ich verlasse diese „Kirche“ wieder. Seit meine. Wiedereintritt ärgere ich mich nur noch und bin frustriert.
    Ich muss genauso für mich allein vor. Mich hinglauben, wie auch schon zu freikirchlichen Zeiten… nur dass die Bruedergemeinden i.d.R die Bibel kennen, weil sie sie lesen und auch wertschaetzen…
    Diese „Organisation“ braucht kein Mensch und Papst Franziskus ist für mich leider unglaubwürdig… und da kann man nun noch so oft sagen, dass man Amt von Person trennen soll… glaube ich nicht mehr… Christus könnte man auch nicht trennen von Jesus… und an ihren Früchten soll man sie erkennen..
    Welche Früchte hat dieses Pontifikat ausser das Hochjubeln der Armut und der Ausgegrenzten?

    • Liebe Jutta,

      bitte bleiben Sie in der Kirche! Unbedingt! Sie ist der mystische Leib Christi, von Christus gegründet für unser Heil. Die heilige Eucharistie und die Beichte empfangen Sie dort. Erinnern Sie sich daran, was die Kirche ist. Hier ist auch ein Artikel dazu. Besonders möchte ich auch an das schöne Zitat von Anna Katharina Emmerick erinnern:

      „Ich sah nun in Bildern das Geheimnis der Erlösung als Verheißung bis herab zur Fülle der Zeit und sah auch Bilder der Gegenwirkung. Zuletzt sah ich über dem leuchtenden Felsen eine große herrliche Kirche, die eine heilige katholische und apostolische Kirche, welche das Heil aller Welt lebendig in sich trägt.“

      https://www.thecathwalk.de/2022/06/01/was-ist-die-katholische-kirche/

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Hat Ihnen der Artikel gefallen?

Mit Ihrer Spende können Sie dafür sorgen, dass es noch mehr davon gibt:

Neueste Artikel

Meistgelesen