Freitag, 19. April 2024

Was sagen Pius XI. und Maximilian Kolbe über Ökumene?

Pius XI.: Enzyklika Mortalium animos (1928)

Der Papst stellt fest, dass es einen „Eifer“ gebe, „das Band der brüderlichen Verbundenheit … zu bestärken.“ Man wolle eine „brüderliche Übereinstimmung im Bekenntnis gewisser Wahrheiten als gemeinsamer Grundlage des religiösen Lebens“ und halte dazu Konferenzen, Versammlungen und Vorträge.

Doch diese Versuche dürfen von Katholiken nicht gutheißen werden, denn: „Sie gehen ja von der falschen Meinung jener aus, die da glauben, alle Religionen seien gleich gut lobenswert, weil alle, wenn auch in verschiedenen Formen, doch gleichermaßen dem uns angeborenen und natürlichen Sinn Ausdruck geben, durch den wir nach Gott verlangen und uns seiner Oberherrschaft gehorsam unterwerfen.“

Die Aufgabe der katholischen Kirche besteht vielmehr darin, wie der Papst deutlich macht: „Die verlorenen Söhne wieder in [den] Mutterschoß [der katholischen Kirche] zurückzurufen und heimzuführen.“

Die ganze Enzyklika auf deutsch: Enzyklika »Mortalium animos«

Auch Maximilian Kolbe war ein Gegner der Ökumene:

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3 Kommentare

  1. Ein lutheranischer Pastor erzählt: auf dem Weg zum Transport in das KZ Dachau sitzt in dem Waggon mir gegenüber ein katholischer Priester. Wir haben entdeckt was wir in dieser Situation am Besten gemeinsam tun können: Wir haben gemeinsam gebetet!!! In diesem KZ gab es die unter abenteuerlichen Umständen organisierte einzige Priesterweihe in einem KZ: die von von Karl Leisner. Dem Ritus wohnten die evangelischen Pfarrer bei. Sie hatten für den Anschluß an die Weihe eine Agape organisiert. DIESE EREIGNISSE werfen ein anderes Licht auf die Exzyklika von Papst Pius XI. Und damit wird die Katholische Wahrheit nicht verraten bzw außer Kraft gesetzt. Wahrheit in Liebe und nicht aus einer Verteidigunshaltung heraus sind angebracht. Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Spätestens seit Dominus Jesus gibt es klare katholische Wegweisungen, die mit Leben erfüllt werden wollen. Christus geht auf dem Weg zur Einheit voran, als gekreuzigter UND auferstandener Herr.

    • Lieber Herr Fuhr, wieso sollen diese Ereignisse ein anderes Licht auf die Enzyklika Pius XI. werfen? Es geht dabei um Grundsätze, die unabhängig von konkreten Ereignissen gelten und in sich logisch sind. Es ist auch nicht gut, wenn Protestanten katholischen Riten beiwohnen in der Meinung, der Protestantismus sei in Ordnung. Es muss das Ziel sein, dass alle katholisch werden, weil die katholische Kirche alleinseligmachend und die Kirche Jesu Christi ist.

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