Die Passion Christi Archive - cathwalk.de https://www.thecathwalk.de/tag/die-passion-christi/ Abendland & Alte Messe Fri, 30 Jul 2021 08:31:23 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 https://www.thecathwalk.de/wp-content/uploads/sites/2/2017/04/cropped-Logo-The-Cathwalk-transparenter-Hintergrund-150x150.png Die Passion Christi Archive - cathwalk.de https://www.thecathwalk.de/tag/die-passion-christi/ 32 32 Jesus-Darsteller verspricht „größten Film der Geschichte“ https://www.thecathwalk.de/2018/02/08/jesus-darsteller-verspricht-groessten-film-der-geschichte/?pk_campaign=feed&pk_kwd=jesus-darsteller-verspricht-groessten-film-der-geschichte https://www.thecathwalk.de/2018/02/08/jesus-darsteller-verspricht-groessten-film-der-geschichte/?pk_campaign=feed&pk_kwd=jesus-darsteller-verspricht-groessten-film-der-geschichte#respond Thu, 08 Feb 2018 06:56:05 +0000 https://network.cathwalkmediengruppe.de/thecathwalk/?p=12799 Ueber Mel Gibsons Fortsetzung zur „Passion Christi“ ist bislang wenig bekannt. Jetzt hat sich Hauptdarsteller Jim Caviezel über das Projekt geäußert. Der Katholik hat eine besondere Methode, Jesus zu spielen. In einem Interview der amerikanischen Zeitung USA Today hat der Hauptdarsteller des Films „Die Passion Christi“, Jim Caviezel, bestätigt, dass er in Mel Gibsons Fortsetzung […]

Der Beitrag Jesus-Darsteller verspricht „größten Film der Geschichte“ erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von The Cathwalk verfasst.

]]>
Ueber Mel Gibsons Fortsetzung zur „Passion Christi“ ist bislang wenig bekannt. Jetzt hat sich Hauptdarsteller Jim Caviezel über das Projekt geäußert. Der Katholik hat eine besondere Methode, Jesus zu spielen.

Der amerikanische Schauspieler Jim Caviezel will sich bei der Darstellung von Jesus in Mel Gibsons Fortsetzung der „Passion Christi“ wieder von Gott leiten lassen
Foto: Genevieve | CC BY 2.0

In einem Interview der amerikanischen Zeitung USA Today hat der Hauptdarsteller des Films „Die Passion Christi“, Jim Caviezel, bestätigt, dass er in Mel Gibsons Fortsetzung wieder Jesus spielen wird. Der 49-jährige Schauspieler schwärmte von Gibsons Filmvision der Wiederauferstehung Jesu Christi: „Es werden Dinge im Film passieren, die ich jetzt noch nicht aussprechen kann, die aber das Publikum schockieren werden.“

Über Details wollen sich weder Regisseur Gibson noch Hauptdarsteller Caviezel auslassen. „Aber ich verrate so viel: Der Film wird der größte Film in der Geschichte werden. So gut wird er sein“, sagte Caviezel. Seit zwei Jahren arbeitet Gibson an dem Drehbuch. Als frühesten Kinostart gab er für die Fortsetzung Ende 2019 an. „Die Passion Christi“ war im Jahr 2004 ein riesiger Zuschauererfolg, der sehr kontrovers aufgefasst wurde: Weltweit spielte das Werk 611 Millionen Dollar ein. Bis heute ist er mit 371 Millionen Dollar der erfolgreichste Film in Nordamerika, wenn es um Werke geht, die erst ab 17 Jahren freigegeben sind.

Hauptdarsteller Caviezel hatte seit „Die Passion Christi“ in keinem bibelbezogenen Film mehr mitgespielt. Erst in diesem Jahr verkörpert er den Evangelisten Lukas im neuen Film „Paul, Apostle of Christ“, der am 28. März in den amerikanischen Kinos anläuft.

„Ich werde nicht Jesus spielen. Ich will, dass er mich spielt“

Für den katholischen Caviezel war die Herausforderung, Jesus in „Die Passion Christi“ zu spielen, eine ganz besondere. „Ich wusste nicht, wie ich es anstellen sollte“, sagte er der christlichen Nachrichtenseite National Catholic Register: „Ich sagte zu mir selbst: Ich werde nicht Jesus spielen. Ich will, dass er mich spielt.“ Für das Gelingen habe er intensiv gebetet.

Über seine generelle Erfahrung als Schauspieler sagte er: „Ich bete für das Publikum, dass meine Interpretation der Rolle ihnen die Möglichkeit gibt, ihr Leben zu ändern.“ Wenn er jemanden wie den Evangelisten Lukas oder Jesus spiele, müsse er als Schauspieler beiseite treten.

Die Bibel sei ein lebendiger Text. Sie tue ziemlich genau das, was Gott von ihr erwarte, wenn die Menschen dem Ganzen nicht in die Quere kommen. „Das ist der Grund, warum so viel Kraft dahinter steckt, wenn wir Filme drehen“, sagte Caviezel. Deswegen sei „Die Passion Christi“ auch so kraftvoll, weil sie nicht nur Christen erreicht habe. Gott sei auch für die Menschen auf die Erde gekommen, die nicht an ihn glauben.

Von: Michael Müller / CHRISTLICHES MEDIENMAGAZIN PRO | WWW.PRO-MEDIENMAGAZIN.DE 

Der Beitrag Jesus-Darsteller verspricht „größten Film der Geschichte“ erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von The Cathwalk verfasst.

]]>
https://www.thecathwalk.de/2018/02/08/jesus-darsteller-verspricht-groessten-film-der-geschichte/?pk_campaign=feed&pk_kwd=jesus-darsteller-verspricht-groessten-film-der-geschichte/feed/ 0
Die Bibel hilft bei Dummheit nicht https://www.thecathwalk.de/2017/01/26/die-bibel-hilft-bei-dummheit-nicht/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-bibel-hilft-bei-dummheit-nicht https://www.thecathwalk.de/2017/01/26/die-bibel-hilft-bei-dummheit-nicht/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-bibel-hilft-bei-dummheit-nicht#respond Thu, 26 Jan 2017 15:12:03 +0000 http://thecathwalk.de/?p=9793 Mel Gibson hat einen neuen Film abgeliefert. Es sollte wieder irgendwie um den Glauben gehen. Aber vor allem ist es ein stumpfes Fest der Gewalt. Prädikat: ganz schlimm. Eine Filmkritik von Jörn Schumacher Die Geschichte des Films „Hacksaw Ridge“ ist eigentlich mit wenigen Worten erzählt: Desmond Doss, der von 1919 bis 2006 lebte, war kein so […]

Der Beitrag Die Bibel hilft bei Dummheit nicht erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von The Cathwalk verfasst.

]]>
Mel Gibson hat einen neuen Film abgeliefert. Es sollte wieder irgendwie um den Glauben gehen. Aber vor allem ist es ein stumpfes Fest der Gewalt. Prädikat: ganz schlimm. Eine Filmkritik von Jörn Schumacher

Die Geschichte des Films „Hacksaw Ridge“ ist eigentlich mit wenigen Worten erzählt: Desmond Doss, der von 1919 bis 2006 lebte, war kein so ganz helles Köpfchen, wollte aber unbedingt Sanitäter bei der US-Armee werden. Leider wusste er nicht und wollte auch nie einsehen, dass ein Armee-Sanitäter eine Sanitäter-Ausbildung bei der Armee machen muss. Was eigentlich ganz leicht zu verstehen ist, ist für Doss eine immens große mentale Herausforderung. Irgendwie hat es Doss außerdem mit der Bibel, denn er fasst sie sehr gerne an. Und er schlägt sie immer wieder gerne auf, denn darin liegt das Foto seiner Angebeteten, eine Krankenschwester, die ihm diese Bibel geschenkt hat.

Ob Doss jemals auch in dieser Bibel liest – es bleibt ein Geheimnis. Aber starrköpfig ist dieser Doss, das ist seine wichtigste Eigenschaft. Wenn er sich in den Kopf gesetzt hat, zur Armee zu gehen, aber keine Waffe auch nur anzufassen, auch nicht in der Grundausbildung, dann zieht er das durch. Seine Vorgesetzten, Oberste, Sergeants und so weiter verzweifeln allesamt an ihm, die Hierarchieleiter einmal ganz nach oben. Doss, der von sich immerhin weiß, dass er Siebenten-Tags-Adventist ist, sollte von Regisseur Mel Gibson als schlichtes Gemüt dargestellt werden; Schauspieler Andrew Garfield löst die Aufgabe so, dass er die ganze Zeit debil grinst. Außer nachher auf dem Schlachtfeld, da guckt er grimmig.

Eine wichtige Rolle in Doss‘ Leben scheint sein Vater zu spielen. Leider versteht der Zuschauer diese Figur nicht, die von Hugo Weaving verkörpert wird. Auf der einen Seite ist er noch einfacher gestrickt als sein Sohn und gewalttätiger Alkoholiker, andererseits immer wieder plötzlich doch ganz helle und gutmütig. Einerseits war es für ihn beim Tod seiner Soldaten-Kumpels das Schlimmste, dass deren hübsche Uniformen durch das Blut schmutzig wurden, andererseits schafft er es, durch einen Trick seinen Sohn vor einer Verurteilung vor dem Militärgericht zu retten. Dabei ist die Verurteilung eigentlich mehr als angebracht: Doss will unbedingt zur Armee, verweigert dort aber praktisch alle Befehle. Sein Vater, der selbst Soldat war, boxt ihn dennoch raus.

Brennende Menschen in Zeitlupe

Während in der ersten Hälfte des Films Doss in permanentem übernatürlich strahlendem Morgenlicht naiv-glücklich durch die Welt torkelt, seine Frau kennenlernt und zwei Tage später heiraten möchte, handelt die zweite Hälfte davon, wie Doss ebenso naiv, diesmal aber in dunklerer Beleuchtung, über das Schlachtfeld und über Hunderte Leichen stolpert. Eben noch auf der Militärakademie, wo er größtenteils die Zeit damit verbrachte, Befehle zu verweigern, ist er nach einem Schnitt plötzlich Sanitäter. Jedenfalls hat man ihm einen Helm mit einem roten Kreuz verpasst. Wie und ob Doss die Ausbildung überhaupt geschafft hat, erzählt Gibson nicht. Eventuell wollten die Militär-Obersten auf den Sturkopf als Arbeitspferd auf dem Schlachtfeld nicht verzichten, denn er kann immerhin die Verwundeten ins Lazarett schleppen.

Und so kommt es dann auch: Medizinische Hilfe leistet Doss quasi nie, er spritzt allenfalls Morphium oder bindet eine Wunde ab. Zusammenflicken müssen ihn die echten Sanitäter. Mit jeweils nur einem Blick auf ein schmutziges, zerfetztes Häufchen Fleisch, das früher ein Soldat war, weiß Doss jedes Mal mit medizinisch geschärfter Sicherheit: „Das wird wieder!“ Jedes Mal.

csm_74087_74163_02_6d1ff6e883
Der amerikanisch-australische Regisseur Mel Gibson ist bekannt für seinen streng katholischen Glauben Foto: Georges Biard | CC BY-SA 3.0
 

Wer schon einmal Filme von Mel Gibson gesehen hat, etwa „Die Passion Christi“, weiß, dass es ihm vor allem auf die ästhetisch bis zur Perfektion ausgefeilte Darstellung von schlimmster Gewalt geht. So auch in „Hacksaw Ridge“. Weil er es kaum erwarten kann, präsentiert er zu Beginn des Films schon einmal ein kleines Best-of der Gewaltorgie in Zeitlupe: auf dem Schlachtfeld herumfliegende Körperteile, brennende Menschen, die wie Zirkusakrobaten vor der Kamera Figuren fliegen.

Gibson genießt es vor allem im zweiten Teil des endlose 140 Minuten dauernden Films, alle nur denkbaren Verletzungen und Zerfetzungen der Reihe nach mit dem Zuschauer durchzuexerzieren. Die Feinde, die Japaner, werden zu ehrlosen Monstern degradiert, die es auszuräuchern gilt.

Mittendrin: Desmond Doss, der selbst wohl nicht weiß, wie er in den Kampf um Okinawa geraten ist. Zwischendurch bittet er Gott immer mal wieder, dass es gerne so weitergehen möge, bevor er wieder auf die Japaner zuläuft und wie durch ein Wunder nicht erschossen wird, während um ihn herum alles zerschossen wird, was sich bewegt. Das Spektakel kommt bei den Kritikern bisher ganz gut an: der Streifen wurde mehrfach für den Oscar und drei Mal für den Golden Globe nominiert. Spiegel Online hebt in seiner Kritik hervor, dass hier einer Kriegsheld werden konnte, ohne zu töten, und dass Doss als Gewissensverweigerer mit der Medal of Honor ausgezeichnet wurde. „Hacksaw Ridge“ sei „ultra-fromm in seiner Botschaft und erbarmungslos brutal in seinen Bildern“.

Das Magazin Focus weist auf den religiösen Hintergrund des amerikanisch-australischen Regisseurs hin und betont: „Desmond handelt aus religiösen Gründen so, sein Glaube verbietet Gewalt.“ Leider ist vom Glauben der Hauptperson nicht viel zu spüren. Seine Bibel umklammert er mehr als Erinnerungsstück an seine Verlobte, und seine Gewaltlosigkeit basiert eher auf schlechten Erfahrungen mit seinem schlagenden Vater als auf irgendeiner Bibelstelle.

Am Ende des Films zeigt Gibson Original-Aufnahmen des echten Desmond Doss, und es wird die Zahl der Soldaten eingeblendet, die dieser wohl gerettet hat: 75. „Hacksaw Ridge“ – die Geschichte eines Armee-Sanitäters, der trotz unglaublicher Sturheit, aber mit einer Bibel in der Hand immerhin seinen Job erledigte und in einer Schlacht des Zweiten Weltkrieges einige Dutzend Menschen vom Schlachtfeld ins Lazarett verfrachtete. (pro)

poster01

„Hacksaw Ridge“, 140 Minuten, Regie: Mel Gibson, freigegeben ab 16 Jahren, Start: 26. Januar 2017

 

Von: js Quelle: Christliches Medienmagazin pro | www.pro-medienmagazin.de 

 

Der Beitrag Die Bibel hilft bei Dummheit nicht erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von The Cathwalk verfasst.

]]>
https://www.thecathwalk.de/2017/01/26/die-bibel-hilft-bei-dummheit-nicht/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-bibel-hilft-bei-dummheit-nicht/feed/ 0
Wenn Jesus ins Kino kommt: Der neue Ben Hur und "Bibelfilme" heute https://www.thecathwalk.de/2016/09/07/wenn-jesus-ins-kino-kommt-der-neue-ben-hur-und-bibelfilme-heute/?pk_campaign=feed&pk_kwd=wenn-jesus-ins-kino-kommt-der-neue-ben-hur-und-bibelfilme-heute https://www.thecathwalk.de/2016/09/07/wenn-jesus-ins-kino-kommt-der-neue-ben-hur-und-bibelfilme-heute/?pk_campaign=feed&pk_kwd=wenn-jesus-ins-kino-kommt-der-neue-ben-hur-und-bibelfilme-heute#respond Wed, 07 Sep 2016 06:00:17 +0000 http://thecathwalk.de/?p=7798 Von Dr. José Garcia BERLIN,(CNA Deutsch).- Am 1. September startete im deutschen Kino eine Neuverfilmung des Klassikers „Ben Hur“. Der Roman „Ben Hur: A tale of the Christ“ von Lew Wallace (1880) wurde bereits 1925 von Fred Niblo als Stummfilm, vor allem aber 1959 von William Wyler für die große Leinwand als dreieinhalbstündiger Monumentalepos adaptiert – […]

Der Beitrag Wenn Jesus ins Kino kommt: Der neue Ben Hur und "Bibelfilme" heute erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von The Cathwalk verfasst.

]]>

Wylers „Ben Hur“ wird noch heute immer wieder im Fernsehen ausgestrahlt, was von seiner Aktualität zeugt.  Deshalb stellt sich die Frage: Warum wird „Ben Hur“ neu verfilmt? Welche neue Akzente setzt der aus Kasachstan stammende Regisseur Timur Bekmambetov in der neuen amerikanischen Superproduktion?

Abgesehen von dramaturgischen Änderungen – aus 220 Minuten des Wyler-Filmes werden nun 120 Minuten – fällt vor allem eine Neuausrichtung im Subtext auf. Statt Rache steht nun Vergebung im Vordergrund. Bekmambetov und die Drehbuchautoren Keith R. Clarke und John Ridley nehmen insofern den Originaltitel der Romanvorlage „Eine Christus-Erzählung“ ernst. Allerdings bleiben die Filmemacher filmisch-qualitativ weit unter dem Klassiker zurück. Ein Beispiel: In Wylers Film ist Jesu Gesicht nie zu sehen, was eine besondere Stärke entwickelt und auch von vielen Zuschauern als wohltuend empfunden wird. In der Neuverfilmung erscheint Jesus viermal, häufig aber ohne erkennbaren Zusammenhang mit der Haupthandlung von „Ben Hur“. Die wenigen Sätze, die Jesus über Gottes Vergebung sagt, wirken außerdem eher aufgesetzt.

Die an sich schöne Botschaft von Vergebung statt Rache in der Neuverfilmung von „Ben Hur“ kann letztlich nicht überzeugen – und dies nicht nur wegen der im Vergleich zu Charlton Heston und Stephen Boyd amateurhaft spielenden Jack Huston (als Judah Ben Hur) und Toby Kebbell (Messala) und wegen einer holprigen Dramaturgie, die meistens einfach Szenen aneinanderreiht, sondern auch wegen eines Hangs zur Überdeutlichkeit, die der Vorstellungskraft des Zuschauers wenig Platz lässt. Gut gemeint ist wie bekannt das Gegenteil von gut.

Der Kinostart der „Ben Hur“-Neuverfilmung bietet Anlass zu fragen, wie es 12 Jahre nach Mel Gibsons „Die Passion Christi“ und der dazu gehörigen Medienschlacht um einen Film, der die Kritiker spaltete, um die Darstellung Jesu im Film steht. Nach jahrelanger Abwesenheit dieses Sujets sind im Jahre 2016 wieder mehrere „Jesus-Filme“ im Kino angelaufen.

Pünktlich zu Ostern startete im Kino „Auferstanden“ (Regie: Kevin Reynolds), der eine klassische Anmutung mit einer insofern modernisierten Dramaturgie verknüpfte, als die Hauptfigur – ein agnostischer römischer Militärtribun – Ermittlungen nach der Art eines Kommissars führte, wie ihn der Zuschauer aus unzähligen Fernsehkrimis kennt.

In „Auferstanden“ tritt Jesus selbst lediglich als bereits am Kreuz Gestorbener und im letzten Filmdrittel in einigen wenigen Szenen als Auferstandener auf. Trotz einiger Schwächen überzeugte Reynolds’ Film nicht nur filmkünstlerisch, sondern insbesondere wegen der mit der Heiligen Schrift übereinstimmenden Darstellung. Ganz anders „Jesus Cries“. Der Spielfilm von Brigitte Maria Mayer, der am Karfreitag Premiere feierte, stellt Jesus zwar in den Mittelpunkt. Mit dem historischen Jesus hat die Hauptfigur in „Jesus Cries“ jedoch wenig gemeinsam. Mayers Film spielt in „einer nahen Zukunft“ in einer nicht näher bestimmten Großstadt, in der bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen. So werden in die eigentliche Handlung immer wieder Sequenzen von Straßenkämpfen zwischen Demonstranten und der Polizei hineingeschnitten. Schon deshalb und wegen des revolutionär gestimmten Jesus haftet „Jesus Cries“ ein aus den 1970er Jahren bekannter befreiungstheologischer Gestus an.

In krassem Gegensatz zum in sich ruhenden, ausgeglichenen Jesus in „Auferstanden“ ist der Jesus aus Mayers Film Gegenspieler von Kaiphas, der als Oberhaupt einer Art Kirche dargestellt wird. Vom Kreuz aus wird Jesus ihn auch noch anspucken und dadurch dessen schneeweißen Anzug mit Blut beflecken. Folgt „Auferstanden“ im Großen und Ganzen den Berichten der kanonischen Evangelien, so setzt Brigitte Maria Mayer ihren Jesus aus verschiedenen Quellen zusammen. Sie selbst bezeichnete bei der Premiere das Neue Testament als eine „Mischung aus Geschichte, Legenden und griechischer Mythologie“. Im Hinblick auf die Missionierung-Aufgabe der Jünger Jesus sei es darüber hinaus zu sehr „harmonisiert“ worden. In Mayers Film ruft Jesus explizit zur Gewalt auf: „Ich bin die Wut, ich bin der Hass, ich bin der Aufstand, ich bin die Verzweiflung“. Zwar zeigt der Film am Ende eine gewisse Offenheit für die Auferstehung, ohne dass es aber im Gegensatz zu Kevin Reynolds’ Film „Auferstanden“ zu einer Begegnung mit dem auferstandenen Jesus kommt.

Einen ebenso fiktiven Jesus präsentiert Regisseur Cyrus Nowrasteh in „Der junge Messias“ („The Young Messiah“), der Mitte Mai im deutschen Kino startete. Basierend auf dem 2007 auf Deutsch erschienenen Roman „Jesus Christus. Rückkehr ins Heilige Land“ von Anne Rice erzählt Nowrastehs Spielfilm vom siebenjährigen Jesus, der mit seinen Eltern Maria und Josef in Alexandria lebt. Dorthin sind sie mit anderen Verwandten, etwa Marias Bruder Kleopas, vor König Herodes geflüchtet. Nach einer Rangelei mit einem älteren Jungen fällt dieser zu Boden, stößt mit dem Kopf an einen Stein und bleibt tot liegen.

Die Bewohner, die ohnehin die fremden Handwerker und deren Familien mit Argwohn betrachten, reagieren aufgebracht … bis Jesus den toten Jungen wieder zum Leben erweckt. In einem Traum erfährt Josef, dass Herodes gestorben ist und er mit seiner Familie nach Palästina zurückkehren soll. Auf dem Weg nach Nazareth erkrankt Kleopas schwer. Jesus heilt seinen Onkel vor allen Augen, so dass sich die Nachricht wie ein Lauffeuer verbreitet. Herodes beauftragt daraufhin den römischen Zenturio Severus, das wundertätige Kind zu finden und zu töten. In der Ausstattung erinnert „Der junge Messias“ an Kevin Reynolds’ „Auferstanden“. Regisseur Cyrus Nowrasteh lässt mit viel Sorgfalt die Zeitenwende wieder erstehen. Zu dem historisch-geografischen Kolorit tragen nicht nur Kostüme und Bauten, sondern auch die als „ethnisch“ zu bezeichnende Filmmusik bei. Als besonderes Stilmittel setzt „Der junge Messias“ die Gestalt des Teufels ein, der sich – ähnlich als in Mel Gibsons „Die Passion Christi“ – als schwarz gekleideter, blonder junger Mann von allen anderen Bewohnern Alexandrias unterscheidet, die helle Kleider tragen. Obwohl sich in einigen Passagen das Drehbuch an die Heilige Schrift anlehnt, erinnern andere Szenen jedoch eher an apokryphe Kindheitsgeschichten Jesu. Von der Formung eines Vogels aus Lehm oder auch von anderen Heilungen berichtet insbesondere das sogenannte Kindheitsevangelium nach Thomas.

„Jesus sucht nach Antworten“ heißt es in Nowrastehs Film. In diesem Zusammenhang findet der Besuch Jesu als Kind im Tempel statt. Im Lukasevangelium spricht die Antwort Jesu als Zwölfjähriger, der von Josef und Maria im Tempel wiedergefunden wird, jedoch eine ganz andere Sprache: „Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört?“.

Mit dem Glauben an Gott beschäftigen sich ebenfalls zwei im Sommer auf DVD erschienene Spielfilme – auf sehr gegensätzliche Art und Weise. In der belgischen Klamotte „Das brandneue Testament“ zeichnet ihn Regisseur Jaco van Dormael als Clochard in abgerissenem Bademantel, der in einer heruntergekommenen Brüsseler Wohnung Frau und Tochter schikaniert. Dieser Gott ist kein liebender Vater. Ganz im Gegenteil: Seine Freude ist es, seine Geschöpfe zu quälen. „Natürlich ist ‚Das brandneue Testament‘ blasphemisch“, schrieb dazu „Die Welt“. Jaco van Dormael stellt die Existenz Gottes als Horrorgeschichte dar.

Ganz im Gegensatz dazu steht de US-amerikanische Film „Gott ist nicht tot“ (Harold Cronk, 2014). Der in eindeutig apologetischer Absicht realisierte Film handelt von Studienanfänger Josh Wheaton, der in einem Philosophieseminar auf Professor Radisson stößt. Dieser verlangt von seinen Studenten, zu Beginn des Semesters die Worte „Gott ist tot“ auf ein Blatt Papier zu schreiben und dieses zu unterschreiben. Als Einziger weigert sich Josh, dies zu tun, woraufhin der junge Student vom Professor aufgefordert wird, in drei Sitzungen die Existenz Gottes zu beweisen. Nimmt sich der Film in der Haupthandlung stimmig aus, so enttäuscht er nicht nur durch das eher banale Ende. Auch die Vielzahl an mit klischeebeladenen Figuren und (unfreiwillig) komischen Situationen gespickten Nebenhandlungen, die Regisseur Harold Cronk mit dem Hauptstrang zu verknüpfen versucht, nehmen dem Film viel von der Kraft, die er eigentlich im Hauptstrang entfaltet. Dennoch bleibt „Gott ist nicht tot“ immerhin ein bemerkenswerter Versuch, ein abstraktes Sujet in einem Spielfilm auf spannende Weise umzusetzen.

Die Darstellung katholischer Priester im Film

Aber nicht nur der Bibelfilm bietet die Möglichkeit, auf den christlichen Glauben und ganz konkret auf Jesus zu verweisen. Auch wenn solche Verweise im heutigen Film selten sind, manchmal gelingt es doch, so beispielsweise in Eric Emmanuel Schmitts „Oskar und die Dame in Rosa“ (2009). In einer Szene bringt die titelgebende „Dame in Rosa“ den sterbenskranken Oskar in eine Kirche. Auf den Einwand des Jungen, ob Gott das Leid verhindern könnte, antwortet sie, das könne niemand: „Weder du, noch ich, noch er.“ Dann aber lässt sie Oskar auf den Gekreuzigten schauen, und stellt die schlichte Frage: „Wem fühlst Du Dich näher: Einem Gott, der leidet oder einem, der nichts empfindet?“

Mit der Darstellung des christlichen Glaubens hängt darüber hinaus das Bild des katholischen Priesters im Film unmittelbar zusammen. Zwar stellen immer wieder Filme Priester als pathologische Gestalten – von Almodóvars „Schlechte Erziehung“ (2004) über Dietrich Brüggemanns „Kreuzweg“ (2014) und Gerd Schneiders „Verfehlung“ (2014) bis zum chilenischen Film „Der Club“ (2015) – dar, aber die Zahl der Filme, in denen die Figur des katholischen Priesters überaus positiv besetzt ist, nimmt sich nicht minder eindrucksvoll aus. Zu den imponierendsten Priestergestalten der letzten Kino-Jahre zählt der im KZ Dachau inhaftierte Luxemburger Henri Kremer in Volker Schlöndorffs „Der neunte Tag“ (2004). Der Film erzählt von einem außergewöhnlichen Vorgang: Der Geistliche, der mit wirklichem Namen Jean Bernard hieß, erhielt im Februar 1942 zehn Tage Urlaub aus dem KZ, um zur Beerdigung seiner Mutter zu fahren. Nach den Erinnerungen des Pfarrers hing das Leben der anderen Priester in Dachau von seinem Entschluss ab, aus dem Urlaub zurückzukehren. Die vom Priester geäußerte Vermutung, mit diesem „Freigang“ habe die Gestapo eine „Umschulung“ des luxemburgischen Geistlichen und damit einen „Propagandaerfolg“ erzielen wollen, liefert die Grundlage für den Kinofilm. Henri Kremer widersteht den subtilen Einflüsterungen des Gestapo-Chefs.

Naturgemäß stehen katholische Priester etwa in Filmen im Mittelpunkt, die vom Exorzismus handeln. Der so genannte „Klingenberg-Fall“, der Ende der siebziger Jahre für Schlagzeilen sorgte, wurde in zwei Spielfilmen fiktionalisiert, wobei sie je nach der Einstellung der Filmemacher zu unterschiedlichem Ergebnis kamen. In „Requiem“ (2005) bedient sich der deutsche Regisseur Hans Christian Schmid einer linearen Erzählweise, um den Fall der Anneliese Michel darzustellen, die im Film Michaela Klingler heißt.

Vertritt Schmid die Meinung, „dass ein Exorzismus kein geeignetes Mittel ist, um jemandem, der psychisch krank ist, zu helfen“, so überlässt es der amerikanische Spielfilm „Der Exorzismus der Emily Rose“ (Scott Derrickson, 2005) dem Zuschauer, eigene Schlüsse zu ziehen. Im Gegensatz zum Priester in „Requiem“ wird der Geistliche in „Der Exorzismus der Emily Rose“ als normaler, auf dem Boden der Realität stehender Mensch gezeichnet.

Besonders sympathisch, hilfsbereit und um das Seelenheil seiner Gemeinde besorgt, schildert Clint Eastwood in „Gran Torino“ (2008) den blutjungen Priester, der den Protagonisten, den verwitweten Walt Kowalski, immer wieder zur Beichte zu bewegen sucht. Die sympathische Figur des jungenhaft, aber ebenso ernst wirkenden Father Janovich bleibt dem Zuschauer in bester Erinnerung. Eine weitere Priestergestalt tritt in Terrence Malicks „To The Wonder“ (2012) auf: Eine frisch verheiratete junge Frau sucht, nachdem der Alltag ihre Liebe hat erkalten lassen, geistliche Hilfe bei einem katholischen Pfarrer. Der Priester ist aber selbst voller Zweifel am eigenen Glauben und konfrontiert sie mit der Frage, ob Liebe überhaupt ewig bestehen kann. Im Laufe der Handlung erfährt dieser Priester jedoch eine Umkehr. Seine sich in Monologen, aber noch deutlicher in der Körpersprache äußernden Selbstzweifel überwindet er durch die Öffnung zu den Benachteiligten der Gesellschaft (zu den „Randgebieten“ in der Sprache von Papst Franziskus). Dadurch findet der Pfarrer den Glauben wieder. In „Am Sonntag bist Du tot”, einem irischen Film mit dem bezeichnenden Originaltitel „Calvary“ (2014), erhält ein katholischer Priester eine Morddrohung von einem Mann offenbar mittleren Alters, der als Kind von einem Priester missbraucht worden war. Der Pfarrer geht mit engelsgleicher Geduld auf die Agnostiker und Atheisten auf der Insel zu. Obwohl er selbst ziemlich geerdet und keineswegs fehlerlos wirkt, geht er seinen Weg auch in einer zynisch gewordenen Welt unbeirrt weiter, die allein seine bloße Existenz als ein Ärgernis ansehen muss, weil er der post-christlichen Gesellschaft ständig vor Augen führt, dass sie mit dem Glauben auch das Vertrauen in die Menschen verloren hat. So ist es geradezu folgerichtig, dass der Pfarrer die Schuld der anderen auf sich nimmt.

Ein genuin christliches Thema im Film: Versöhnung

Die Behandlung christlicher Inhalte im Film beschränkt sich jedoch nicht auf die Darstellung Jesu, bestimmter Bibelgestalten oder auch katholischer Priester auf der großen Leinwand. Dazu zählen ebenso bestimmte das eigene Menschenbild widerspiegelnde Themen, etwa die Art zu Weise, Abtreibung, Euthanasie oder auch gewisse Haltungen zu behandeln, die zwar nicht ausschließlich, aber unmittelbar mit dem Christentum verbunden sind. Zu den immer wiederkehrenden Filmsujets, die auch im christlichen Glauben tief verankert sind, gehört Versöhnung. Mit einem lediglich untergeordneten, aber deshalb nicht weniger eindrucksvollen Bezug zum christlichen Glauben in Form eines Gesprächs mit einem katholischen Priester stellt David Lynchs „The Straight Story – Eine wahre Geschichte“ (1999) ein Glanzlicht des Genres dar: Den 74jährigen Alvin plagt ein Hüftleiden, aber als eines Tages sein Bruder Lyle einen Schlaganfall erleidet, entscheidet der alte Mann, einem zehn Jahren währenden Zerwürfnis zwischen den Brüdern ein Ende zu setzen. Da Alvin nicht mehr Auto fahren kann, entschließt er sich, 560 km auf einer uralten Mähmaschine zurückzulegen. Die Versöhnung zwischen zwei Brüdern steht ebenso im Mittelpunkt des britischen Films „Papadopoulos & Söhne“ (Marcus Markou, 2012) gerade durch das Erinnern an das gemeinsame vergangene Leben.

Ebenso unsentimental wie Lynchs und Markous Film inszeniert Peter Hedges seinen Spielfilm „Pieces of April – Ein Tag mit April Burns“ (2003): Die Punkerin April hat mit ihrer Mittelschicht-Familie gebrochen und ist aus der Provinz in das große New York gezogen, wo sie nun in einem winzigen Apartment in einem verwahrlosten Mietshaus ihren ersten Truthahn zubereiten muss, weil sie ihre sterbenskranke Mutter, ihren Vater und Geschwister sowie die an Alzheimer leidende Oma zu Thanksgiving eingeladen hat. Bald wird es deutlich, dass die Familie die weite Reise nach New York macht ohne rechte Lust, das schwarze Schaf der Familie zu besuchen. Hedges’ Regiedebüt ist ein wirklich bewegender Film, der auf ungewöhnliche, dafür aber glaubwürdigere Weise als die üblichen Hollywood-Filme Familienwerte und Solidarität, die Versöhnung des „schwarzen Schafes“ der Familie mit der Mutter feiert.

Über die Aussöhnung im privaten Bereich, in den „Mikro-Beziehungen“, hinaus setzen sich Spielfilme ebenso mit Vergebung und Versöhnung in den „Makro-Beziehungen“ – in gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Zusammenhängen – auseinander. Ob es sich um die furchtbaren Ereignissen im Ruanda des Jahres 1994, als rund 800 000 Menschen grausam ermordet wurden, in Terry Georges „Hotel Ruanda“ (2004) und in Michael Caton-Jones’ „Shooting Dogs“ („Beyond the Gates“, 2005) oder auch um die Versöhnung nach jahrzehntelangem Rassismus in Südafrika in Clint Eastwoods Spielfilm „Invictus – Unbezwungen“ (2009) handelt, der Nelson Mandela ein filmisches Denkmal setzt: Diese Filme vermitteln dem Zuschauer den Geist von Versöhnung und Vergebung. Einem der größten Konfliktherde der Welt widmete der deutsche Regisseur Marcus Vetter in den Jahren 2008 – 2012 eine Dokumentarfilm-Trilogie.

In „Das Herz von Jenin“ schildert Vetter, wie der Palästinenser Ismail Khatib die Organe seines von einem israelischen Soldaten 12-jährig getöteten Sohn Ahmed an Kinder in Israel spendete. Nach einer Vorführung von „Das Herz von Jenin“ meldete sich Yael Armanet-Chernobroda zu Wort. Sie sei von Ismael Khatib sehr beeindruckt und wolle selbst etwas zurückgeben. Ihr Mann Dov Chernobroda sei bei einem Selbstmordattentat ums Leben gekommen. Hätte er überlebt, hätte Dov ganz gewiss die Familie des Attentäters kennenlernen wollen. Unter der Regie der jungen Filmemacherinnen Jule Ott und Steffi Bürger und produziert von Marcus Vetter entstand 2011 der hochemotionale Dokumentarfilm „Nach der Stille“ über die Annährung zwischen Dov Chernobrodas Witwe Yael Armanet-Chernobroda und den Eltern des Selbstmordattentäters Shadi, Um Amjad und Abo Amjad Tobassi, die in eine ungewöhnliche Freundschaft mündete. Der Versöhnungsgedanke wird im dritten Dokumentarfilm „Cinema Jenin“ (2012) noch weiter vertieft, der den Wiederaufbau eines seit Jahrzehnten verlassenen Kinos in Jenin filmisch einfängt.

Wegen des großen Einflusses von Film und Fernsehen auf den Gedanken- und Gefühlshaushalt nicht nur, aber insbesondere junger Menschen erscheint die Vereinbarkeit der darin verbreiteten Ideen mit dem christlichen Menschenbild von großer Wichtigkeit – und dies nicht nur, ja nicht einmal in erster Linie, in Bezug auf den „religiösen“ Film. Dass die Kreativen in diesem Bereich – Drehbuchautoren, Regisseure, Produzenten – mit dem christlichen Gedankengut in Berührung kommen, ist deshalb eine wichtigere Aufgabe als die Produktion von Jesus- oder allgemein Bibelfilmen, vor allem wenn sie handwerklich-filmisch nicht den hohen Maßstäben qualitätsvoller Kino- oder Fernsehfilme genügen.

Dr. phil. José Garcia ist freier Journalist und Filmkritiker.

Der Beitrag Wenn Jesus ins Kino kommt: Der neue Ben Hur und "Bibelfilme" heute erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von The Cathwalk verfasst.

]]>
https://www.thecathwalk.de/2016/09/07/wenn-jesus-ins-kino-kommt-der-neue-ben-hur-und-bibelfilme-heute/?pk_campaign=feed&pk_kwd=wenn-jesus-ins-kino-kommt-der-neue-ben-hur-und-bibelfilme-heute/feed/ 0
Ist das Kunst oder kann das weg? https://www.thecathwalk.de/2016/06/03/ist-das-kunst-oder-kann-das-weg/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ist-das-kunst-oder-kann-das-weg https://www.thecathwalk.de/2016/06/03/ist-das-kunst-oder-kann-das-weg/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ist-das-kunst-oder-kann-das-weg#comments Fri, 03 Jun 2016 06:00:40 +0000 http://thecathwalk.de/?p=4187 Sakrale Kunst kann ein explosives Thema sein. Manch einer möchte den Barock als Kunstform aller Zeiten zementieren, andere suchen nach neuen Zugängen. Obwohl moderne und postmoderne Kunst in derart vielfältigen Ausformungen besteht, dass man nicht pauschal von moderner Kunst sprechen kann, ist dies oft der Kampfbegriff, um den oder gegen den man sich versammelt. Ein […]

Der Beitrag Ist das Kunst oder kann das weg? erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von The Cathwalk verfasst.

]]>
Sakrale Kunst kann ein explosives Thema sein. Manch einer möchte den Barock als Kunstform aller Zeiten zementieren, andere suchen nach neuen Zugängen. Obwohl moderne und postmoderne Kunst in derart vielfältigen Ausformungen besteht, dass man nicht pauschal von moderner Kunst sprechen kann, ist dies oft der Kampfbegriff, um den oder gegen den man sich versammelt.

Ein Kommentar Katholisch ohne Furcht und Tadel

Ich meine, dass es im Grunde nicht darum geht, wie alt oder neu ein Kunstwerk ist, sondern, ob es den Zweck erfüllt, den sakrale Kunst hat. Denn neben der Verherrlichung Gottes ist ein zentraler Aspekt, den Menschen für Gott zu öffnen, ihm eine Begegnung mit ihm zu ermöglichen.

Wie sieht aber Begegnung aus? Natürlich ist Gott immer „mehr“ als wir uns vorstellen können. Manche Menschen neigen daher der abstrakten Kunst zu, um zu verdeutlichen, dass der, der dadurch beschrieben wird, unbegreiflich bleibt.

Allerdings halte ich das für den falschen Ansatz: Es gibt im sakralen Bereich eine Form der Abstraktion, die den Charakter des Unfassbaren bereits mustergültig kenntlich macht – das Symbol. Denn trotz des „mehr“, das Gott immer auszeichnet, ist seine Unermesslichkeit nicht die eines Kraftfeldes oder eines Farbkleckses. Gott ist personal und als solcher konkret, nicht diffus. Ein Symbol stellt eine konkrete Sache dar, weist aber darüber hinaus, verhüllt also sozusagen etwas nicht Darstellbares in einer darstellbaren Form und stellt damit den Zusammenhang zwischen dem Dargestellten und der naturgemäß unzureichenden Darstellung wunderbar her. Abstrakte Kunst dagegen lässt uns im Nebel unbestimmter Vorstellungen zurück. Das erschwert es dem Menschen, wirklich Kontakt zu Gott aufzunehmen. Wie soll ich in einem schwarzen Punkt den personalen Gott erkennen?

Diese vage Ahnung, dass auch Yves Kleins legendäres blau zur Darstellung Mariens nicht taugen wird (ja, ich habe bereits ein Marienbild gesehen, das aus einem blauen Kreis bestand), hat sich in mir  nun zu einer Überzeugung verdichtet, als ich den Karfreitag in einer typischen Kirche aus den 1950er Jahren begehen durfte. Modern, spärlich eingerichtet, aber unverkennbar katholisch und fromm. Um mich vorzubereiten, wollte ich den Kreuzweg beten und begriff plötzlich, wieso „moderne“ Kunst für viele traditionelle Katholiken ein derartiges Problem darstellt.

Die Bilder bestanden aus Strichmännchen. Runde schwarze Köpfe, kastenartiges Gewand. Nicht rundheraus hässlich, aber abstrakt. Also, im eigentlichen Sinne noch nicht gänzlich ohne figürliche Aspekte, aber doch auf dem Weg dahin. Und hier liegt – selbst an Ostern – der Hase im Pfeffer.

Bevor Gott als Mensch geboren wurde, war er nach menschlichen Maßstäben sozusagen „abstrakt“. Man konnte sich kein Bild von ihm machen, er blieb außerhalb der menschlichen Vorstellungskraft. Wie aber soll man „lieben, was man nicht kennt“? Um diesen Graben so weit wie möglich zu überwinden, gibt uns Gott seit eh und je selbst die Bilder, die wir uns dann auch machen dürfen. Zuerst symbolhaft: Er besucht Abraham in Gestalt dreier Männer. Er begegnet Mose im brennenden Dornbusch und dem Volk Israel in Wolke und Feuersäule. Und schließlich verlässt er selbst das Symbolische und wird Mensch aus Fleisch und Blut, geboren von einer Frau. Das ist das Gegenteil von Abstraktion. Gott wird figürlich. Gott wird Mensch. Konkreter kann Gott für den Menschen nicht werden.

Und diese Strategie verfolgt er weiter: In der Eucharistie wird uns nicht abverlangt, uns zu geistlichen Höchstleistungen emporzuschwingen, um uns zu vergegenwärtigen, wie wir mit Gott in eine tiefe Einheit treten können, mit ihm, dem Unfassbaren, Unendlichen, Unermesslichen. Nein, Brot und Wein, konkreter geht es kaum, werden uns zum Zeichen, wir empfangen ihn verhüllt, weil wir die Unermesslichkeit anders nicht würden empfangen können.

Offenbar weiß Gott, dass man die Erkenntnisfähigkeit des Menschen nicht überfordern darf, dass wir keine reinen Geistwesen sind und das sinnliche Erleben brauchen – wie sollte er das auch nicht wissen, er ist ja Gott. Gewitzte Menschen wissen es aber anscheinend besser und neigen dazu, ihre Fähigkeiten zu überschätzen und damit dann auch dazu, sich und andere ständig latent zu überfordern und damit Spiritualität einzuengen statt zu weiten.

Konkret wird das an dem Strichmännchen-Kreuzweg sehr gut deutlich: Natürlich kann ich diesen Kreuzweg beten – aber ich sehe vor mir nicht Christi schmerzerfülltes Antlitz. Ich kann die Grausamkeit in den Augen der Schergen nicht sehen, nicht Mariens liebevollen Blick. Ich sehe keine Peitschen, keine Striemen, keine Dornenkrone. Es erfordert sehr viel Phantasie, sich das Grauen des Kreuzweges auszumalen, wenn einem nur schwarze Punkte und Striche als Anhaltspunkte dienen. Nun könnte man sagen, dass ein Kreuzweg in seiner Minimalform auch einfach aus vierzehn Kreuzen bestehen kann. Das stimmt. Aber man hat ja die Bilder gerade hinzugesetzt, damit sie die Vertiefung und Konzentration erleichtern; und dann sollten sie diesen Zweck doch auch erfüllen.

Natürlich ist ein solcher Kreuzweg nicht gedankenlos gestaltet worden: Man bemerkt, dass er aus einer Zeit stammt, in der noch reichlich aus der kirchlichen Tradition geschöpft werden konnte. Wer tief darin verwurzelt ist, der kann so gut beten, denn in ihm sind ja genügend Anregungen aus anderen Quellen. Er braucht nicht mehr, als diese vage Andeutung, um daraus in seiner Vorstellung in aller Lebendigkeit die Passion nachvollziehen zu können. Ja, für einen Menschen mit lebhafter Vorstellungskraft und starker Verwurzelung im Glauben kann es sogar störend sein, wenn Bilder ihm allzu klar und allzu eindeutig vorgeben, was er zu sehen hat. Er wird sich durch die bloße Andeutung des Passionsgeschehens erst recht ermuntert sehen.

Aber ist das wirklich der Großteil der Menschen, der so denkt? Sehen wir nicht gerade in unserer Gesellschaft eine überwältigende Rückkehr zum figürlichen, konkreten Bild? Wer etwa an Mel Gibsons „Passion Christi“ denkt, der kann nicht umhin, zuzugeben, dass die explizite, eindeutige, figürliche Darstellung auf jeden Menschen wirkt, die abstrakte aber nur auf einige. Zudem setzt die abstrakte Darstellung eben ein gerüttelt Maß an Wissen voraus – wie unfair etwa gegenüber Andersgläubigen, die unsere Kirchen besuchen und durch die Darstellung des Heiligen aufgerüttelt werden könnten, wie unfair aber auch gegenüber den Kindern oder überhaupt gegenüber jedem, der nicht mit einem Kunstwerk in intellektuellen Dialog eintreten will – was ja auch im sakralen Bereich nicht im Geringsten Sinn der Sache ist.

Muss ich mir alles selbst vorstellen, so besteht die Gefahr, dass es schwierig wird, mich über meine eigene Vorstellungskraft hinausführen zu lassen. Denn wer soll mich führen, wenn nicht das Bild selbst Quelle von neuen Ansätzen ist? Mein Horizont ist damit dann das Ende der spirituellen Fahnenstange. Das einzige Mittel zur Weitung dieses Horizonts ist dann das Wort. Wortlastige Erklärungen aber nehmen den Akzent weg von der Emotion, vom sich Einfühlen in Christi Leidensweg, hin zur intellektuellen Reflexion desselben. Ein Bild, das uns von außen etwas vorgibt, zwingt uns ja dazu, uns darauf einzulassen, was es uns anbietet. Da verändert sich die Interpretation des Kreuzweges auch: Schaut z.B. Simon von Cyrene dienstbar und ehrerbietig, oder sieht man ihm an, dass er es verabscheut, das Kreuz für einen vermeintlichen Verbrecher zu tragen?

Eine der Stationen macht das Problem der abstrakten Kunst in Bezug auf Gott grundsätzlich deutlich: Wenn Veronika das Schweißtuch wieder von Jesus entgegennimmt, so ist darauf das Antlitz des Herrn abgebildet – die Züge eines bestimmten Menschen. Niemals davor sah ein Mensch so aus und nie wieder danach wird jemand so aussehen, wie dieser konkrete Mensch Jesus von Nazareth. Und damit hängt auch unsere Liebe zusammen – wenn wir Gott nicht als Idee „lieben“, sondern als Person, dann brauchen wir dafür ein Gegenüber, und dieses Gegenüber hat mit Jesus Christus ein Gesicht und einen Körper und besteht nicht aus Punkt und Strich. So wichtig das Hineinversetzen in die Situation ist, zuletzt soll unser Gebet nicht Nachdenken  über Gott sein, sondern das Stehen vor seinem Angesicht, die liebende Beziehung zu ihm. Hat einer der werten Leser zu einem Klecks schon einmal eine liebende Beziehung aufbauen können? Wir empfinden auch – bei allem Bemühen – kein Mitleid mit einem schwarzen Punkt. Ebenso wäre es etwas seltsam, wenn jemand statt eines Fotos des Geliebten lediglich eine Zeichnung mit einem Strichmännchen hätte, das den Geliebten darstellen soll.

Beim Osterfestessen dann wurde ich auf das Problem noch einmal aufmerksam gemacht: Mir wurde von einem Konflikt in der Pfarrgemeinde berichtet. Einige Menschen seien dagegen, am Fest der göttlichen Barmherzigkeit ein Bild vom barmherzigen Jesus aufzustellen. Man würde dem Bild vorwerfen, es sei ja „bloß“ polnische Frömmigkeit und man würde die Darstellung nicht mögen. Die Dame, die das Problem schilderte, verglich das Bild mit den Hungertüchern von Misereor, die dieses Jahr im Altarraum hingen – mit gelben und schwarzen Flecken darauf: „Zu diesem Fastentuch liegt ein Büchlein aus, und man muss es lesen, um zu verstehen, was es bedeutet. Wieso muss ich mir ein Buch durchlesen, bevor ich begreifen kann, was da hängt?“

Dieser Bemerkung braucht man eigentlich nichts hinzuzufügen: Eine Darstellung, die sich nicht aus sich selbst heraus erschließen lässt, hat im sakralen Raum nichts zu suchen, weil sie nicht zum Gebet führen kann, sondern nur zum Nachdenken – außer natürlich, sie führt zum verzweifelten Aufschrei „Herr, hilf, was soll das sein?“ (ich meine, dass Papst Franziskus dieses Stoßgebet bei Betrachtung moderner Kunst mit einem Ablass verknüpft hat, der übrigens auch in Museen erworben werden kann). Dabei bleibt der Mensch sich selbst und seinen Fähigkeiten überlassen.

Jede figürliche Darstellung des Heiligen, insbesondere Ikonen, konfrontieren uns aber mit einem Herrn, den wir nicht nach unserer eigenen Vorstellung modeln können, wie es unser Horizont, unsere Phantasie, unsere Vorstellung gern hätten. Sie erlauben uns nicht, vage zu sein. Vielmehr werden wir daran erinnert, dass nicht wir Gott machen, sondern dass er tatsächlich und wahrhaftig da ist, und zwar personal, so, wie er ist, zwar unabhängig von unserer Vorstellung und immer unendlich mehr und größer, aber deshalb dennoch nicht unkonkret. Zuletzt folgen wir damit auch dem Vorgehen Gottes, der sich uns ja selbst als Mensch offenbart, nicht als Mandala. Im Grunde verlangt dies erst das wirkliche „sich Einlassen“, das von uns im Rahmen postmoderner Experimente erwartet wird. Dass diese demütige Betrachtung des Gegebenen so manchem deutschen Gläubigen der Nicht-Filiale von Rom übel aufstößt, kann ich mir gut vorstellen.

P.S.: Ein Nachgedanke. Es ist vielleicht kein Zufall, dass die Vorliebe für abstrakte (oder besser: extrem reduzierte) Darstellungen und die Liturgiereform ungefähr in dieselbe Zeit fallen. Wenn man betrachtet, wie sie vor allem in Deutschland ausgefallen ist, dann kann man auch hier zum Teil von einer Abstrahierung sprechen, z.B. was den Hang betrifft, das Ordinarium durch Lieder zu ersetzen: Statt des Gloria und Credo z.B. werden gerne Lieder verwendet, die nur einen Bruchteil der Information und des Inhalts transportieren. Sie stehen sozusagen stellvertretend, als Reminiszens für die tatsächlichen Inhalte. Wer diese gut kennt, kann in seinem Kopf problemlos jedes Glorialied zum Gloria ergänzen und tut dies auch, so wie ich beim Kreuzweggebet die Strichmännchen in der Vorstellung zu echten Menschen ergänzt und dazu die Szenerien entworfen habe, die ich kenne. Wer dagegen in der Tradition nicht verwurzelt ist, dem bleibt die Gebetswelt des Ordinariums mehr oder weniger verschlossen, und damit ein Zugang zum Kern der Liturgie. Dasselbe finden wir in der Ablehnung von Prachtentfaltung: Wer weiß, wie ein levitiertes Hochamt aussieht und was ein Hochaltar ist, der kann auch in einer in der Scheune gefeierten Messe noch einen Abglanz vom himmlischen Geschehen erblicken. Wer das nicht kennt, für den ist es weitaus schwieriger, das „Herrliche“ der Liturgie zu entdecken.

 

Der Beitrag Ist das Kunst oder kann das weg? erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von The Cathwalk verfasst.

]]>
https://www.thecathwalk.de/2016/06/03/ist-das-kunst-oder-kann-das-weg/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ist-das-kunst-oder-kann-das-weg/feed/ 2
„Ben Hur“-Remake: Erster Trailer zum neuen Sandalen-Epos https://www.thecathwalk.de/2016/05/07/ben-hur-remake-erster-trailer-zum-neuen-sandalen-epos/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ben-hur-remake-erster-trailer-zum-neuen-sandalen-epos https://www.thecathwalk.de/2016/05/07/ben-hur-remake-erster-trailer-zum-neuen-sandalen-epos/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ben-hur-remake-erster-trailer-zum-neuen-sandalen-epos#comments Sat, 07 May 2016 10:10:37 +0000 http://thecathwalk.de/?p=3599 Neuauflage der Geschichte des jüdischen Prinzen Judah Ben-Hur nach Lew Wallace‘ Roman „Ben-Hur: A Tale of The Christ“. Mit sage und schreibe 11 Oscars wurde die “Ben Hur”-Verfilmung von 1959 ausgezeichnet. Ein Kunststück, welches danach lediglich nur noch “Titanic” und “Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs” gelang. 57 Jahre später kommt nun ein […]

Der Beitrag „Ben Hur“-Remake: Erster Trailer zum neuen Sandalen-Epos erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von The Cathwalk verfasst.

]]>
Neuauflage der Geschichte des jüdischen Prinzen Judah Ben-Hur nach Lew Wallace‘ Roman „Ben-Hur: A Tale of The Christ“.

Mit sage und schreibe 11 Oscars wurde die “Ben Hur”-Verfilmung von 1959 ausgezeichnet. Ein Kunststück, welches danach lediglich nur noch “Titanic” und “Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs” gelang. 57 Jahre später kommt nun ein Remake der berühmten Romanvorlage in die Kinos. Der erste Trailer zeigt bereits deutlich, worauf wir uns gefasst machen können.

Fünf Mal wurde der Roman “Ben Hur” von Lew Wallace aus dem Jahr 1880 bereits verfilmt. Schon 1907 wurde der Stoff zum ersten Mal auf die Leinwand gebracht, 2010 erschien mit einem Fernsehfilm die letzte Adaption. Der bekanntestes Beitrag ist jedoch “Ben Hur” von 1959, der heute ein Stück Filmgeschichte ist. William Wylers Film wurde mit der Rekordzahl von 11 Oscars ausgezeichnet und gilt noch heute als Maßstab für alle Sandalen-Filme.

Die Handlung

Judah Ben-Hur (Jack Huston), ein jüdischer Prinz, und Messala, Sohn eines römischen Steuereintreibers, wachsen zu jener Zeit, zu der auch Jesus Christus lebt, gemeinsam auf. Sie sind beste Freunde bis Messala eines Tages nach Rom geht, um sich dort weiterzubilden. Jahre später kommt er verändert zurück, hat nur noch Spott für Judah und vor allem für dessen Religion über. Dann intrigiert er sogar gegen seinen einstigen Freund, sorgt dafür, dass dessen Familie im Gefängnis landet und Judah auf ein Sklavenschiff gebracht wird. Der dort eigentlich dem sicheren Tod geweihte Ben-Hur überlebt wie durch ein Wunder und kennt nur noch ein Ziel: Rache! Die bietet sich schließlich bei einem Wagenrennen in Rom…

Trailer & Kritik von Robert Hofmann

Hintergrund

Von den Produzenten der Miniserie Die Bibel, Mark Burnett und Roma Downey, wurde Ben Hur 2015 ausschließlich in Italien gedreht. Matera diente im Film als Kulisse der Stadt Jerusalem. In derselben Location entstand 2004 auch Die Passion Christi von Mel Gibson. Die Innenaufnahmen entstanden in den Filmstudios Cinecittà in Rom.

Für die Titelrolle war zunächst Tom Hiddleston vorgesehen, der jedoch kurz vor Beginn der Dreharbeiten durch Jack Huston ersetzt wurde. Erste Wahl für die Rolle des Pontius Pilatus war zunächst der Chilene Pedro Pascal gewesen, der durch den Dänen Pilou Asbæk ersetzt wurde.

Die Produzenten des Films verstehen ihn weniger als Neuverfilmung denn als Neuinterpretation.

tt2638144_1460032654_312

Ben-Hur kommt am 12. August 2016 in die US-amerikanischen Kinos; in Deutschland und Österreich erst am 25. August 2016.

Das müssen Sie über das Remake wissen – Es wird keine Neuverfilmung, sondern eine Neuinterpretation, heißt es über den neuen "Ben Hur". Was der Papst dazu sagt, erfahren Sie hier.

 

Quelle, der ersten beiden Absätze: http://www.kino.de/film/ben-hur-2016/news/ben-hur-remake-erster-trailer-zum-neuen-sandalen-epos/

Der Beitrag „Ben Hur“-Remake: Erster Trailer zum neuen Sandalen-Epos erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von The Cathwalk verfasst.

]]>
https://www.thecathwalk.de/2016/05/07/ben-hur-remake-erster-trailer-zum-neuen-sandalen-epos/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ben-hur-remake-erster-trailer-zum-neuen-sandalen-epos/feed/ 1
Neuer Blockbuster-Film auf den Spuren der „Passion Christi“ https://www.thecathwalk.de/2016/03/17/neuer-blockbuster-film-auf-den-spuren-der-passion-christi/?pk_campaign=feed&pk_kwd=neuer-blockbuster-film-auf-den-spuren-der-passion-christi https://www.thecathwalk.de/2016/03/17/neuer-blockbuster-film-auf-den-spuren-der-passion-christi/?pk_campaign=feed&pk_kwd=neuer-blockbuster-film-auf-den-spuren-der-passion-christi#respond Thu, 17 Mar 2016 07:00:51 +0000 http://thecathwalk.net/?p=2809 (CNA Deutsch) – Die Auferstehung Christi als Krimi-Stoff, erzählt aus den Augen eines römischen Soldaten: Das ist die Geschichte eines neuen Films, der am 17. März in die Kinos kommt. Kritiker sind sich einig: Der Streifen mit Joseph Fiennes in der Hauptrolle hat das Potential, ein neuer Bibel- Blockbuster zu werden. „Die Geschichte von Risen ist […]

Der Beitrag Neuer Blockbuster-Film auf den Spuren der „Passion Christi“ erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Cathwalk verfasst.

]]>
257696(CNA Deutsch) – Die Auferstehung Christi als Krimi-Stoff, erzählt aus den Augen eines römischen Soldaten: Das ist die Geschichte eines neuen Films, der am 17. März in die Kinos kommt. Kritiker sind sich einig: Der Streifen mit Joseph Fiennes in der Hauptrolle hat das Potential, ein neuer Bibel- Blockbuster zu werden.

„Die Geschichte von Risen ist in die Zeit der Auferstehung Christi gelegt und wir haben uns den Blickwinkel eines Zeitzeugen ausgewählt. Anstatt die Kreuzigungsgeschichte aus dem typischen Blickwinkel der Bibel, des Neuen Testaments, zu erzählen, entschieden wir uns, sie aus der Sicht eines Römers darzustellen,“ erklärte Produzent Mickel Liddell in einem Interview mit CNA im Dezember.

Im Jahr 2004 hat Starschauspieler und Regisseur Mel Gibson das Leiden der Passion auf die Leinwand gebannt, mit dem Film „Die Passion Christi“. Der Film musste zwar damals wegen seiner krassen, realitätsnahen Folterdarstellungen Kritik einstecken, nichtsdestotrotz wurde er zum Riesenerfolg. Die Idee für „Risen“ (z. dt. Auferstanden) keimte im Anschluss an die „Passion“, die Liddell sehr gefallen hatte.

Mickey Liddell kam kurz vor Weihnachten nach Rom, um eine Vorschau auf den Film zu gewähren. Er erzählte: „Ich habe ‚Die Passion Christi‘ gesehen und den Film genial gefunden. […]Ich wollte immer die Geschichte der Auferstehung erzählen, denn zur Kreuzigung gehört das Leben.“ Hinsichtlich des Vergleichs mit Gibsons Werk erklärte er: „Ich fände es gut, wenn der Film als Fortsetzung der „Passion“ gelten würde. Ich fände, das wäre eine super Sache“.

Zum Inhalt des Films und dem Drehbuch wurden Spezialisten als Ratgeber herangezogen. Liddell: „Wir hatten viele verschiedene Entwürfe unserer Geschichte und wir haben viele Theologen der Universitäten USE und UCLA zu Rate gezogen, im ganzen Land, dazu auch Pfarrer, Priester, Pastoren. […] Das gab uns eine ganz neue Orientierung, denn wir wollten die Beiträge aller miteinbeziehen, um eine wirklich großartige Geschichtezu entwerfen. Selbst wenn man nicht gläubig ist, kann man den Film trotzdem sehen – es ist eine großartige Detektivgeschichte und ein ‚ film noir‘ auf seine eigene Art.“

Der Film erzählt die Geschichte der Auferstehung – oder genauer des leeren Grabes – aus der Perspektive des römischen Zenturios Clavius. Dieser erhält von Pontius Pilatus die Aufgabe, das Grab zu bewachen. Als nun das Grab nach drei Tagen leer ist, wird er entsandt, um den verschwundenen Leichnam zu finden und dem vermeindlichen „Diebstahl“ auf den Grund zu kommen. Es entwickelt sich eine Detektivgeschichte, die gleichzeitig auch zu einer Glaubenssuche des römischen Heiden wird.

Die Wahl, die Geschehnisse aus den Augen eines heidnischen Römers zu erzählen, kommt nicht von ungefähr: „Wir bringen mit Clavius eine Gestalt ein, die eigentlich ein Außenseiter ist. Es entsteht eine Detektivgeschichte zum Aufspüren einer Leiche. Clavius setzt alles daran, diesen Leichnam zu finden und wird so Augenzeuge der Auferstehung . All das verändert sein Leben. Ich glaube, das ist eine großartige Art, diese alte und schöne Geschichte neu zu erzählen.“

„Wissen Sie, wie verrückt es ist, dass jemand von den Toten aufersteht? Er stellt sich diese Frage, die jeder seit Jahrhunderten schon stellen wollte, ob eben all das so passiert ist,“ so Liddell. Auf diese Weise stelle der Zuschauer die Glaubensfrage selber aufs Neue.

Der Film nimmt den Zuschauer auf die Suche mit, eine Suche nach dem Leichnam, die gleichzeitig eine Suche nach der Wahrheit über die Auferstehung wird: Ein Weg zum Glauben. Das Ganze aber gut verpackt in einen spannenden Spielfilm. „Der Film verfällt nicht dem Predigen, sondern ist einfach ein guter Film. […] Es ist ein unglaubliches Geschehen und Teil unserer Geschichte, die heute auf eine neue Weise erzählt werden kann.“

Liddell ist der Meinung, dass es eine wahre Renaissance der Bibel-Filme geben sollte und sogar schon gibt. „Ich glaube, dass es ein Comeback von solchen Filmen gibt, weil es faszinierende Themen sind. Sie sind Teil der Geschichte und wenn man sagt, dass man sich von Bibel-Filmen fernhält, dann erklärt man praktisch, dass man sich von einem riesigen Teil unserer Geschichte entfernt. Das käme der Haltung gleich, das beste Buch der Welt in die Ecke zu werfen und sich nicht davon inspirieren zu lassen, wissen Sie? Man kann es nicht weglassen; es ist Teil unserer Geschichte.“

„Ich würde mich freuen, noch weitere Geschichten wie diese in Filme zu verwandeln, die jeden interessieren,“ schloss Liddell.

Der Artikel erschien in der deutschsprachigen Ausgabe der CNA, der weltweiten Catholic News Agency und wurde The Cathwalk freundlicherweise zur Verfügung gestellt

***

“Risen” ist ein amerikanisches Film-Drama, das versucht eine Antwort zu geben – auf unterhaltsame Weise. Stars des Films sind Joseph Fiennes, Tom Felton, Peter Firth und Cliff Curtis. Columbia Pictures wird ihn am 19. Februar 2016 in die Kinos bringen.

EWTN und CNA sprachen mit Mickey Liddell, Koproduzenten des Films, der für die Premiere des Films nach Rom kam.

***

Eine Rezension ist auf kath.net erschienen. Gesucht wird Jesus Christus – tot oder lebendig – Der Hollywoodfilm „Auferstanden“ beginnt dort, wo andere Jesus-Filme enden: Er fragt, was mit Jesus nach der Kreuzigung geschah. idea-Reporter Karsten Huhn hat ihn vorab gesehen.

***

Fazit von Filmkritiker Björn Schneider: Solides, stellenweise ein wenig überraschungsarmes und glattgebügeltes aber mit guten Darstellern und atmosphärischen Bildern ausgestaltetes Bibel-Epos made in Hollywood. => Ganze Filmkritik hier

Der Beitrag Neuer Blockbuster-Film auf den Spuren der „Passion Christi“ erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Cathwalk verfasst.

]]>
https://www.thecathwalk.de/2016/03/17/neuer-blockbuster-film-auf-den-spuren-der-passion-christi/?pk_campaign=feed&pk_kwd=neuer-blockbuster-film-auf-den-spuren-der-passion-christi/feed/ 0