Cathwalk, Autor bei cathwalk.de https://www.thecathwalk.de/author/the-cathwalk-2/ Abendland & Alte Messe Wed, 20 Mar 2024 11:53:07 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 https://www.thecathwalk.de/wp-content/uploads/sites/2/2017/04/cropped-Logo-The-Cathwalk-transparenter-Hintergrund-150x150.png Cathwalk, Autor bei cathwalk.de https://www.thecathwalk.de/author/the-cathwalk-2/ 32 32 ITE AD JOSEPH https://www.thecathwalk.de/2024/03/20/ite-ad-joseph/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ite-ad-joseph https://www.thecathwalk.de/2024/03/20/ite-ad-joseph/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ite-ad-joseph#respond Wed, 20 Mar 2024 11:53:02 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38927 iteadjoseph.com ist eine umfangreiche Sammlung zum hl. Josef.Hier werden die Geschichte der Verehrung, Gebete und Heilige mit Bezug zum hl. Josef vorgestellt – und vieles mehr.

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iteadjoseph.com ist eine umfangreiche Sammlung zum hl. Josef.Hier werden die Geschichte der Verehrung, Gebete und Heilige mit Bezug zum hl. Josef vorgestellt – und vieles mehr. Das Projekt wurde von jungen, traditionellen katholischen ins Leben gerufen.

ITE AD JOSEPH

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Abonniert Cathwalk.de bei Telegram https://www.thecathwalk.de/2024/03/17/abonniert-cathwalk-de-bei-telegram/?pk_campaign=feed&pk_kwd=abonniert-cathwalk-de-bei-telegram https://www.thecathwalk.de/2024/03/17/abonniert-cathwalk-de-bei-telegram/?pk_campaign=feed&pk_kwd=abonniert-cathwalk-de-bei-telegram#comments Sun, 17 Mar 2024 20:05:47 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=27321 Liebe Leser, wir haben einen Telegram-Kanal. Dort werden die neuesten und besten Artikel geteilt und ihr könnt über alles auf dem Laufenden bleiben. Einiges gibt es EXKLUSIV nur auf Telegram: https://t.me/thecathwalk Alternativ könnt ihr bei Telegram auch nach Cathwalk.de suchen. Wir sehen uns bei Telegram! Euer Cathwalk

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Katholisch über Rechts – Hierarchie ist Alles https://www.thecathwalk.de/2024/03/12/katholisch-ueber-rechts-hierarchie-ist-alles/?pk_campaign=feed&pk_kwd=katholisch-ueber-rechts-hierarchie-ist-alles https://www.thecathwalk.de/2024/03/12/katholisch-ueber-rechts-hierarchie-ist-alles/?pk_campaign=feed&pk_kwd=katholisch-ueber-rechts-hierarchie-ist-alles#comments Tue, 12 Mar 2024 17:23:12 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38898 Von Theodor Seihle Eine berechtigte Sorge von Katholiken über bestimmte Vorstellungen im rechten Lager ist jene, dass eine maßlose Überhöhung bestimmter Güter wie zum Beispiel Volk und Vaterland stattfindet. Unter dieser Voraussetzung kann die Idee entstehen, jegliche Religion sei lediglich ein Instrument zur deren Erhaltung (wo doch der katholische Glaube das höchste Gut ist). Um […]

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Von Theodor Seihle

Eine berechtigte Sorge von Katholiken über bestimmte Vorstellungen im rechten Lager ist jene, dass eine maßlose Überhöhung bestimmter Güter wie zum Beispiel Volk und Vaterland stattfindet. Unter dieser Voraussetzung kann die Idee entstehen, jegliche Religion sei lediglich ein Instrument zur deren Erhaltung (wo doch der katholische Glaube das höchste Gut ist). Um zu erforschen, auf welchen Grundlagen diese falsche Hierarchisierung fußt, möchte ich versuchen, zwei Tendenzen kritisch zu beleuchten. Sie sind, wie ich glaube, insofern relevant für uns Katholiken, weil diese Tendenzen das Religiöse berühren und damit auch das Verhältnis zum katholischen Glauben und zur Kirche; einmal erkenntnistheoretisch (Immanentismus) und einmal geschichtlich (Evolutionismus).

Immanentismus und Evolutionismus, zwei Falsche Denkrichtungen 

Im Immanentismus als Lehre, über die Pius X. vor allem in seiner Enzyklika “Pascendi” (1907) spricht, wird jede mögliche und echte Erkenntnis von einem streng geschlossenen Umkreis umfasst. Dieser Umkreis, innerhalb dessen allein echte Erkenntnis stattfinden kann, bezieht sich entweder auf die geschöpfliche Welt (Naturalismus), die möglichen Erfahrungen (Kantianismus), oder das Seelenleben (Solipsismus). Man kann sich dies wie 3 konzentrische Kreise vorstellen, wobei der äußerste Umkreis noch die gesamte geschöpfliche Welt umfasst, aber schon das Übernatürliche ausschließt und glaubt, dass natürliche Prozesse die ultimative Realität sind. Letztlich handelt es sich dabei also um eine naturalistische Weltanschauung. 

Der nächste Umkreis fußt auf der Erkenntnistheorie Kants und schließt sodann die echte Außenwelt, die wahre Natur der Gegenstände, als unerkennbar aus und begrenzt unsere Begriffe auf die Erfahrung der Dinge (Anschauungsformen und Verstandeskategorien) und nicht die Dinge selbst (“Ding an sich”). Der letzte Kreis lässt zuletzt nur noch das eigene Bewusstsein bestehen, wodurch jeder einzelne Mensch zu einer unerreichbaren Insel vereinsamt. 

Egal welche Form des Immanentismus angenommen wird, es muss daraus immer eine Ablehnung jeglicher offenbarter Wahrheit folgen, die nicht aus den Dingen oder der Seele selbst geboren wird. Ein souveräner, göttlicher Herrscher und Schöpfer der Welt, der willentlich wirkt und außerhalb unseres Selbst und außerhalb der Welt tatsächlich existiert (Theismus), muss ausgeschlossen oder als letztlich unerkennbar (Agnostizismus) markiert werden. Wie wirkt sich so ein Denken nun auf den katholischen Glauben aus? Paradoxerweise heißt dies nicht, dass Religion, das Göttliche oder Übernatürliche vom Immanentismus ausgeschlossen werden.

Es ist vielmehr der Fall, dass das Übernatürliche ganz und gar in das Natürliche fällt und so jede nennenswerte Differenz zwischen Gott und Welt, Gott und Mensch, Gott und Bewusstsein, Natur und Übernatur, zerstört wird. Demzufolge kommt das Göttliche, die Offenbarung, aus den Dingen oder dem Unterbewusstsein selbst, was innerhalb eines zeitlichen Prozesses stattfindet und einer Evolution unterworfen ist. Je nach Bedürfnis des Menschen kann sich das Göttliche epochenhaft so oder so im Menschen und durch den Menschen offenbaren. Da gibt es keine abgeschlossene, unveränderliche Offenbarung, die ewig gilt, sondern immer neue aus uns selbst kommende religiöse Erkenntnisse, die oftmals mit einer vermeintlichen Reife der Menschheit korrespondieren. Daraus ergibt sich ein völlig verzerrtes Bild von dem, was Religion und was der katholische Glaube wirklich ist.

Das evolutionistische Denken

Im evolutionistischen Denken, das weniger eine naturwissenschaftliche, sondern vielmehr eine philosophische Position darstellt, wird das Überleben (“struggle for life”) zum obersten Prinzip der Welt erhoben. Materialistisch gedacht gibt es dann letztlich kein anderes Ziel als die Weitergabe des eigenen Erbguts. Wahr ist das, was uns überleben lässt – als Gruppe oder als Individuum. Gestern mag der katholische Glaube diesen Zweck am besten erfüllt haben, heute muss es aber vielleicht wieder ein heidnischer Volksglaube sein und morgen dann eine Verschmelzung von alledem. Dient eine Religion anscheinend nicht mehr diesem Ziel, kann sie modifiziert, bearbeitet und umgestaltet werden – und das würde selbstverständlich auch auf den katholischen Glauben zutreffen. Es ist vor allem auch die Grenzenlosigkeit, die dieses Denken ausmacht, da keine göttliche Ordnung (von außen) mehr existiert. Das evolutionäre Denken betrachtet den Menschen auf einer Entwicklungsstufe, die sich auf einer langen Stiege befindet, deren Ende unbekannt ist. Der Mensch besitzt demzufolge kein unveränderliches Wesen außer dem des unbestimmten Werden. Der Mensch ist demnach nur bestimmt durch Selbstüberwindung, durch ein Hinauswachsen aus seiner Eigentlichkeit, die im Evolutionismus fluide und formbar ist. Dies macht die anti-essentialistische Komponente des evolutionistischen Denken aus.

Diese beiden (falschen) Denkrichtungen, die für manche im rechten Spektrum meiner Ansicht nach eine Grundannahme darstellen – sei es nun bewusst oder unbewusst – könnte man durch folgende Axiome zusammenfassen: 

  • Religion kommt nicht von einem universalen Schöpfergott, sondern liegt immanent im Volk und hat sich über die Zeit herausgebildet. Damit werden Volk und Vaterland selbst als relevanter Stifter des Göttlichen betrachtet, während fremde religiöse Einflüsse als Joch gesehen werden. 
  • Religion dient primär dem Überleben des Volkes und kann abgeworfen oder substanziell durch eigene Kraft verändert werden, wenn dieser Zweck vermeintlich nicht mehr erfüllt wird.
  • Der Entwicklung eines Volkes sind grundsätzlich keine Grenzen gesetzt, jegliche moralische Richtlinien können, wenn es der höhere Zweck verlangt, ebenfalls als Konventionen aufgelöst und je nach Notwendigkeit neu geformt werden.

Das eigene Volk und Vaterland wird also fälschlicherweise vergöttlicht, während die Religion, die ja als Produkt des Volkes selbst betrachtet werden will, sich notwendigerweise unterordnen muss und nur als Instrument dient. Richtigerweise muss es aber umgekehrt sein! Volk und Vaterland müssen sich der einzig wahren und universellen Religion unterordnen, Christus als König aller Könige anerkennen und zum Instrument Gottes werden. Die katholische Religion darf niemals als ein Werkzeug für einen vermeintlich höheren Zweck missbraucht werden. Sie selbst ist ja der Hort des höchsten Ziels eines jeden Menschen. Wir bekennen also nicht den katholischen Glauben, um das Überleben unseres Volkes zu sichern, sondern wir wollen das Überleben unseres Volkes sichern, damit wir, als Volk, mittels des einzig wahren Kultes, Gott weiterhin bestmöglich verehren können! Gerade dadurch werden Volk und Vaterland geheiligt und nur so finden sie in der wunderbaren Symphonie Gottes den für sie vorhergesehenen richtigen Klang.

Europa verdankt seine Größe Christus und der katholischen Kirche – die Veredlerin aller natürlichen Tugenden

Auch wenn es heute in Anbetracht des Zustands der katholischen Kirche, vor allem aber der deutschen Bischofskonferenz und dem unsäglichen “Synodalen Weg”, manchmal schwer fällt zu glauben, ist die Größe der europäischen Völker vor allem der römisch-katholischen Kirche zu verdanken, also der Braut Christi, gestiftet von Jesus Christus. So wie aber die Gnade die Natur voraussetzt, hat Er seine Kirche auf besonders fruchtbarem Boden gedeihen lassen. Die Symbiose aus römischer Organisation und griechischem Geist war der vorherbestimmte und unüberbietbare Träger für diesen Auftrag Gottes, nachdem er von allem Götzendienst und sonstigen anti-christlichen Veranlagungen befreit wurde. 

Auf diese Art und Weise weiter gedacht, hat jedes europäische Volk eine besondere Rolle in der Heilsgeschichte zugedacht bekommen und immer wenn sich dafür entschieden wurde, mit diesem Auftrag zu kooperieren, kam es zu einem bestmöglichen Aufblühen. Falsch wäre es also zu behaupten, das europäische Christentum sei eine künstlich erzwungene Synthese zweier gänzlich unverwandter Entitäten. Dieses Verhältnis ist viel eher mit der Beziehung zwischen Natur und Gnade oder Geist und Körper zu vergleichen. Wenn sich die europäischen Völker von der katholischen Kirche leiten lassen, dann gediehen sie und blühten auf. Die Früchte dieser Zusammenarbeit sind (oder waren) allerorts zu sehen und strecken sich von Ritterlichkeit über die Gotik, bis hin zu jeder einzelnen aufopfernden Tat, die aus reiner Nächstenliebe vollbracht wird. 

Jeder ehrliche Blick auf die europäische Geschichte wird die grundsätzlich wunderbare Wirkung der katholischen Kirche auf die Völker erkennen. Vor allem aber müssen Deutschland, Europa (und der Vatikan) wieder zum traditionellen katholischen Glauben zurückkehren, um diese Entfaltung wieder zu realisieren. Da aber, wie schon erwähnt, die Gnade die Natur voraussetzt, heißt dies keineswegs, dass dieses Ziel einer rechten Politik entgegengesetzt ist. Wichtig ist nur, dass die Ordnung stimmt und Christus von allen als König und Hohepriester anerkannt wird.

Nachtrag 

Nach diesem Versuch eines kritischen Blicks auf von mir wahrgenommene denkerische Tendenzen im rechten Spektrum von katholischer Seite, möchte ich abschließend noch einmal anmerken, dass ich eine konstruktive und zum Nachdenken anregende Kritik zum Ausdruck bringen wollte. Ich betrachte mich auch selbst als katholisch und rechts (allerdings in dieser Reihenfolge), was meiner Ansicht nach aus der konsequenten Anwendung der traditionellen katholischen Soziallehre folgt. Und wenn es um diese Tradition geht, kann auch eine gute Zusammenarbeit stattfinden. Gleichzeitig eröffnet sich aber auch die Möglichkeit wichtige Fragen auszudiskutieren, wie zum Beispiel jene über die Streitfrage des christlichen Universalismus gegenüber einem identitären Partikularismus, die von beiden Seiten oftmals auch missverstanden wird. Die wichtigste und gewinnbringendste Kritik gegenüber dem rechten Lager kann und muss aus meiner Sicht von katholischer Seite kommen– dem Ziel, dem Gemeinwohl eines jeden Volkes herzustellen.

Siehe auch:

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Jordan Peterson kritisiert Konzil, Papst und moderne Kirche https://www.thecathwalk.de/2024/02/15/jordan-peterson-kritisiert-konzil-papst-und-moderne-kirche/?pk_campaign=feed&pk_kwd=jordan-peterson-kritisiert-konzil-papst-und-moderne-kirche https://www.thecathwalk.de/2024/02/15/jordan-peterson-kritisiert-konzil-papst-und-moderne-kirche/?pk_campaign=feed&pk_kwd=jordan-peterson-kritisiert-konzil-papst-und-moderne-kirche#comments Thu, 15 Feb 2024 17:22:36 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38698 Die katholische Kirche befindet sich im Niedergang. Der berühmte Psychologe Jordan Peterson sieht darin eine natürliche Folge ihrer Fehlentwicklung seit den 60er-Jahren. Statt Seelen zu retten gehe es darum das Klima zu retten und relevant zu sein. Nur eine Umkehr zu ihrer Identität könne die Kirche retten. Am 11. Februar, am Fest der Erscheinung der […]

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Die katholische Kirche befindet sich im Niedergang. Der berühmte Psychologe Jordan Peterson sieht darin eine natürliche Folge ihrer Fehlentwicklung seit den 60er-Jahren. Statt Seelen zu retten gehe es darum das Klima zu retten und relevant zu sein. Nur eine Umkehr zu ihrer Identität könne die Kirche retten.

Am 11. Februar, am Fest der Erscheinung der unbefleckten Jungfrau Maria in Lourdes, hat EWTN ein Interview in mit dem berühmtem Psychologen Jordan Peterson veröffentlicht. Jordan Peterson und seine Familie sind nicht katholisch, er spricht aber immer wieder positiv über den katholischen Glauben.

Ich weiß, man kann Peterson für vieles kritisieren: Dafür, dass er sich zu sehr an Carl Gustav Jung orientiert, die Bibel zu psychologisch versteht und zu wenig historisch-theologisch. Dafür, dass er zu nah an Neokonservativen ist ….

ABER: Das EWTN-Interview ist ein Gewinn für jeden traditionellen Katholiken.

Wer nicht weiß, wer Jordan Bernt Peterson ist, dem sei eine kurze Hintergrundinformation gegeben: Peterson ist ein 61-jähriger kanadischer Psychologe. Er wurde berühmt, als er sich 2017 öffentlich gegen das kanadische Gesetz „Bill C-16“ positionierte. Peterson kritisierte, das Gesetz würde die Verwendung von durch Betroffene gewünschten spezifischen Pronomen in der dritten Person erzwingen. Das verstoße gegen die Redefreiheit.

In den folgenden Jahren tourte Peterson durch die Welt und ermutige vor allem junge Männer, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen, diszipliniert zu sein und ihr Leben zu ordnen. Das machte ihn weltberühmt.

2019 erkrankte seine Ehefrau Tammy Peterson unheilbar an Krebs. Die Ärzte gaben ihr noch 10 Monate zu leben. Eine katholische Krankenhausseelsorgerin bat ihr an, mit ihr den Rosenkranz zu beten und Tammy stimmte zu. Auf der ganzen Welt wurde für sie gebetet. Zunächst verschlechterte sich Tammys Zustand zusehends. Dann begann er sich mehr und mehr zu bessern und sie sagte ihrem Ehemann, dass sie an ihrem Hochzeitstag geheilt sein werde und so kam es. Es sei das erste Mal in der Geschichte gewesen, dass diese Art von Krebs besiegt worden sei. Dieses Jahr zu Ostern will Tammy Peterson katholisch werden. Das ist der Hintergrund, vor dem jetzt auch ein Interview mit Jordan Peterson stattfand.

Am Ende des Interviews geht Colm Flynn, der Interviewer, richtig ins Eingemachte und Petersons Antworten sind beeindruckend.

Flynn: Wenn wir auf die katholische Kirche schauen und ihren Niedergang in den letzten Jahren, weniger junge Leute sind da, weniger wollen in Kloster gehen und man könnte sagen, seit den 60ern …

Peterson: Wenn es nur noch um Gitarren und Hippies geht, wen interessiert das?

Flynn: Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil, sagen wir in den 60ern, war die Kirche bestrebt, relevanter zu sein, die Leute willkommen zu heißen.

Peterson: Ja richtig, das funktioniert nicht. Es ist oberflächlich, offensichtlich. Flach und verachtenswert. [Der Glaube] soll eine Einladung sein zu dem großen Abenteuer des Lebens. Was ist das große Abenteuer des Lebens? – Nimm dein Kreuz auf dich und folge mir nach. Das ist eine heftige Einladung. Aber das ist die Einladung. Die Kirche hat den Glauben daran verloren. Aber was ist relevanter als das? Was du tust, wenn du sagst, du musst „relevanter“ werden, ist, dass du etwas darüber stellst. Das wird nicht funktionieren. Nicht dann, wenn die erste These korrekt war und sie war offensichtlich korrekt. Warum offensichtlich? Christus sah dem Tod und der Hölle ins Angesicht und triumphierte darüber. Wenn du dich fragst, warum das relevant ist, lautet die Antwort: weil es das ist, was du und jeder tun muss. Darin steckst du fest.

Flynn: Also fordert die katholische Kirche die Menschen nicht genug heraus?

Peterson: Sicherlich nicht. Beim besten Willen nicht. Der Weg ins Paradies wird von Cherubim mit Flammenschwertern bewacht, die sich in jede Richtung drehen. Es ist hart, in den Club hineinzukommen. Alles was dessen nicht wert ist, wird abgeschnitten und verbrannt … Junge Menschen wollen ein Abenteuer. Warum glaubst du, dass sie so besorgt damit sind, den Planeten zu retten? Worüber Papst Franziskus die ganze Zeit zu reden scheint, wenn er Seelen retten sollte. So rettet man den Planeten, nicht, indem man Gaia anbetet.

Flynn fragt zum Schluss, ob es bei Peterson einen „Ruck“ in Richtung des katholischen Glaubens gebe. Peterson antwortet, dass es eine Wertschätzung für ihn gebe. Jeder habe seinen eigenen Weg. Seine Frau habe ihren und er seinen. Damit endet das Interview.

Siehe auch:

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Aschermittwoch: Umkehr zu Gott https://www.thecathwalk.de/2024/02/13/aschermittwoch-umkehr-zu-gott/?pk_campaign=feed&pk_kwd=aschermittwoch-umkehr-zu-gott https://www.thecathwalk.de/2024/02/13/aschermittwoch-umkehr-zu-gott/?pk_campaign=feed&pk_kwd=aschermittwoch-umkehr-zu-gott#respond Tue, 13 Feb 2024 17:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38693 Es hat wohl jeder eine Meinung, eine Vorstellung davon, was der Sinn des Lebens ist. Die Meinungen dazu die fallen ganz unterschiedlich aus. Um unsere Zeit zu beschreiben, gibt es einen sehr guten Werbespot der Sparkasse aus den 90er Jahren. Im Restaurant treffen sich zwei Freunde und wollen voreinander angeben. Das Gespräch verläuft in etwa […]

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Es hat wohl jeder eine Meinung, eine Vorstellung davon, was der Sinn des Lebens ist. Die Meinungen dazu die fallen ganz unterschiedlich aus. Um unsere Zeit zu beschreiben, gibt es einen sehr guten Werbespot der Sparkasse aus den 90er Jahren. Im Restaurant treffen sich zwei Freunde und wollen voreinander angeben. Das Gespräch verläuft in etwa so, dass der eine Freund sagt: „Hey ewig nicht gesehen, schau mal was ich erreicht habe“, und legt so drei Karten auf den Tisch:  „Mein Haus, mein Auto, mein Boot.“ Der andere Freund sagt: „Ja, ziemlich cool aber schau mal: „Mein Haus, mein Auto, mein Boot, meine Pferde meine Pferdepflegerinnen.“ Der andere fragt daraufhin ganz verdutzt: „Ja wie hast du das denn alles erreicht?“ Seine Replik: „Mein Anlageberater.“ Und dann endet der Sport mit dem Werbeslogan: „Wenn’s um Geld geht, Sparkasse.“

Der Werbespot will eigentlich sagen, mit zurückhaltendem Witz, der Sinn des Lebens bestehe darin, Geld zu haben möglichst viel Sexualität und ein hohes Ansehen zu genießen. Darin, in dieser gefallenen Welt das Maximum rauszuholen. Das sei der Sinn des Lebens.

Man kann davon ausgehen, dass ganz viele Menschen so denken. Das Traurige dabei ist, selbst wenn man nicht an Gott glaubt, ist empirisch evident, dass diese Dinge alle vorübergehen und längst nicht das Glück versprechen, das man von ihnen erwartet. Wenn dem so wäre, dass man das Glück einfach „herstellen“ und „finden“ kann, müsste man im Grunde nur versuchen, irgendwie reich und berühmt zu werden, versuchen, Hollywood-Star zu werden und man würde totales Glück genießen durch endloses Ansehen und endlose Frauen. Man kann ein Luxusleben führen als Millionär und Lebemann, man muss keine 40h-Woche aushalten und kann an den besten Orten Urlaub machen …

Trotzdem scheinen viele Millionäre und Stars überhaupt nicht glücklich zu sein. Wenn man die Nachrichten verfolgt und sieht, welche Skandale und welche traurigen Geschichten dahinterstecken, scheint das allein schon weltlich nicht aufzugehen. Auf der anderen Seite ist das das Maximum, was die gefallene Welt zu bieten hat. „Mein Haus, mein Auto, mein Boot“ funktioniert nicht.

Wir als Katholiken haben das Glück, dass wir wissen, wo das wahre Glück und der Sinn zu finden sind. Einer der besten Heiligen für die Suche nach dem Sinn des Lebens ist der Gründer des Jesuitenordens, Ignatius von Loyola. Der Heilige hat auch die Exerzitien wieder bekannt gemacht. Vor etwa 500 Jahren kam es zu einer Begegnung zwischen Ignatius von Loyola und Franz Xaver an der Sorbonne Universität in Paris. Xaver, der große Missionar und Spanier, studierte dort und machte seinen Abschluss als Magister Artium.  Er wollte auch noch Theologie studieren und seinen Doktor machen, um später ein gutes Auskommen von den Domherrenpfründen zu haben. Er wollte Karriere machen und erzählte Ignatius ganz stolz, als sanguinischer Typ, was er alles gemacht hat und was er alles für große Pläne hat usw.

Ignatius von Loyola, der sich bekehrt hatte und ganz für Gott lebte, hatte mit einem Satz geantwortet, der Franz Xaver ins Mark getroffen hat. Er hat gesagt: „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden leidet an seiner Seele?“ (Mt. 16, 26). 

Dieser Satz, wie die. ganze Begegnung mit Ignatius, hat Franz Xaver in seinem Kern getroffen. Er hat gemerkt: Es geht im Leben um das Seelenheil, ich habe eine unsterbliche Seele, es gibt noch viel mehr als Karriere und weltlichen Erfolg. Das alles hat dazu geführt, dass aus einem sanguinischen jungen Menschen, dem Eitelkeiten nicht fremd waren, der größte Missionar des 16. Jahrhunderts wurde. Er ging nach Indien und Japan und starb einsam auf einer Insel vor dem chinesischen Festland. Tausende, wenn nicht zehntausende hat er bekehrt, sogar eine Totenerweckung geht auf sein Fürbittgebet zurück.

Worum geht es nun im Leben? Ignatius von Loyola hat in seinem Exerzitienbuch sehr gut aufgeschrieben, was der Sinn des Lebens ist:

„Der Mensch ist geschaffen dazu hin, Gott Unseren Herrn zu loben, Ihn zu verehren und Ihm zu dienen, und so seine Seele zu retten. Die anderen Dinge auf Erden sind zum Menschen hin geschaffen, und um ihm bei der Verfolgung seines Zieles zu helfen, zu dem er geschaffen ist. Hieraus folgt, dass der Mensch sie soweit zu gebrauchen hat, als sie ihm zu seinem Ziele hin helfen, und soweit zu lassen, als sie ihn daran hindern. Darum ist es notwendig, uns allen geschaffenen Dingen gegenüber gleichmütig (indifferentes) zu machen, überall dort, wo dies der Freiheit unseres Wahlvermögens eingeräumt und nicht verboten ist, dergestalt, dass wir von unserer Seite Gesundheit nicht mehr als Krankheit begehren, Reichtum nicht mehr als Armut, Ehre nicht mehr als Ehrlosigkeit, langes Leben nicht mehr als kurzes, und dementsprechend in allen übrigen Dingen, einzig das ersehend und erwählend, was uns jeweils mehr zu dem Ziele hin fördert, zu dem wir geschaffen sind.“

Das Ziel ist, Gott zu loben und zu verehren, ihm zu dienen und unsere Seele zu retten. Das ist der Sinn des Lebens. Auch in kleinen Katechismen ist diese Wahrheit in aller Kürze enthalten. So steht in „Kleiner Katechismus des katholischen Glaubens“ (P. Ramm): „Wozu sind wir auf Erden?“ – „Wir sind auf Erden, um Gott zu erkennen, ihn zu lieben und ihm zu dienen und einmal in den Himmel zu kommen.“

Das Erste Vatikanische Konzil nennt Gott „den Ursprung und das Endziel aller Dinge“ (Dei filius). Deshalb muss man sich klar machen, worum es geht. Zuerst darum, Gott zu gefallen, Gott zu dienen und Gott an Position eins zu setzen. Das entspricht der Ordnung der Dinge, weil alles von Gott geschaffen ist und zu Gott hinführt. Wir haben eine unsterbliche Seele. Das heißt, dass wir von Gott kommen und Gott unser Ziel ist. Deswegen ist es vernünftig, dass Gott an erster Stelle steht. Deswegen besteht der Sinn des Lebens darin, Gott zu loben zu verehren und ihm zu dienen.

Ganz wichtig für uns ist, die Frage zu beantworten, wie wir das konkret in unserem Leben tun können. Wie können wir Gott am besten dienen? In der Ordnung der Dinge ist nicht alles gleichwertig. Es gibt einen Stand der Vollkommenheit, den Stand des gottgeweihten Lebens, den Ordensstand, das heißt, dass in diesem Stand schon alles auf die Vollkommenheit der Tugenden, auf das ewige Leben und die Verehrung Gottes ausgerichtet ist. Es geht nicht mehr darum, für diese gefallene Welt zu leben. Die Berufung zum Priestertum ist höher als der Laienstand, weil der Priester durch die Weihe Christus ähnlich wird, er spendet die Sakramente und gibt Zeugnis für das Himmelreich.

Natürlich kann man sich als Person nicht nur an objektiv höheren Berufungen ausrichten, sondern muss auch schauen, was für einen persönlich der Weg ist. Welche Talente und Anlagen und Neigungen man hat. Um das herauszufinden, eignen sich sehr gut die ignatianischen Exerzitien. Es gibt fünf- acht- und 30-tägige Exerzitien.

Unsere Antwort auf den Sinn des Lebens ist etwas, das die ganze Ordnung unseres Lebens bestimmt. Wenn wir die Antwort klar haben, wird alles andere auch klar. Wichtig ist, dass Gott und die Verherrlichung Gottes an erster Stellte steht. Denn wenn wir sterben, gibt es nur zwei Endziele: Himmel oder Hölle. Eins von beiden wird unser ewiges Schicksal sein. Wenn wir in der heiligmachenden Gnade sterben, im Stand der Gnade, gelangen wir zur Anschauung Gottes. Der Römische Katechismus beschreibt das so: “ Die Herrlichkeit aber der Seligen wird unermesslich sein, ungezählt all die Quellen gediegener Freuden und Wonnen.“ Die Sehnsucht unseres Herzens wird voll und ganz befriedigt werden. Die eigentliche Seligkeit „besteht in der Anschauung Gottes und im genussvollen Auskosten der Schönheit dessen, der da ist die Quelle und der Urgrund aller Wesensgüter und Vollkommenheit.“

Um zu dieser Seligkeit zu gelangen, sollten wir alles tun, um die Frage zu klären, was unsere Aufgabe in diesem Leben ist. Wir sollten alles tun, um heilig zu leben und in der Gnade Gottes zu sterben. So ermahnt derselbe Römische Katechismus zu einer großen Aussaat: „‚Wer nur kärglich sät, wird auch nur kärglich ernten; wer aber reichlich sät, wird auch reichlich ernten‘ (2 Kor 9, 6).“ 

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Liberalismus ist eine Sünde https://www.thecathwalk.de/2024/02/10/liberalismus-ist-eine-suende/?pk_campaign=feed&pk_kwd=liberalismus-ist-eine-suende https://www.thecathwalk.de/2024/02/10/liberalismus-ist-eine-suende/?pk_campaign=feed&pk_kwd=liberalismus-ist-eine-suende#respond Sat, 10 Feb 2024 18:27:33 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38685 Heute bezeichnen sich viele selbstbewusst als liberale Katholiken oder katholische Liberale. Doch Erzbischof Lefebvre sieht darin eine große Gefahr für den Glauben: „Liberalismus durch dich sterbe ich, spricht heute die Kirche in ihrer Agonie.“ Was ist so gefährlich am Liberalismus und warum führt er zum Glaubensabfall?

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Heute bezeichnen sich viele selbstbewusst als liberale Katholiken oder katholische Liberale. Doch Erzbischof Lefebvre sieht darin eine große Gefahr für den Glauben: „Liberalismus durch dich sterbe ich, spricht heute die Kirche in ihrer Agonie.“ Was ist so gefährlich am Liberalismus und warum führt er zum Glaubensabfall?

Ein Video über den Liberalismus:

Artikel über den Liberalismus:

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Der Wiederaufbau der katholischen Kirche https://www.thecathwalk.de/2024/02/07/der-wiederaufbau-der-katholischen-kirche/?pk_campaign=feed&pk_kwd=der-wiederaufbau-der-katholischen-kirche https://www.thecathwalk.de/2024/02/07/der-wiederaufbau-der-katholischen-kirche/?pk_campaign=feed&pk_kwd=der-wiederaufbau-der-katholischen-kirche#respond Wed, 07 Feb 2024 19:56:34 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38679 Mein Zeugnis darüber, wie ich als moderner Katholik zur katholischen Tradition gefunden habe und warum ich glaube, dass die katholische Tradition die Zukunft der Kirche ist.

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Der Logos-Gedanke als philosophische Grundlage des Abendlandes https://www.thecathwalk.de/2024/02/03/der-logos-gedanke-als-philosophische-grundlage-des-abendlands/?pk_campaign=feed&pk_kwd=der-logos-gedanke-als-philosophische-grundlage-des-abendlands https://www.thecathwalk.de/2024/02/03/der-logos-gedanke-als-philosophische-grundlage-des-abendlands/?pk_campaign=feed&pk_kwd=der-logos-gedanke-als-philosophische-grundlage-des-abendlands#respond Sat, 03 Feb 2024 17:47:44 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38672 Warum hat Europa grandiose Kathedralen errichtet und bedeutende Universitäten gegründet – und zwar im Mittelalter?

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Warum hat Europa grandiose Kathedralen errichtet und bedeutende Universitäten gegründet – und zwar im Mittelalter? Weil es an eine erkennbare Wahrheit und eine Ordnung glaubte, die der Welt zugrunde liegt. Europa muss seine Identität wiederentdecken.

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Pflichtkauf für jeden Katholiken! https://www.thecathwalk.de/2024/01/26/pflichtkauf-fuer-jeden-katholiken/?pk_campaign=feed&pk_kwd=pflichtkauf-fuer-jeden-katholiken https://www.thecathwalk.de/2024/01/26/pflichtkauf-fuer-jeden-katholiken/?pk_campaign=feed&pk_kwd=pflichtkauf-fuer-jeden-katholiken#comments Fri, 26 Jan 2024 22:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38646 Der Römische Katechismus, auf Anordnung Papst Pius’ V. herausgegeben, wurde seither immer wieder von den Päpsten empfohlen, so von Urban VIII., Benedikt XIII., Pius IX., Leo XIII., Pius X. Dieses Werk »erster Autorität« (Kard. A. M. Stickler) wird auch im sog. Weltkatechismus ausdrücklich zu den »Kirchlichen Dokumenten« gerechnet. Der Römische Katechismus wurde in zahllosen lateinischen […]

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Der Römische Katechismus, auf Anordnung Papst Pius’ V. herausgegeben, wurde seither immer wieder von den Päpsten empfohlen, so von Urban VIII., Benedikt XIII., Pius IX., Leo XIII., Pius X. Dieses Werk »erster Autorität« (Kard. A. M. Stickler) wird auch im sog. Weltkatechismus ausdrücklich zu den »Kirchlichen Dokumenten« gerechnet. Der Römische Katechismus wurde in zahllosen lateinischen und landessprachlichen Ausgaben verbreitet. In ihm findet man eine zugleich wohldurchdachte und leicht verständliche Darstellung der Grundwahrheiten des katholischen Glaubens. Papst Pius XI. nannte ihn ein »goldenes Buch«, das sich »ebenso durch Fülle und Kraft des Inhalts als durch Schönheit der Sprache auszeichnet«.

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Das rettet die Beziehung zwischen Männern und Frauen https://www.thecathwalk.de/2024/01/22/das-rettet-die-beziehung-zwischen-maennern-und-frauen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=das-rettet-die-beziehung-zwischen-maennern-und-frauen https://www.thecathwalk.de/2024/01/22/das-rettet-die-beziehung-zwischen-maennern-und-frauen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=das-rettet-die-beziehung-zwischen-maennern-und-frauen#respond Mon, 22 Jan 2024 17:24:03 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38639 Nur für die „Friend Zone“ zu taugen, obwohl man mehr will, ist die ultimative Demütigung. Der Ausweg besteht im männlichsten aller Dinge: in der Annahme der Herausforderung. Der Mann muss aus der Durchschnittlichkeit herausragen, denn die Frau will aufschauen. Immer noch.

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Nur für die „Friend Zone“ zu taugen, obwohl man mehr will, ist die ultimative Demütigung. Der Ausweg besteht im männlichsten aller Dinge: in der Annahme der Herausforderung. Der Mann muss aus der Durchschnittlichkeit herausragen, denn die Frau will aufschauen. Immer noch.

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Die katastrophalen Folgen des Zweiten Vatikanischen Konzils https://www.thecathwalk.de/2024/01/09/die-katastrophalen-folgen-des-zweiten-vatikanischen-konzils/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-katastrophalen-folgen-des-zweiten-vatikanischen-konzils https://www.thecathwalk.de/2024/01/09/die-katastrophalen-folgen-des-zweiten-vatikanischen-konzils/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-katastrophalen-folgen-des-zweiten-vatikanischen-konzils#comments Tue, 09 Jan 2024 16:07:36 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38614 tholischen Kirche, auf die Erzbischof Lefebvre bereits in den 70er-Jahren hingewiesen hat. In diesem Video analysiert Josef Jung, welche Rolle das Zweite Vatikanische Konzil in dieser Entwicklung gespielt hat.

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Wir erleben derzeit den Höhepunkt der geistigen Katastrophe in der katholischen Kirche, auf die Erzbischof Lefebvre bereits in den 70er-Jahren hingewiesen hat. In diesem Video analysiert Josef Jung, welche Rolle das Zweite Vatikanische Konzil in dieser Entwicklung gespielt hat. Er spricht über die mangelnde Disziplin, den Verlust der Ehrfurcht und Gottesfurcht und den neuen Geist der in die sogenannte „Konzilskirche“ eingedrungen ist, der nicht mit der ständigen Lehrtradition der Kirche zu vereinbaren ist.

Video ansehen:

Der Artikel über Erzbischof Bugnini und die Freimaurer:

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Die 10 meistgelesenen Artikel 2023 https://www.thecathwalk.de/2024/01/02/die-10-meistgelesenen-artikel-2023/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-10-meistgelesenen-artikel-2023 https://www.thecathwalk.de/2024/01/02/die-10-meistgelesenen-artikel-2023/?pk_campaign=feed&pk_kwd=die-10-meistgelesenen-artikel-2023#respond Tue, 02 Jan 2024 18:07:35 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38584 Das sind die 10 meistgelesenen Artikel im vergangenen Jahr:

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Das sind die 10 meistgelesenen Artikel im vergangenen Jahr 2023:

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Machen wir 2024 zu unserem marianischen Jahr! https://www.thecathwalk.de/2024/01/01/machen-wir-2024-zu-unserem-marianischen-jahr/?pk_campaign=feed&pk_kwd=machen-wir-2024-zu-unserem-marianischen-jahr https://www.thecathwalk.de/2024/01/01/machen-wir-2024-zu-unserem-marianischen-jahr/?pk_campaign=feed&pk_kwd=machen-wir-2024-zu-unserem-marianischen-jahr#respond Mon, 01 Jan 2024 13:02:41 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38566 „Ad Jesum per Mariam“ – „zu Christus durch Maria“, so lautet ein christliches Diktum. Der Meister der marianischen Frömmigkeit ist der heilige Ludwig-Maria Grignion von Montfort. Eine marianische Frömmigkeit ist besonders für alle Männer empfehlenswert. Die Muttergottes ist die schönste aller Frauen, weil sie vom Augenblick ihrer Empfängnis an vor der Erbsünde und damit auch […]

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„Ad Jesum per Mariam“ – „zu Christus durch Maria“, so lautet ein christliches Diktum. Der Meister der marianischen Frömmigkeit ist der heilige Ludwig-Maria Grignion von Montfort.

Eine marianische Frömmigkeit ist besonders für alle Männer empfehlenswert. Die Muttergottes ist die schönste aller Frauen, weil sie vom Augenblick ihrer Empfängnis an vor der Erbsünde und damit auch vor jedem äußerlichen Makel bewahrt wurde (immaculata conceptio, Unbefleckte Empfängnis). Hartnäckige Sünder wie Alphonse Ratisbonne haben sich durch den Anblick der Muttergottes radikal bekehrt („Ich habe sie gesehen!!!“).

Eine marianische Frömmigkeit und eine Weihe an die Muttergottes gibt mehr Reinheit, Stärke und Schönheit und führt näher zu Christus. Wie das zweite Geheimnis von Fatima mitteilt, wird es eine Zeit geben, in der die Muttergottes alles zum Guten wendet: „Am Ende aber wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren.“ Der heilige Ludwig-Maria Grignion von Montfort sprach von einem kommenden marianischen Zeitalter.

Ludwig-Maria schrieb über Maria in seiner Abhandlung / Traktat über die wahre Marienverehrung: „Der Christ wächst am ehesten zur Vollgestalt Christi heran, wenn er in diesem Garten, der Maria ist, Wurzeln schlägt, wenn er gleichsam ‚Maria‘ wird … Wir müssen alles in Maria tun. Um diese Übung recht zu verstehen, muss man wissen, dass die allerseligste Jungfrau das wahre irdische Paradies des neuen Adam ist, dessen Vorbild das alte irdische Paradies nur war … In diesem irdischen Paradies steht wirklich der Baum des Lebens, der Jesus Christus, die Frucht des Lebens, getragen hat …“ (Nr. 261).

Maria ist die neue Eva, die dem neuen Adam im Gehorsam beigesellt ist, der den ursprünglichen Ungehorsam des Mannes und der Frau wiedergutmacht (vgl. ebd., 53; hl. Irenaeus, Adversus haereses, III, 21,10-22,4). Durch diesen Gehorsam tritt der Sohn Gottes in die Welt ein. “Unsere ganze Vollkommenheit besteht darin“, so Ludwig-Maria Grignion von Montfort, „Christus ähnlich, mit ihm vereint und ihm geweiht zu sein. Ohne Zweifel ist deshalb die vollkommenste Frömmigkeit diejenige, die uns am meisten Jesus Christus gleich werden lässt, mit ihm vereint und ihm weiht. Da nun aber Maria von allen Geschöpfen Christus am ähnlichsten ist, so folgt daraus, dass die Verehrung Marias, der Mutter Christi, uns am meisten ihm gleich werden lässt und Ihm weiht. Je mehr wir also Maria geweiht sind, desto mehr sind wir auch Christus geweiht“ (Nr. 120). Mehr dazu hier.

Über Ludwig-Maria Grignion von Montfort

Weitere Links:

Wahre Frömmigkeit zur Jungfrau Maria, Teil 1-5 (Englisch)

Weihe an Maria. 33-tägige Vorbereitung zur vollkommenen Hingabe an Jesus durch Maria

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Der beste Vorsatz für 2024 https://www.thecathwalk.de/2023/12/31/der-beste-vorsatz-fuer-2024/?pk_campaign=feed&pk_kwd=der-beste-vorsatz-fuer-2024 https://www.thecathwalk.de/2023/12/31/der-beste-vorsatz-fuer-2024/?pk_campaign=feed&pk_kwd=der-beste-vorsatz-fuer-2024#respond Sun, 31 Dec 2023 05:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38559 In diesem Video spricht Josef Jung von einer besonderen katholischen Waffe.

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Der Vorsatz für 2024: täglich den Rosenkranz beten. Der Rosenkranz ist eine katholische Waffe. Er ist durch ein Wunder offenbart worden und hat Kriege entschieden und den Lauf der Geschichte für immer verändert.

Siehe auch:

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„Ich brenne für die Keuschheit“ – Interview mit Tanja Miloš https://www.thecathwalk.de/2023/12/30/ich-brenne-fuer-die-keuschheit-interview-mit-tanja-milos/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ich-brenne-fuer-die-keuschheit-interview-mit-tanja-milos https://www.thecathwalk.de/2023/12/30/ich-brenne-fuer-die-keuschheit-interview-mit-tanja-milos/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ich-brenne-fuer-die-keuschheit-interview-mit-tanja-milos#comments Sat, 30 Dec 2023 07:30:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38530 Tanja Miloš, 24, leitet die Initiative Reine Herzen in der Schweiz. Für sie ist Keuschheit nicht Mauerblümchendasein und Peinlichkeit, sondern der beste Lifestyle, den es gibt. Ein Interview.

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Tanja Miloš, 24, leitet die Initiative Reine Herzen in der Schweiz. Für sie ist Keuschheit nicht Mauerblümchendasein und Peinlichkeit, sondern der beste Lifestyle, den es gibt. Ein Interview.

Cathwalk: Liebe Tanja, was ist Reine Herzen eigentlich genau?

Tanja Miloš: Reine Herzen ist eine Initiative von und für junge Menschen zwischen 16 und 35 Jahren, die in Keuschheit vor der Ehe leben möchten. Bei uns kann man das Versprechen ablegen, bis zur Ehe mit der Sexualität zu warten. Daher auch der Begriff Reine Herzen. Man bleibt rein und das Herz auch. Wir sind bemüht, im Glauben zu wachsen, durch die Heilige Messe, die Sakramente und durch Glaubensvermittlung. Wir organisieren Wallfahrten, Einkehrtage und Exerzitien für junge Menschen. Vor allem sind wir entschlossen, mit der körperlichen Hingabe bis zur Ehe zu warten – eine Gegenbewegung zum gesellschaftlichen Mainstream, der die sexuelle Vereinigung von Mann und Frau außerhalb der Ehe propagiert. 

Cathwalk: Du findest das Wort „Keuschheit“ nicht irgendwie komisch?

Miloš: Nein, überhaupt nicht.

Cathwalk: Du sagst das alles so selbstbewusst.

Miloš: Ja, absolut. Ich stehe auch voll dazu.

Cathwalk: „Keuschheit“ sagt man ja heute eigentlich nicht mehr …

Miloš: Was soll ich denn sonst sagen? „Enthaltsamkeit“? Ich finde Enthaltsamkeit ist so ungenau. Enthaltsamkeit bedeutet für mich mehr „Enthaltsamkeit üben“ das kann für viele Bereiche im Leben gelten, wobei Keuschheit für mich klarer sexuelle Reinheit / Unberührtheit / Jungfräulichkeit widerspiegelt. Ich habe bei Augustinus den Satz gelesen: „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst … Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen.“ Da wurde mir klar, dass ich unter anderem für die Keuschheit brenne.

Cathwalk: Wenn man sich mit Reine Herzen beschäftigt, stößt man auf den Namen Anna Golędzinowska. Was ist die Geschichte dahinter?

Miloš: Anna Golędzinowska ist ein polnisches Model. Sie kam aus ärmlichen Verhältnissen und erträumte sich als Märchenprinzessin ein prächtiges Leben. Sie geriet in die Fänge eines Zuhälterringes in Turin, floh und arbeitete sich zum Showgirl im Dunstkreis Berlusconis hoch. Echte Liebe kannte sie nicht. Erst als sie in Medjugorje den Kreuzweg betete und allen verziehen hat, begann ihr Herz zu heilen und sie erhielt die Gnade der Keuschheit. Sie wollte diese Gnade nicht für sich behalten und gründete Cuori PuriReine Herzen. Mittlerweile gibt es Reine Herzen in vielen europäischen Ländern.

Cathwalk: Wie groß ist Reine Herzen in der Schweiz?

Miloš: Wir sind etwa 50 Personen, die das Keuschheitsgelübde abgelegt haben.

Cathwalk: Gibt es Heilige, die für euch wichtig sind?

Miloš: Auf jeden Fall, in unserer Kapelle hängt ein Bild von Carlo Acutis und von Johannes Paul II. 

Cathwalk: Thematisiert ihr auch die katholische Morallehre?

Miloš: Wichtig ist bei uns die Theologie des Leibes. Wir behandeln auch Themen aus dem Youcat und sprechen über Themen wie: Was ist erlaubt, was nicht? Ist Sex vor der Ehe ok? Kann denn Liebe Sünde sein? Ein Blick auf Selbstbefriedigung, Unzucht und Prostitution. Mann und Frau – so verschieden. Zusammenleben, Verhütung, Abtreibung … Ich glaube was Gut und was Böse ist, weiß jeder Mensch im tiefen inneren selber.

Cathwalk: Im „Bless Magazin“ 05/23 hast du geschrieben: „Entweder beherrschen wir unsere Triebe und Leidenschaften, oder unsere Triebe und Leidenschaften beherrschen uns!“ Würdest du sagen, dass das Thema Keuschheit auch etwas mit Freiheit zu tun hat?

Miloš: Ja! Man braucht eine gewisse Disziplin, aber dann ist man frei und nicht triebgesteuert. Ich spreche aus Erfahrung, dass man ein geöffnetes und reines Herz bekommt, wenn man sich in dieser Tugend übt, was in der heutigen Zeit niemandem schadet. Keuschheit ist bei mir inzwischen selbstverständlich. Sie stand auch nie in Frage, bevor ich mich für die Keuschheit entschieden habe. Sie befreit auch davon, sich mit anderen Personen viel zu schnell zu binden, man wird nicht so emotional abhängig und dann am Ende enttäuscht. Ich erlebe es oft in meinem Umkreis, dass Menschen zu schnell intim werden und dann kommt das traurige Erwachen.

Cathwalk: Würdest du auch sagen, dass der Wert von Keuschheit und Jungfräulichkeit in unserer Gesellschaft verloren gegangen ist? Jungfräulichkeit gilt heute als Makel. Beispielhaft dafür ist der deutsche Fernsehfilm: „Endlich Sex!“. Er handelt von der 17-jährigen „Saskia“, die endlich als letzte in ihrem Freundeskreis ihre Jungfräulichkeit loswerden möchte.

Miloš: Ich glaube, wenn man im Glauben steht, schätzt man das schon. Ich nehme immer wieder wahr, wie sich Männer eine keusche und jungfräuliche Frau wünschen, selbst aber gar nicht keusch leben. Heute ist das vor allem im Islam noch so. Dort gibt es eine Frau zum „Ausleben“ und eine Jungfrau zum Heiraten. Ich glaube aber auch, dass Jungfräulichkeit generell geschätzt wird, aber viele haben Angst, am Ende allein dazustehen und der Mut fehlt, gegen den Strom zu schwimmen, weil man ja sonst „uncool“ ist. Es gibt heute einfach zu wenige Vorbilder dafür oder zu wenige Menschen, die dahinterstehen und offen Zeugnis geben. Heute geben viele mit ihrer Body-Count-Anzahl an und messen sich untereinander, wer den höchsten Body Count, die meisten sexuellen Erfahrungen hat. Bei mir kann man mit solchen Aussagen nicht punkten.

Cathwalk: Du verkörperst nicht das Klischee eines „keusch-katholischen Mauerblümchens“, bei der man denkt: „Die kriegt eh keinen ab und jetzt verklärt sie ihr Elend“.

Miloš: Das stimmt. Ich habe schon von vielen gehört: „Was, du lebst noch in Keuschheit – hätte ich jetzt nie gedacht.“

Cathwalk: Wie stehst du zum Thema Feminismus?

Miloš: Ich verstehe das nicht so ganz. Vor allem, wenn es um die Rollenverteilung von Mann und Frau oder um Gleichstellung geht. Ich glaube, die sozialen Medien haben hier einen großen Einfluss. Ich halte nicht viel von Feminismus, weil ich mit der Definition ein Problem habe. Männer und Frauen sind gleich viel wert, ja, aber Frauen können nicht alles, was der Mann kann, und der Mann kann nicht alles, was die Frau kann (z.B. Kinder gebären). Wir sollten uns gegenseitig vielmehr respektieren, der moderne Feminismus ist nichts anderes als purer Männerhass. Indem Frauen gegen Männer aufgehetzt werden und die Partnerschaft und Gemeinschaft der Familie zerstören, schaffen wir eine kaputte Gesellschaft. Außerdem will ich die Feministinnen mal auf Baustellen oder Bohrinseln sehen – dann hört das ganz schnell auf. Wenn du die Geschichte von Adam und Eva kennst, dann ist das gar kein Thema. Feminismus ist, glaube ich, auch eine Art Schutzmauer für die Frauen ist, um nicht mehr verletzt zu werden.

Cathwalk: Gerade in den sozialen Medien sind auch antifeministische oder traditionelle Positionen wieder im Trend. Beispiele sind Pearl Davis oder Jordan Peterson. Sie sagen, dass die klassischen Rollenbilder nach wie vor gelten: Feminismus sei eine Lüge. Die Frau wolle nicht die Führung übernehmen, sonst verliere sie den Respekt vor ihrem Mann. Sie wolle nach wie vor zum Mann aufschauen, der Mann wolle, dass seine Frau gut aussehe. Die Ärztin würde keinen Krankenpfleger heiraten, aber der Arzt eine Krankenschwester usw.

Miloš: Ja, es ist so. Ich möchte auch nach wie vor zum Mann aufschauen können und ich denke, es geht jeder Frau so. Wenn ein Mann eine höhere Position hat, mehr verdient und weiter im Glauben ist, man von ihm lernen kann und er für sie und die eigene Familie sorgen kann, ist das ziemlich attraktiv. Es zeigt Sicherheit, Stabilität, Reife und richtiges Mannsein. Vor allem im Hinblick auf die berufliche Karriere ist das aber ein großes Thema, auch für mich. Für eine Frau wird es schwieriger, einen Mann zu finden, je höher ihr Beruf ist und desto gebildeter und selbständiger sie ist. Sie setzt damit automatisch eine höhere Messlatte für den Mann.

Cathwalk: Ist das Thema Reine Herzen und Keuschheit auch wichtig, weil Sexualität bindet, vor allem dann, wenn man der erste Mann im Leben einer Frau ist?

Miloš: Es ist zumindest so, dass man eine Sammlung an Vergleichen anhäuft, wenn man mehrere Männer ausprobiert hat. Ich zweifle manchmal daran, ob Frauen oder auch Männer dann jemals vom Partner zufrieden gestellt werden können. Man lässt sich schneller scheiden, weil man eh schon alles vor der Ehe „ausgelebt“ hat. Ich habe das schon so oft erlebt.

Cathwalk: Es gibt den Spruch, man kaufe keine „Katze im Sack“. Und wenn man vor der Ehe nicht wisse, ob es sexuell funktioniere, könne man nicht heiraten. Was sagst du dazu?

Miloš: Also ich will meinen zukünftigen Ehemann erstmal menschlich kennenlernen. Es muss zuerst religiös, menschlich und grundsätzlich passen. Wenn das passt, wird auch alles andere passen. Heutzutage ist es aber meistens genau umgekehrt, nur der Sex passt und alles andere nicht. Dann, finde ich, wird es in einer Beziehung schwierig und es ist nur eine Frage der Zeit, bis man getrennte Wege geht oder rein aus sexueller Sicht zusammenbleibt. Eine Beziehung rein auf Sex aufzubauen, finde ich sehr schwach und instabil, vor allem langfristig gesehen. Ich sage auch immer, dass Gott einen am besten kennt und die richtige Person an die Seite stellt.

Cathwalk: Der Philosoph Joseph de Maistre sagte: „Die nie versiegende Quelle der Bevölkerung … ist die Enthaltsamkeit in dem Zölibat und die Keuschheit in der Ehe. Die Liebe paart; die Tugend bevölkert.“ Gibt es einen Zusammenhang zwischen Keuschheit, weniger Scheidungen, mehr Kindern und weniger Abreibungen?

Miloš: Ja. Ich sehe Keuschheit auch als Abtreibungsprävention. Würden mehr Menschen keusch leben, müssten sie sich gar nicht mit dem Thema Abtreibung beschäftigen. Bei Reine Herzen haben auch einige Paare zusammengefunden, darunter Paare, welche verlobt oder mittlerweile verheiratet sind. Ich freue mich auf den Nachwuchs, der die Verheirateten erwartet.

Cathwalk: Der Cathwalk ist ein Online-Magazin der katholischen Tradition. Daher muss auch immer eine Frage kommen: Wie stehen Du und Reine Herzen zum Thema Alte Messe und Tradition?

Miloš: Ich bin schon öfter in der Alten Messe gewesen. Mittlerweile gibt es aber nicht mehr so viele Alte Messen bei uns. Einige Priester feiern lieber die Neue Messe, einige lieber die Alte Messe. Ich bevorzuge natürlich die Alte Messe, aber wir überlassen es dem jeweiligen Priester, das zu entscheiden. Ich finde es wichtig, dass die Messe andächtig und ehrfürchtig gefeiert wird. Anhand von dem, wie der Priester die Messe feiert, sieht man einfach, wie er seine Berufung lebt und wie fest er daran glaubt. In dem was er tut, sieht man, wie groß seine Liebe zum Herrn Jesus Christus ist.

Cathwalk: Vielen Dank für das Interview.

Das Interview führte Josef Jung

Heilige Messe in der Kapelle von Reine Herzen Schweiz

Weiterführende Links:

Der Beitrag „Ich brenne für die Keuschheit“ – Interview mit Tanja Miloš erschien zuerst auf cathwalk.de und wurde von Cathwalk verfasst.

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https://www.thecathwalk.de/2023/12/30/ich-brenne-fuer-die-keuschheit-interview-mit-tanja-milos/?pk_campaign=feed&pk_kwd=ich-brenne-fuer-die-keuschheit-interview-mit-tanja-milos/feed/ 9
Weihnachten mit Milch https://www.thecathwalk.de/2023/12/26/weihnachten-mit-milch/?pk_campaign=feed&pk_kwd=weihnachten-mit-milch https://www.thecathwalk.de/2023/12/26/weihnachten-mit-milch/?pk_campaign=feed&pk_kwd=weihnachten-mit-milch#comments Tue, 26 Dec 2023 09:33:14 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38518 Predigt von Pfarrer Hans Milch: Weihnachten 1983 (Hirtenmesse) Meine lieben Brüder und Schwestern, was sind die Hirten? – Sie hüten des Nachts ihre Herde. Hirten sind sehr oft allein. Darin liegt Gefahr, wie jeder Seelsorger weiß, der schon in ländlichen Gegenden pastoriert hat. Aber darin liegt vor allem eine große Gelegenheit und eine heilige begrüßenswerte […]

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Predigt von Pfarrer Hans Milch:

Weihnachten 1983 (Hirtenmesse)

Meine lieben Brüder und Schwestern,

was sind die Hirten? – Sie hüten des Nachts ihre Herde. Hirten sind sehr oft allein. Darin liegt Gefahr, wie jeder Seelsorger weiß, der schon in ländlichen Gegenden pastoriert hat. Aber darin liegt vor allem eine große Gelegenheit und eine heilige begrüßenswerte Chance, ein Segen. Die Hirten: Heute würde man sagen, das sind unterentwickelte Menschen. In unserem Zeitalter der verkehrten Begriffe rangieren Hirten, wie diese da, unter dieser Thematik: unterentwickelte Menschen, unterentwickelte Völker. Nach welchem Maßstab die Unterentwicklung gekennzeichnet wird, offenbart die ganze Geistesfinsternis des Jahrhunderts, in dem wir leben: „Sie konnten ja nicht lesen und nicht schreiben, die Hirten.“ Das ist diese Überschätzung von Lesen und Schreiben, so daß jeder, der des Schreibens kundig ist, meint, er sei deswegen geistiger als andere, die sich nicht mit Lesen und Schreiben beschäftigen. Nach dieser Vorstellung ist ein Büromensch, der Akten ordnet und auf Diktat schreibt, viel, viel geistiger als ein Handwerker, der ein Meisterstück mit seinen Händen schafft. Im Grunde ist der Handwerker, der mit seiner Hände Arbeit etwas erstellt, wesentlich geistiger als einer, der im Büro sitzt und schreibt. Aber das Schreiben steht hoch im Kurse und rangiert unter „Geist“. Das ist eine Verwirrung in unserem Zeitalter. Aber ganz und gar waren die Hirten selbstverständlich „unterentwickelt“, weil sie keine Polstersessel hatten und keine modernen Wohnungen und kein Radio kannten und kein Fernsehen. Was waren die „unterentwickelt“ gegenüber unserem geistig „hochentwickelten“ Zeitalter, wo lauter „hochgeistige“ Menschen rangieren. Wir brauchen nicht mehr zu denken. (Das ist ein Fortschritt. Stellen Sie sich das einmal vor!). Wir werden dauernd berieselt. Wir schauen ins Fernsehen. Wir bekommen alles vorgesetzt. Ununterbrochen werden wir bombardiert mit Eindrücken. Daß wir sie nicht bewältigen, was soll’s! Wir sind angestaut mit Eindrücken, und infolgedessen haben wir selbstverständlich über alles unsere Meinung und unsere Ansicht, reden über alles. Andere schreiben und schreiben und schreiben. Es wird geschrieben auf – wörtlich – Teufel komm heraus. Die ganze Erde reicht nicht aus, um sie mit all dem Papier zu bedecken, das ununterbrochen beschrieben wird. Es wird dafür weniger gelesen. Dafür ist das Bild eingetreten, eine rasche Folge von sich überschlagenden Bildern, welche die Seele zerstören.

So leben unsere „fortgeschrittenen“, „hochentwickelten“ Völker in Geistesfinsternis und in einer permanenten Umnachtung, während irgendwelche armen Fischer an der portugiesischen Küste oder sonst wo „entsetzlich unterentwickelt“ sind. Und man muß schleunigst herbei, um ihnen die technischen Errungenschaften zu bringen, damit sie endlich „geistige Menschen“ werden und auf den Gedanken, auf den makaberen und fatalen Gedanken kommen, auch Ansichten zu haben. Also schleunigst herbei mit all diesen Errungenschaften, um ja den einzelnen zu ersticken und nicht zum Atmen kommen zu lassen. – Nun also: Die heilige Schrift und der Heilige Geist denken über solche „unterentwickelten“ Menschen und „unterentwickelten“ Völker, die nicht lesen und nicht schreiben können, ganz entschieden und ganz wesentlich anders.

Da gibt es sogar eine Versammlung, die einmal im trüben Katalog menschlicher, geistiger Niederlagen verzeichnet werden wird, jene Versammlung von 1962 bis 1965, die sich sogar „Konzil“ nannte, Dort wird tatsächlich behauptet, die Menschen seien geistig weitergekommen und allgemein intelligenter geworden, und die Kirche müsse sich dieser inzwischen gewachsenen Intelligenz anpassen und gleichförmig machen. Das ist ein besonders amüsanter und pikanter Witz, der sich da gezeigt hat. – Nun, über alldem ist das, was der Heilige Geist uns mitteilt, weit erhaben. Und wir müssen ganz im Ernst eines bedenken gerade angesichts dieser Hirten, die da einsam leben, ohne Abwechslung, Tag für Tag immer dasselbe.

Wir wissen, daß wir in den Händen anonymer Mächte sind. Machen wir uns darüber nichts vor. Wir sind ohnmächtig gegenüber all diesen Gruppierungen und Organisationen und Geheimbünden im Hintergrund, die die Fäden in der Hand haben. Wer meint, kollektiv wirken zu sollen, der ist schon in der Hand dieser Hintergrundleute und ist Marionette dieser Gewalten, die nicht zu fassen sind, fest im Sattel sitzen, ungeheure Geldmittel haben. Man will die Ein-Welt herstellen – eine grausige Zukunftsvision von apokalyptischen Ausmaßen. Das ist die eigentliche Gefahr: die Ein-Welt, die „One world“, ohne Tradition, ohne Unterschiede, ohne Geschichte, ein Haufen von Termiten. Und man ist ja schon voll im Gange, immer mehr Masse zu züchten. Immer mehr Persönlichkeiten verlieren das, was die Persönlichkeit ausmacht. Immer mehr Menschen verlieren ihr ICH und taumeln im gleichen Schritt und Tritt mit einer immer breiter werdenden Masse – Masse jetzt qualitativ gesehen als eine Gefahr, als etwas Untermenschliches in jedem einzelnen, als etwas, was in jedem einzelnen wuchert und darauf aus ist, sein Einzelsein und seine Einzigkeit und seine Unverwechselbarkeit aufzufressen und zu verschlingen, damit er ja untergeht und eingeht und planiert wird und mitmacht, mitmacht, mitmacht. „Immer ‚Mit'“: das ist der große Imperativ, die Maxime, nach der die amerikanistischen – nicht „die Amerikaner“, nicht zu verwechseln mit „den Amerikanern“, aber der Amerikanismus – Tendenzen ausgerichtet sind. Amerika, Schmelztiegel der Nation, als Modell der Einwelt: Vor allem in der demokratischen Partei in den USA herrscht dieser Amerikanismus vor, dieser tödliche, geisttötende, menschentötende Amerikanismus. Und man ist in vollem Zuge, auch mit Hilfe all dieser voranschreitenden Technik, daß immer weniger Menschen von immer weniger etwas verstehen, daß alles auf technokratische Eliten sich konzentriert und darunter eine hilflose Masse zappelt, die dauernd mit den Bonbons der Suggestion gefüttert wird, sie wäre mündig und sie wäre intelligent, selbständig und könnte Ansichten und Meinungen haben. Es sind vor allem die vielen, vielen Leute mit den Minderwertigkeitskomplexen, die merken, daß sie nicht viel wert sind, daß sie im Grunde nichts besonderes darstellen. Ihr Fehler ist, daß sie etwas Besonderes sein wollen. Würden sie sich mit dem identifizieren, was sie sind, dann wären sie etwas. Würden sie sich auf den „letzten Platz“ setzen, dann würden sie die Stimme hören: „Freund, rücke höher hinauf!“ Aber die Stimme kommt von der anderen Seite. Die Uniform unserer Tage ist die Meinung, die alle Leute haben können. Jeder kann seine Meinungen haben. Das ist so eine Ersatzuniform, in der sich die Menschen als Mündige vorkommen.

Die Hirten, die nach Bethlehem eilen, sind diesem Gewirre und Gefunkel, diesem schwachsinnigen Treiben und diesen bösartigen Impulsen der geheimen Machthaber unserer Tage himmelhoch überlegen. Sie sind unendlich viel geistiger. Rationaler Vollzüge, logischer Vollzüge sind sie nicht fähig – sie sind geistige Menschen, geistiger Wahrnehmung fähig. Und darum konnten sie auch die Engel wahrnehmen. Die Engel sind keine Märchenfiguren wie die Feen oder Elfen oder Nixen und Gnome, sondern die Engel sind Realitäten. Wir erleben die Unverschämtheit des Weihnachtsbetriebes, des kommerziellen Weihnachtsbetriebes zur Adventszeit, wo sich die widerlichen Geschäftemacher der Romantik annehmen und das Weihnachtsfest so zu einer romantischen Farce degradieren mit Schneewittchen und Hänsel und Gretel und nebenbei der Krippe – lauter liebe, romantische Märchen –, Feen und Engel, alles so in einem Atemzuge genannt: Nein, die Engel sind für jeden geistigen Menschen eine Realität. Und auch die Götter der früheren Völker, bzw. der lebenden, unerlösten, von Christus noch nicht erleuchteten Völker, waren im Grunde nichts anderes als Engelerlebnisse, dämonische Engelerlebnisse oder andere. Die Engel ragen in unser Dasein hinein. Wir nehmen sie selbstverständlich nicht mehr wahr. Wir nehmen ja kaum noch den Himmel wahr mit seinen herrlichen Sternen. Wir atmen ja kaum noch die Herrlichkeiten der Landschaft. Wir sind ja nicht mehr Atem in Atem mit dem Boden, mit der Erde. Wir sind asphaltierte, verkommene Seelen, degeneriert bis in die Fußzehen.

Was ist dagegen zu unternehmen? Gibt es eine Gegenmacht? – Die Antwort ist sehr einfach. Gerade der, der vollkommen unterdrückt werden soll, ist die einzige Gegenmacht – der einzelne. Der einzelne ist alles, und der einzelne hat in Gott maßlose Macht. Und sehen Sie, die Hirten waren einzelne – einzelne – geistige Menschen; ihnen werden Engelerscheinungen zuteil, sie können Engel erfahren. Diese heutige Menschheit, dieses Gesudel von Masse, dieses Gesudel, das sich überall herumtreibt, kann selbstverständlich keine Engel mehr wahrnehmen. Und wenn ich „Gesudel“ sage, meine ich am allerwenigsten die, die in der gesellschaftlichen Ordnung als die „unteren Stände“ angesehen werden – bei denen ist noch viel Hoffnung –, sondern all dieses Gewimmel halb- und dreiviertelgebildeter Akademiker. Das ist das allerschlimmste Gesudel. Die auf den Stelzen ihrer eingebildeten Geistigkeit gehen: da ist es am allerschlimmsten. Wir können uns die Hirten nicht genug zum Vorbild nehmen. Ihr Vorbild ist das Alleinsein-Können, Einsamsein-Können, Sie-selber-sein-Können – ganz allein, barhäuptig unter dem flammenden Himmel. Und denen wird das Allerwichtigste gesagt, das Allernotwendigste und das eine und einzige, was not tut: „Fürchtet euch nicht. Euch ist heute in der Stadt Bethlehem der Erlöser geboren, Christus, der Herr.“ Und sie gehen eilends hin auf Antrieb des Engels, auf Antrieb des Geistes und finden das Kind und beten es an – im Schweigen. Kein Wort ist von ihnen berichtet außer „Laßt uns aufbrechen. Laßt uns gehen nach Bethlehem.“. Das ist etwas ganz anderes als die heutige, tückische, teuflische Masche vom „pilgernden Gottesvolk“. Das ist genau das Gegenteil davon. Denn das sogenannte „pilgernde Gottesvolk“ hat ja kein erreichbares Ziel, kein fixiertes, kein gekennzeichnetes Ziel. Es soll nur irgendwie hinausziehen auf die hohe See – der berühmte Mißbrauch jenes heiligen Ereignisses, in dem Christus die Jünger, die Fischer waren, zur ungünstigsten Stunde hinaussandte, um zu fischen zur morgendlichen Zeit. „Fahrt hinaus auf die hohe See“: dieses Wort wird nun umgedeutet, mißbraucht im Sinne, daß man sagt: „Fahrt hinaus auf die hohe See, ins Ungewisse.“ Die Kirche ist nach der Meinung der Progressisten und dieser Falschideologie auf dem Wege ins Ungewisse. Nur marschieren, immer marschieren, jeden gelten lassen, keine absoluten Behauptungen aufstellen, sondern nur losziehen im Vertrauen auf den Heiligen Geist. „Irgendwann wird es kommen, daß wir wissen, was los ist. Nur nicht so bald, sonst müßten wir uns ja binden.“ Nur gesucht und gesucht, aber ja nicht finden. Wer behauptet, er hätte etwas gefunden, der macht sich schon suspekt, der ist schon kommunikativ, nicht brauchbar. Sondern immer nur suchen, immer nur gehen, immer nur marschieren, wohin ist egal. Irgendwann und irgendwo wird es schon kommen. – Nein. Die Hirten brechen auf zu einem klaren, vom Engel und vom Geiste definierten Ziel. „Auf, laßt uns gehen nach Bethlehem, um zu schauen, was uns der Herr verkünden ließ!“ Um zu schauen, was uns der Herr verkünden ließ: das ist nichts anderes als das, was dich hierherbringt: um zu schauen, was der Herr dir verkünden ließ, um zu atmen den Geist, um wahrzunehmen das Eine, Einzige, Wichtige, aus dem sich alle Menschheitsgeschichte ableitet, von der aus alle Menschheitsgeschichte gerichtet wird in ihren guten, verheißungsvollen Zügen und in ihren Abwegen. Hier ist der einzige Maßstab. Hier ist das heilige Gericht. Unter dieses Gericht werden sie alle kommen: alle Professoren, alle Ingenieure, alle Techniker, alle Fortschrittler, alle Meinungsmacher, alle Publizisten. Sie alle werden unter das Gericht dieser einen und einzigen Notwendigkeit kommen, die da im Stalle von Bethlehem ist. – Und dann dieses Erstaunliche. Die Hirten staunten und wunderten sich. Großes haben sie erfahren. Sie hätten darüber nicht in einer Konferenz berichten können. Sie waren keine geölten Redner. Sie hätten nicht reden können – aber sie wußten. Sie waren des Geistes inne.

Von einer einzigen wird dieses „Aber“ gesagt, dieses erregende „Aber“. War sie denn die einzige, die sich damit befaßte, die davon nicht loskam, die, in Gedanken versunken., alle diese Ereignisse erwog? – Keineswegs. Alle Anwesenden waren davon ergriffen, der heilige Josef ganz gewiß, in seinem abgründigen Schweigen, in seinem Lichtschweigen. Aber dann heißt es: „Maria aber …“. Es bedarf nur dieses „aber“, um allen, die ein Mißtrauen haben gegenüber der Marienverehrung und den Mariengeheimnissen, die Widerlegung ins Antlitz zu schleudern. Dieses eine „aber“ ist es, das sie so hervorhebt: „Maria aber bewahrte alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.“ Sie ist also Urbild, herausgehobenes Urbild, die eigentliche Bezugsperson zum menschgewordenen Gott, das auserwählte DU, das stellvertretend für die ganze Menschheit sich dem Logos zuwendet. – Über allem liegt der Atem des „dennoch“. Es war nicht vorauszusehen für den Menschen des Alltags, für den Menschen der Berechnung. Die da kalkulierten, saßen in Rom im Senat, wo „urbi et orbi“ die Gesetze herausgegeben wurden, „der Stadt und dem Erdkreis“, dort, wo sie an den Schalthebeln saßen, die wichtigen Politiker. Nach deren Kalkül konnte sich so etwas im Ernste nicht ereignen. Aber es ereignete sich.

Nach menschlichem Kalkül ist unsere Zukunft düster. Die Seelen verkommen und die Leiber sind bedroht wegen der unbewältigten Technik. Manche meinen, ich hätte etwas gegen die Technik – ganz und gar nicht –, aber gegen das Unbewältige, gegen den Bewußtseinsstatus, welcher der Technik nicht mächtig ist. Dagegen habe ich etwas. Und der ist allerdings zu verzeichnen. Noch nie war der Mensch so wenig Herr über diese Erde wie heute, weil er das, was auf ihn zukommt, nicht im Griff hat. Körperlich, seelisch, geistig ist der Mensch am Degenerieren. Nach allem menschlichen Kalkül kann es nicht gut werden. Der Christ, d.h. der Christusmensch, der Gottesmensch, im Vertrauen auf den Heiligen Geist wirkt dennoch in die Zukunft, zeugt und empfängt und gebiert und sagt „JA“ zum Kinde. Das „JA“ zum Kinde ist das heilige „Trotzdem“, das die einzelnen in diese Zeit hineinzurufen haben. Denn was der Geist will, demgegenüber ist alles Gemache der Menschen und sind alle pessimistischen Berechnungen nichts. Was der Geist will, das vollbringt der einzelne. Und die Familie sollte sein und ist die einzige Chance – sie ist nur zu nutzen – für das Werden des einzelnen. Darum sollten gerade wir, die wir an der Quelle und am Herdfeuer der Hoffnung gegen alle Hoffnung brüten, weilen und sinnen, die Zukunft nicht aus dem Auge verlieren, der Zukunft dienen, weil wir, aus der Vergangenheit lebend, die Zukunft prägen wollen – zeugen im Geiste, empfangen im Geiste, gebären im Geiste und im Leibe. AMEN.

Quelle: https://www.spes-unica.de/milch/texte/text.php?datei=1983_weihnachten

Lizenz: https://www.spes-unica.de/lizenz/

Ergänzend dazu eine Predigt:

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Frohe Weihnachten https://www.thecathwalk.de/2023/12/24/frohe-weihnachten/?pk_campaign=feed&pk_kwd=frohe-weihnachten https://www.thecathwalk.de/2023/12/24/frohe-weihnachten/?pk_campaign=feed&pk_kwd=frohe-weihnachten#respond Sun, 24 Dec 2023 13:30:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=23631 „Als aber die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, unseres Retters, erschien, hat er uns gerettet“ (Titus 3, 4 f.). Wir wünschen allen frohe Weihnachten. Feiert die Geburt unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus!

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„Als aber die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, unseres Retters, erschien, hat er uns gerettet“ (Titus 3, 4 f.).

Wir wünschen allen frohe Weihnachten. Feiert die Geburt unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus!

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Das Wunder von Mexiko: Unsere Liebe Frau von Guadalupe https://www.thecathwalk.de/2023/12/12/das-wunder-von-mexiko-unsere-liebe-frau-von-guadalupe/?pk_campaign=feed&pk_kwd=das-wunder-von-mexiko-unsere-liebe-frau-von-guadalupe https://www.thecathwalk.de/2023/12/12/das-wunder-von-mexiko-unsere-liebe-frau-von-guadalupe/?pk_campaign=feed&pk_kwd=das-wunder-von-mexiko-unsere-liebe-frau-von-guadalupe#respond Tue, 12 Dec 2023 08:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=23460 „Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.“ Diese Verheißung aus Jesaja gilt allen Völkern, denen Christus verkündet wurde. Im 16. Jahrhundert galt sie der Neuen Welt. Dort gab es Menschenopfer, Heidenangst und Kannibalismus. Gebetet wurde zur Sonne statt zum Schöpfer. […]

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„Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.“ Diese Verheißung aus Jesaja gilt allen Völkern, denen Christus verkündet wurde. Im 16. Jahrhundert galt sie der Neuen Welt. Dort gab es Menschenopfer, Heidenangst und Kannibalismus. Gebetet wurde zur Sonne statt zum Schöpfer. Geopfert wurden Menschen, um Götzen zu gefallen. Dann schließlich brachten Missionare (Dominikaner, Franziskaner, Jesuiten) Christus und befreiten die Eingeborenen vom Götzendienst. Die Missionare schützten sie auch vor den grausamen Konquistadoren, die im Auftrag der Gier mordeten und zerstörten.

Und jene Konquistadoren waren es, die Mexiko ins Unglück stürzten und die heilige Mission zertrümmerten. Als die Not am größten war, geschah es: die Muttergottes griff ein und wendete das Schicksal.

Die Schreie der Armen blieben nicht ungehört. Vier Tage lang kam die Königin des Himmels zur Erde, um Mexiko zu retten. Es begann am 9. Dezember 1531. Dem Mexikaner Juan Diego erschien auf einem Hügel beim heutigen Mexiko-Stadt die Jungfrau Maria.

„Er sah eine leuchtende Wolke, umrahmt von einem Regenbogen, Harfenklang und Engelsgesang drang an sein Ohr, Wohlgeruch erfüllte seine Nase, vor ihm stand eine schöne, dunkelhäutige Frau, gekleidet wie eine Aztekenprinzessin, die sich ihm als die immerwährende heilige Jungfrau Maria, die Mutter des wahren Gottes, von dem alles Leben kommt vorstellte. Sie beauftragte ihn in seiner Indianersprache Nahuatl, den Bischof in ihrem Namen um den Bau einer Kirche an dieser Stelle zu bitten.“ (heiligenlexikon.de).

Juan Diego ging nun zum Bischof. Doch er glaubte ihm nicht. Am nächsten Tag besuchte er den Bischof erneut. Der Bischof verlangte ein Zeichen. Dazu kam es am 12. Dezember 1531. Auf wundersame Weise blühten Blumen am Hügel der Erscheinung. Juan Diego pflückte sie und sammelte sie in seinem Umhang. Die Muttergottes sagte: „Diese bunten Blumen sind das untrügliche Zeichen, das du dem Bischof bringen wirst. Sag ihm von mir, dass er in ihnen meinen Wunsch erkennen und danach meinem Willen und Verlangen stattgeben soll. Du bist mein Botschafter. Du hast mein Vertrauen. Mit allem Nachdruck verlange ich von dir, nur in der Gegenwart des Bischofs deine Tilma zu öffnen und ihm zu zeigen, was du bei dir trägst. Erzähl ihm alles ganz genau! Wie ich dich auf die Anhöhe geschickt habe, um Blumen zu pflücken, Erzähl im alles, was du gesehen und bewundert hast! So wirst du bestimmt sein Herz überzeugen. Danach wird er tun, was er tun soll, und mit der Errichtung meines Heiligtums beginnen, wie ich es verlangt habe“ (Quelle: kathpedia.com)

Der Bischof war diesmal offener. Juan Diego erzählte, was die Gottesmutter ihm gesagt hatte. Dann bereitete er seinen Mantel mit den Blumen aus und das Wunder geschah: Das Bild der Muttergottes erschien auf dem Tuch. Alle knieten nieder. Der Bischof begann bereits kurz danach danach mit dem Bau des Heiligtums. Später führte das Wunder von Guadalupe zur größten Bekehrungswelle in der Geschichte Mexikos – wenn nicht der gesamten Menschheit. Nach den Angaben des Franziskaners Toribio de Benavente ‚Motolinea‘ wurden in den kommenden zehn Jahren neun Millionen Azteken getauft.

1737 wurde die Muttergottes von Guadalupe zur Patronin Mexikos ausgerufen, 1910 zur Patronin von Nord- und Südamerika.

Das Wunder des Gnadenbilds von Guadalupe

  • Das Gewebe: Das Bild besteht aus Maguey-Kaktusfasern. Die gewöhnliche Lebensdauer eines solchen Kaktusfaserstoffes in der Art der Tilma beträgt höchstens 20 Jahre! Das Bild ist nun schon fast 500 Jahre alt. Doch das Gewebe der berühmten Tilma weist nicht das geringste Zeichen eines Verfalls auf. Die Farben des Bildes sind bis heute leuchtend frisch und farbvoll, wie neu!
  • Die Farben: Keine Pinselstriche sind vorhanden. Es ist keine schützende Lackierung vorhanden, trotz der unerklärlich guten Erhaltung von Bild und Stoff. Keine Farbe ist identifizierbar, weder ein pflanzliches, ein tierisches oder ein mineralisches. Dies wurde eindrücklich durch den deutschen Nobelpreisträger für Chemie, Richard Kuhn, nachgewiesen.
  • Die Augen: In beiden Augen spiegelt sich die damalige Szene der Bildentstehung im Jahr 1531 vor dem Bischof. Nach modernster Computerbildanalyse kann man folgendes erkennen: einen sitzenden Indio; die Gesichter von möglicherweise Bischof Zumárraga und dem Dolmetscher Gonzales; dann Juan Diego, seine Tilma öffnend; die Büste einer Frau und einen bärtigen Spanier. In der Mitte: eine Eingeborenengruppe mit Kind.
  • Der Erhaltungszustand: Der unerklärlich gute Erhaltungszustand von Gewebe und Bild stellt ein weiteres Rätsel dar, für das die Forschung keine Erklärung hat. 

Quelle: fsspx.at

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Rezension: Der alte und künftige römische Ritus https://www.thecathwalk.de/2023/12/11/rezension-der-alte-und-kuenftige-roemische-ritus/?pk_campaign=feed&pk_kwd=rezension-der-alte-und-kuenftige-roemische-ritus https://www.thecathwalk.de/2023/12/11/rezension-der-alte-und-kuenftige-roemische-ritus/?pk_campaign=feed&pk_kwd=rezension-der-alte-und-kuenftige-roemische-ritus#respond Mon, 11 Dec 2023 17:51:07 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38490 Erfrischend, mutig und kämpferisch beschreibt Kwasniewski, warum wir Katholiken den Novus Ordo radikal ablehnen und statt dessen vollständig zum traditionellen römischen Ritus zurückkehren sollten.

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Von Martin Rautenberg

„Wird es chaotisch und hässlich werden? Ganz sicher wird es das. Aber es ist eine große Ehre, das, was wahr, richtig und heilig ist, gegen seine perversen, kleinkarierten Verfolger zu verteidigen.“[1]

Dies schreibt Dr. Peter Kwasniewski im Vorwort zu seinem im Jahre 2022 in den USA und nun ganz aktuell im St. Stephani Verlag auf Deutsch erschienenem Werk „Der alte und künftige römische Ritus. Die Rückkehr der traditionellen lateinischen Messe nach 70 Jahren des Exils.“

Mit obigem Zitat meint Kwasniewski den Kampf, der innerhalb der Kirche gegen den traditionellen römischen Ritus seit über 70 Jahren tobt.

Erfrischend, mutig und kämpferisch beschreibt Kwasniewski, warum wir Katholiken den Novus Ordo radikal ablehnen und statt dessen vollständig zum traditionellen römischen Ritus zurückkehren sollten: „Es geht um Leben oder Tod, Weiterbestand oder Aussterben. […] Wir dürfen und wir müssen alles tun, was erforderlich ist, um die römische Tradition in ihrer Gesamtheit und Reinheit als einen der größten Schätze der katholischen Kirche zu bewahren, der für ihr Gemeinwohl von eminenter Bedeutung ist.“[2]

Ein besonderes Augenmerk richtet Kwasniewski auf die Zerstörung der überlieferten Liturgie, die schon lange vor dem 2. Vatikanum begann. Er schreibt, man solle sich nicht „auf die Überzeugung stützen, dass im Vatikan, bis Schlag Mitternacht am 10. Oktober 1962 alles theologisch solide war und dass daher alles, was vor diesem Zeitpunkt verkündet wurde, akzeptiert werden sollte.“[3]

Er geht auch auf die aktuellen Versuche Roms ein, den traditionellen Ritus ganz abzuschaffen und schreibt über die Reaktion von Klerikern und Laien auf Traditiones Custodes (16.07.2021) und Responsa Dubia (18.12.2023) folgende bemerkenswerte Sätze:

„Was sich jedoch geändert hat, ist nicht unbedingt das, was sich der Papst oder die Kurie gewünscht haben dürften. Unter dem Einfluss des Ultramontanismus der alten Schule, dessen Dämpfe immer noch in den Benzinkanistern der oberen Hierarchie umherwabern, wäre man davon ausgegangen, dass sich sämtliche Katholiken um den Nachfolger Petri und seine Kurialbande scharen würden, sobald das ‚große Experiment‘ der ‚zwei Formen‘ des römischen Ritus, die nebeneinanderlaufen, für gescheitert erklärt worden wäre.“ [4]

Kwasniewski zeigt auf, dass für die Feier des wahren und einzigen römischen Ritus keine besondere Erlaubnis erforderlich ist oder jemals erforderlich sein darf und „dass die Kirche unter dem Einfluss eines falschen und gefährlichen ‚Hyperpapalismus‘ leidet, der den Papst zu einem absoluten Monarchen macht, dessen Wille Gesetz ist, der das katholische Erbe als sein Eigentum behandeln und nach Belieben verändern darf, und der alle anderen dazu zwingen kann, sich seinen Plänen zu fügen;“[5]

Spannend sind Kwasniewskis Ausführungen zu den Änderungen der Liturgie, die schon unter Pius XII. stattfanden und die im deutschsprachigen Raum bisher viel zu wenig Beachtung fanden. So zitiert er eine Passage aus Annibale Bugninis opus magnum, in der es um die Arbeit der Liturgischen Kommission geht, welche die Liturgieänderungen vorbereiteten:

„In den zwölf Jahren ihres Bestehens (28. Juni 1948 bis 8. Juli 1960) hielt die [Pianische Liturgie-] Kommission zweiundachtzig Sitzungen ab und arbeitete unter absoluter Geheimhaltung. Ihre Arbeit war so geheim, dass die Veröffentlichung des Ordo Sabbati Sancti instaurati Anfang März 1951 sogar die Verantwortlichen der Ritenkongregation überraschte. Die Kommission genoss das volle Vertrauen des Papstes, der von Monsignore Montini und vor allem von Fr. Bea, dem Beichtvater von Pius XII., wöchentlich über ihre Arbeit informiert wurde.“[6]

Kwasniewski beschreibt sehr ausführlich die Änderungen der Heiligen Woche und berichtet von seinem eigenen Erlebnis, als er zum ersten Mal an einer vollständigen Prä-55-Karwoche teilnahm:

„Ich erwartete, beeindruckt zu sein – aber ich wurde förmlich überwältigt; ich erwartete, befremdet zu sein – aber ich wurde geblendet und provoziert.“[7]

Seine Forschungen ergaben folgendes: 

„…Palmsonntag, Karfreitag und die Osternacht wurden in einem Ausmaß verändert, wie es das in der Geschichte der Kirche des Westens nie zuvor gegeben hatte. Es handelte sich weniger um eine Überarbeitung als um einen Wiederaufbau – vergleichbar mit dem Abriss eines Gebäudes und der Wiederverwendung seiner Materialien für einen neuen Bau.“[8]

Martin Mosebach, der 2007 mit dem renommiertesten Literaturpreis der deutschen Sprache, dem Georg-Büchner-Preis, ausgezeichnet wurde, schreibt im Vorwort zur deutschen Ausgabe des Buches:

„Gern wird in Streitgesprächen über das Thema als Positivum etwa die Rückverlegung der Osternachtfeier vom Samstagvormittag auf den Samstagabend genannt, die gewiss jeder mit Sinn für die Liturgie begrüßen wird – aber das war keine Reform, sondern eine kleine Korrektur eines Brauchs, die mit einem Federstrich hätte erreicht werden können. Die inhaltlichen Eingriffe des Tabula rasa-Meisters Bugnini in die Osternacht zeugen schon wieder von heilloser Ignoranz.“[9]

Dieses absolut empfehlenswerte, fast 400-seitige Buch wird, davon ist fest auszugehen, zu einem Standartwerk zu den Themen Alte Messe und Tradition werden und es wird sicherlich vielen Katholiken die Augen öffnen, um zu erkennen, wie groß der Betrug ist, den die Feinde des katholischen Glaubens innerhalb der Kirche vor mehr als 70 Jahren begonnen haben.

Das ganze Buch durchzieht eine positive Sicht Kwasniewskis und eine wohl begründete Gewissheit über die baldige Rückkehr des traditionellen römischen Ritus, denn – so Kwasniewski am Ende des Buches – es sei heute zu beobachten „… wie die Liturgiereform entweder in sich selbst implodiert oder langsam von einer immer stärker werdenden, an der Tradition orientierten Bewegung überholt wird“[10] und wie Phönix aus der Asche auferstehen wird.


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[1] Kwasniewski, Peter: Der alte und künftige römische Ritus. Die Rückkehr der traditionellen lateinischen Messe nach 70 Jahren des Exils, Metten 2023, S. 24.

[2] Ebd., S. 349.

[3] Ebd. S. 326.

[4] Ebd., S. 19.

[5] Ebd., S.21.

[6] Ebd., S. 126.

[7] Ebd., S. 329.

[8] Ebd., S. 329.

[9] Ebd.; S. 11.

[10] Ebd., S. 378.

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Herz-Mariä-Sühnesamstag https://www.thecathwalk.de/2023/11/30/herz-mariae-suehnesamstag/?pk_campaign=feed&pk_kwd=herz-mariae-suehnesamstag https://www.thecathwalk.de/2023/11/30/herz-mariae-suehnesamstag/?pk_campaign=feed&pk_kwd=herz-mariae-suehnesamstag#respond Thu, 30 Nov 2023 18:15:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=34119 In Fatima bat Unsere Liebe Frau Schwester Lucia die Andacht der Sühnesamstage zu verbreiten.

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In Fatima bat Unsere Liebe Frau Schwester Lucia die Andacht der Sühnesamstage zu verbreiten.

Im Geiste der Sühne für die Sünden gegen das unbefleckte Herz soll man jeweils am 1. Samstag des Monats (ingesamt 5-mal):

  1. Beichten (8 Tage vor- oder nachher, oder regelmäßig einmal im Monat).
  2. Die Sühnekommunion empfangen.
  3. Den Rosenkranz beten.
  4. Eine Viertelstunde über die Geheimnisse des Rosenkranzes betrachten, wobei man der Immaculata Gesellschaft leistet.

Dadurch sollen fünf Arten von Beleidigungen und Lästerungen gesühnt werden, die gegen das unbefleckte Herz Mariens begangen werden:

1) Die Lästerungen gegen die Unbefleckte Empfängnis.
2) Gegen Ihre Jungfräulichkeit.
3) Gegen ihre Gottesmutterschaft, zugleich mit der Ablehnung, sie als Mutter der Menschen anzuerkennen.
4) Die Beleidigungen jener, die öffentlich versuchen, den Kinderherzen die Gleichgültigkeit, die Verachtung und sogar den Hass gegen diese unbefleckte Mutter einzuflößen.
5) Die Beleidigungen jener, die sie direkt in ihren heiligen Bildern verunehren.

Versprechen der Muttergottes

„Meine Tochter, schau mein Herz, umgeben von Dornen, mit denen die undankbaren Menschen durch ihre Lästerungen und Undankbarkeiten es ständig durchbohren. Suche wenigstens du mich zu trösten und teile mit, daß ich verspreche, all jenen in der Todesstunde mit allen Gnaden, die für das Heil dieser Seelen notwendig sind, beizustehen, die fünf Monate lang jeweils am ersten Samstag beichten, die heilige Kommunion empfangen, einen Rosenkranz beten und mir während 15 Minuten durch Betrachtung der 15 Rosenkranzgeheimnisse Gesellschaft leisten in der Absicht, mir dadurch Sühne zu leisten.“ …

Genaue Informationen:

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Neue argentinische Vizepräsidentin geht bei Piusbruderschaft zur Messe https://www.thecathwalk.de/2023/11/29/neue-argentinische-vizepraesidentin-geht-bei-piusbruderschaft-zur-messe/?pk_campaign=feed&pk_kwd=neue-argentinische-vizepraesidentin-geht-bei-piusbruderschaft-zur-messe https://www.thecathwalk.de/2023/11/29/neue-argentinische-vizepraesidentin-geht-bei-piusbruderschaft-zur-messe/?pk_campaign=feed&pk_kwd=neue-argentinische-vizepraesidentin-geht-bei-piusbruderschaft-zur-messe#comments Wed, 29 Nov 2023 20:44:35 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38476 Victoria Villarruel, 48, die neue Vizepräsidentin Argentiniens, geht bei der Piusbruderschaft in Buenos Aires zur Alten Messe (Priorat San Pío X) . Linke nennen Villarruel verächtlich „lefebvrista“ und schmeißen mit allem nach ihr, was Rufmord auslöst. Das mag auch daran liegen, dass die künftige Vizepräsidentin eine klare Pro-Life-Position vertritt und besser aussieht als kurzhaarige Feminist*innen. […]

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Victoria Villarruel, 48, die neue Vizepräsidentin Argentiniens, geht bei der Piusbruderschaft in Buenos Aires zur Alten Messe (Priorat San Pío X) . Linke nennen Villarruel verächtlich „lefebvrista“ und schmeißen mit allem nach ihr, was Rufmord auslöst. Das mag auch daran liegen, dass die künftige Vizepräsidentin eine klare Pro-Life-Position vertritt und besser aussieht als kurzhaarige Feminist*innen.

2019 nahm sie an der Fußwallfahrt zu unserer Lieben Frau von Lujàn teil und pilgerte 65 km.

Danken wir Gott, für diese tolle Nachricht. ¡Viva Cristo Rey!

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SANCTA NOX. Der Nummer-eins-Hit der Petrusbrüder https://www.thecathwalk.de/2023/11/22/sancta-nox/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sancta-nox https://www.thecathwalk.de/2023/11/22/sancta-nox/?pk_campaign=feed&pk_kwd=sancta-nox#respond Wed, 22 Nov 2023 05:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=31289 Seminaristen vom Priesteseminar der Petrusbruderschaft in Wigratzbad (Bayern) sind mit ihrer neuen CD SANCTA NOX auf Platz eins in den US-Klassikcharts. Beim Cathwalk-Partner, dem St.Stephani-Verlag, können Sie die CD bestellen und damit gleichzeitig den St. Stephani Verlag unterstützen, einen echt katholischen Verlag im Herzen von Bayern. CD SANCTA NOX BESTELLEN

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Seminaristen vom Priesteseminar der Petrusbruderschaft in Wigratzbad (Bayern) sind mit ihrer neuen CD SANCTA NOX auf Platz eins in den US-Klassikcharts.

Beim Cathwalk-Partner, dem St.Stephani-Verlag, können Sie die CD bestellen und damit gleichzeitig den St. Stephani Verlag unterstützen, einen echt katholischen Verlag im Herzen von Bayern.

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Historiker bestätigt Behauptungen über Freimaurer im Vatikan https://www.thecathwalk.de/2023/10/11/historiker-bestaetigt-behauptungen-ueber-freimaurer-im-vatikan/?pk_campaign=feed&pk_kwd=historiker-bestaetigt-behauptungen-ueber-freimaurer-im-vatikan https://www.thecathwalk.de/2023/10/11/historiker-bestaetigt-behauptungen-ueber-freimaurer-im-vatikan/?pk_campaign=feed&pk_kwd=historiker-bestaetigt-behauptungen-ueber-freimaurer-im-vatikan#respond Wed, 11 Oct 2023 19:46:37 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38380 LifeSiteNews berichtet, dass der anerkannte Vatikanexperte und Historiker Roberto de Mattei das Vorwort zur italienischen Übersetzung von Charles Murrs Buch über Freimaurer im Vatikan geschrieben hat. Darin sagt de Mattei: „Ich kenne einige der Fakten und kannte einige der Hauptfiguren, die in Don Murrs Buch beschrieben werden, und kann die absolute historische Genauigkeit der Ereignisse […]

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LifeSiteNews berichtet, dass der anerkannte Vatikanexperte und Historiker Roberto de Mattei das Vorwort zur italienischen Übersetzung von Charles Murrs Buch über Freimaurer im Vatikan geschrieben hat. Darin sagt de Mattei: „Ich kenne einige der Fakten und kannte einige der Hauptfiguren, die in Don Murrs Buch beschrieben werden, und kann die absolute historische Genauigkeit der Ereignisse bestätigen, deren Zeuge der Autor selbst war.“

Cathwalk.de hat darüber berichtet:

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PrayCast: Neuer Podcast von Certamen und Cathwalk https://www.thecathwalk.de/2023/10/02/praycast-neuer-podcast-von-certamen-und-cathwalk/?pk_campaign=feed&pk_kwd=praycast-neuer-podcast-von-certamen-und-cathwalk https://www.thecathwalk.de/2023/10/02/praycast-neuer-podcast-von-certamen-und-cathwalk/?pk_campaign=feed&pk_kwd=praycast-neuer-podcast-von-certamen-und-cathwalk#respond Mon, 02 Oct 2023 07:47:06 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=38326 Es gibt einen neuen Podcast von Certamen und Cathwalk.

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Was sind Engel? (Video) https://www.thecathwalk.de/2023/09/29/was-sind-engel-video/?pk_campaign=feed&pk_kwd=was-sind-engel-video https://www.thecathwalk.de/2023/09/29/was-sind-engel-video/?pk_campaign=feed&pk_kwd=was-sind-engel-video#respond Fri, 29 Sep 2023 17:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=30859 Am 29. September ist das Fest des Erzengels Michael. Was sind Engel und wer ist der Erzengel Michael? Der Cathwalk zeigt das exzellente Video vom YouTube-Kanal Certamen – Deutsch um die katholische Lehre über die Engel zu verbreiten: Es gibt insgesamt neun Chöre der Engel Das Gebet zum Erzengel Michael Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns […]

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Am 29. September ist das Fest des Erzengels Michael. Was sind Engel und wer ist der Erzengel Michael? Der Cathwalk zeigt das exzellente Video vom YouTube-Kanal Certamen – Deutsch um die katholische Lehre über die Engel zu verbreiten:

Es gibt insgesamt neun Chöre der Engel

Das Gebet zum Erzengel Michael

Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampfe!

Gegen die Bosheit und Nachstellungen des Teufels sei unser Schutz.

 »Gott gebiete ihm!«, so bitten wir flehentlich.

Du aber, Fürst der himmlischen Heerscharen,

stoße den Satan und die anderen bösen Geister,

die in der Welt umhergehen,

um die Seelen zu verderben, durch die Kraft Gottes in die Hölle.

Amen

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7 Wunder, die Pater Pio tatsächlich getan hat https://www.thecathwalk.de/2023/09/22/7-wunder-die-pater-pio-tatsaechlich-getan-hat/?pk_campaign=feed&pk_kwd=7-wunder-die-pater-pio-tatsaechlich-getan-hat https://www.thecathwalk.de/2023/09/22/7-wunder-die-pater-pio-tatsaechlich-getan-hat/?pk_campaign=feed&pk_kwd=7-wunder-die-pater-pio-tatsaechlich-getan-hat#respond Fri, 22 Sep 2023 08:55:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=24281 Pater Pio (1887-1968) ist der größte Wundertäter des 20. Jahrhunderts und der moderne Volksheilige Italiens. Der Cathwalk zählt sieben seiner beeindruckendsten Wunder auf: 1. Heilung einer Blinden Gemma di Giorgi wurde blind geboren. Sie kam ohne Pupillen zur Welt und hat auch heute keine – aber sie kann sehen. Nach ihrer ersten Kommunion hat Pater […]

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Pater Pio (1887-1968) ist der größte Wundertäter des 20. Jahrhunderts und der moderne Volksheilige Italiens. Der Cathwalk zählt sieben seiner beeindruckendsten Wunder auf:

1. Heilung einer Blinden

Gemma di Giorgi wurde blind geboren. Sie kam ohne Pupillen zur Welt und hat auch heute keine – aber sie kann sehen. Nach ihrer ersten Kommunion hat Pater Pio ihr mit seinem Daumen ein Kreuz über die Augen gezeichnet. Seitdem kann Gemma klar und deutlich sehen.

2. Fliegen und Bilokation

Pater Pio hatte die Gabe der Bilokation. So konnte er an zwei Orten gleichzeitig sein. Beeindruckend ist das Erlebnis von zwei amerikanischen Piloten. Sie sahen unabhängig voneinander vor ihrem Cockpit während des Fluges Pater Pio. Er erschien ihnen in der Luft, um einen Bombenabwurf zu verhindern. Sie erkundigten sich nach der Landung, wer ihnen da erschienen sei. Die örtliche Bevölkerung meinte, es komme nur Pater Pio in Frage. Sie besuchten ihn ihm Kloster, Pater Pio erkannte sie sofort. Kurze Zeit später konvertierten sie zum katholischen Glauben.

3. Die Wunden Christi getragen

Pater Pio war eine Opferseele. Aus Liebe hat er die Gnade erhalten, wie Christus die Nächte von Getsemani zu durchleben und wie Christus auf Golgatha gekreuzigt zu werden. Für uns hat gelitten, für unsere Rettung und für unser Heil. Die Zeichen der Kreuzigung an Händen und Füßen, die Stigmen, erschienen bei Pater Pio zum ersten Mal 1911. Seit 1910 hatte er Schmerzen an Händen und Füßen. Doch erst am 20. September 1918 sollte er äußerlich sichtbar und dauerhaft mit Christus gekreuzigt werden. Sein Herz: durchbohrt, verwundet an der Schulter, der Seite, den Händen und den Füßen. In der Messe wurde er dem Gekreuzigten am Ähnlichsten: „Während der hl. Messe stehe ich nicht, da hänge ich!“

4. Beichtenden ihre Sünden nennen (Seelenschau)

Die Seelenschau ist ein Charisma. Wer die Seelenschau hat, kann in die Seele einer Person schauen. Alle Sünden und das Innere der Person können dann gesehen werden, ohne dass auch nur ein Wort gewechselt wird. Pater Pio besaß dieses Charisma. Auch deshalb war er als Beichtvater so beliebt.

5. Richtige Vorhersagen machen (Prophetie)

Pater Pio hat vielen Menschen wahre Ereignisse vorausgesagt. Auch hat er mehrere Prophezeiungen gemacht und Aussagen über den Verlauf der Geschichte getroffen.

6. Ein Krankenhaus bauen

Pater Pio hegte schon lange den Traum, ein Krankenhaus zu errichten. Am 9. Januar 1940 zog er 10 Franken aus der Tasche, die eine Frau ihm geschenkt hatte, um damit etwas Gutes zu tun. Es war die erste Spende, um aus der Idee Wirklichkeit werden zu lassen. Pater Pio musste gar kein großes Fundraising betreiben, die Spenden kamen. 1956 wurde das Krankenhaus eingeweiht.

7. Heilung einer Mutter von vier Kindern

Wanda Półtawska erkrankte unheilbar an Krebs. Sie wurde spontan geheilt, nachdem Karol Wojtyła, der spätere Johannes Paul II., in einem Brief Pater Pio um sein Gebet gebeten hatte. Die Heilung war ein Geschenk Gottes. Das merkte Półtawska 1967, als sie in San Giovanni Rotondo Pater Pio besuchte. Sie ist mittlerweile 98 Jahre alt.

Zu guter Letzt: Der ehemalige Ministerpräsident Italiens, Giuseppe Conte, ist ein Verehrer von Pater Pio:

Siehe auch:

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Shia LaBeouf erklärt die Heilige Messe von Pater Pio https://www.thecathwalk.de/2023/09/21/shia-labeouf-erklart-die-heilige-messe-von-pater-pio/?pk_campaign=feed&pk_kwd=shia-labeouf-erklart-die-heilige-messe-von-pater-pio https://www.thecathwalk.de/2023/09/21/shia-labeouf-erklart-die-heilige-messe-von-pater-pio/?pk_campaign=feed&pk_kwd=shia-labeouf-erklart-die-heilige-messe-von-pater-pio#comments Thu, 21 Sep 2023 21:15:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=35413 Das Video zeigt eine Heilige Messe von Pater Pio vom 5. Mai 1956.

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Erstveröffentlichung: 17. September 2022

Pater-Pio-Darsteller und Hollywood-Star Shia LaBeouf erklärt die Messe so: „Es ist die ultimative Aufführung. Wenn du die Messe feierst, führst du den Tod Christi auf. Du erzählst nicht nur die Geschichte. Du verkörperst die Reise zum Berg, du führst sie auf. Die Guten gehen wirklich dorthin. Ich spielte jemanden, der eine gewisse Menge Zerstörung in sein Leben einlud, er lud eine gewisse Menge Schmerz ein und malte mit seinem Schmerz. Pater Pio fühlte, dass seine Messe eine Messe der Tränen war. Er würde den Schmerz kultivieren, er pflegte und kultivierte und bewässerte seinen Schmerz von Tag zu Tag. Denn er fühlte, seine Aufgabe war es, für andere zu leiden. Ich war für eine Minute da und fragte mich, worum es in diesem Job geht. Dein Job ist es, da zu sein und auszubluten. So sprachen wir darüber. Was ist der Job? Sei da und stirb vor der Kamera!“ [Zitat im zweiten Video].

Das Video zeigt eine Heilige Messe von Pater Pio vom 5. Mai 1956. Die Lösung der Kirchenkrise ist klar: Alte Messe, Alte Messe, Alte Messe.

Pater Pio feiert die Alte Messe
Interview mit Shia LaBeouf

Siehe auch:

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Im Bootcamp mit Pater Pio https://www.thecathwalk.de/2023/09/21/im-bootcamp-mit-pater-pio/?pk_campaign=feed&pk_kwd=im-bootcamp-mit-pater-pio https://www.thecathwalk.de/2023/09/21/im-bootcamp-mit-pater-pio/?pk_campaign=feed&pk_kwd=im-bootcamp-mit-pater-pio#comments Thu, 21 Sep 2023 20:59:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=37279 Ignatius von Loyola schreibt: „Der Mensch ist geschaffen dazu hin, Gott Unseren Herrn zu loben, Ihn zu verehren und Ihm zu dienen, und so seine Seele zu retten.“ Und um unsere Seele zu retten brauchen wir zunächst die Gnade Gottes. Dann sagt unser Herr Jesus Christus: „Bemüht euch mit allen Kräften“ (Lk. 13, 24). Das […]

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Ignatius von Loyola schreibt: „Der Mensch ist geschaffen dazu hin, Gott Unseren Herrn zu loben, Ihn zu verehren und Ihm zu dienen, und so seine Seele zu retten.“ Und um unsere Seele zu retten brauchen wir zunächst die Gnade Gottes. Dann sagt unser Herr Jesus Christus: „Bemüht euch mit allen Kräften“ (Lk. 13, 24). Das Wort für „bemüht euch“, agónizesthe, bedeutet, dass wir kämpfen sollen wie im Krieg, streiten wie wie mit einem Widersacher. Es geht darum, alles zu geben, um unsere Seele zu retten und dann auch die Seelen anderer.

Pater Pio ist ein erstklassiger Ausbilder, um uns zu zeigen, wie wir unsere Seele retten. Er lehrt nicht nur beten, sondern auch leiden. Wer bei Pater Pio ins Bootcamp geht, der lernt, ein unbesiegbarer Krieger in der Armee Gottes zu werden, weil er auch den Schmerz und das Leid annimmt, um zum Gipfel des Berges zu gelangen. Man besteht kein Bootcamp ohne Schmerz und Leid, ohne, dass man seine Grenzen überschreitet und weitermacht. Und das alles meist nur für weltlichen Ruhm.

Wenn wir Katholiken sind, kämpfen wir den guten Kampf für einen ewigen Ruhm im Himmel. Daher kann auch keine Mühe zu groß sein, keine Anstrengung zu hoch und kein Weg zu weit. Es geht um die Ewigkeit. Ein höheres Ziel gibt es nicht. Kämpfen wir gegen die Sünde, gegen die Versuchungen der Welt und gegen uns selbst. Wenn wir in der Gnade Gottes sterben, werden wir einst die beste Goldmedaille erhalten, die es gibt: die beseligende Gottesschau.

Siehe auch:

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Wir müssen uns wieder daran erinnern, was Liebe ist https://www.thecathwalk.de/2023/09/11/wir-mussen-uns-wieder-daran-erinnern-was-liebe-ist/?pk_campaign=feed&pk_kwd=wir-mussen-uns-wieder-daran-erinnern-was-liebe-ist https://www.thecathwalk.de/2023/09/11/wir-mussen-uns-wieder-daran-erinnern-was-liebe-ist/?pk_campaign=feed&pk_kwd=wir-mussen-uns-wieder-daran-erinnern-was-liebe-ist#comments Mon, 11 Sep 2023 17:08:01 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=35197 Wenn man bei Google „Liebe“ eingibt, kommt oben als Ergebnis ein Auszug aus Wikipedia: „Liebe (über mittelhochdeutsch liep, „Gutes, Angenehmes, Wertes“ von indogermanisch *leubh- gern, lieb haben, begehren) ist eine Bezeichnung für stärkste Zuneigung und Wertschätzung.“ Darunter kommen Schlagzeilen von TV Digital wie „Sturm der Liebe“. Weiter unten erscheinen Zeitungsartikel aus der Süddeutschen und der Zeit […]

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Wenn man bei Google „Liebe“ eingibt, kommt oben als Ergebnis ein Auszug aus Wikipedia: „Liebe (über mittelhochdeutsch liep, „Gutes, Angenehmes, Wertes“ von indogermanisch *leubh- gern, lieb haben, begehren) ist eine Bezeichnung für stärkste Zuneigung und Wertschätzung.“ Darunter kommen Schlagzeilen von TV Digital wie „Sturm der Liebe“. Weiter unten erscheinen Zeitungsartikel aus der Süddeutschen und der Zeit mit Titeln wie „Liebe: Die heißeste Verbindung zwischen zwei Menschen.“ Das ist alles Boulevard und zeigt, dass wir nicht mehr wissen, was Liebe ist.

Das Gefühl, das man als Liebe bezeichnet, Verliebtsein, ist zunächst einmal Selbstliebe: man liebt das Gefühl, das jemand einem gibt und darin sich selbst. Im besten Fall erkennt man dadurch etwas Größeres und es ist es eine Motivation für eine gottgegebene Ehe. Im schlimmsten Fall führt es zu Ehebruch und Scheidung. Die Vernunft muss entscheiden, wie man mit Gefühlen umgeht.

Die große Tragik unserer Zeit ist der Eigensinn. Man bezieht alles aus sich selbst, besonders die Liebe. Liebe heißt heute „ein gutes Gefühl“ haben. Damit ist Liebe nicht viel mehr als Alkoholgenuss. Liebe wird aber in der abendländischen und christlichen Tradition, in der Tradition, die unsere Kultur und Kathedralen baute, anders gesehen. Liebe heißt, sich hinzugeben, weil man andere bejaht. Liebe ist Opferbereitschaft, Liebe ist Leiden, Liebe ist, wie Augustinus sagt: Ich will, dass du bist. Liebe ist damit eine Sache des Willens.

Liebe leben alle Familien, die opferbereit sind. Liebe lebt der Soldat, der aus Liebe sein Vaterland mit seinem Leben verteidigt. Liebe lebt der Priester, der sein Leben gibt, um Seelen zu retten. Der Schauspieler Shia LaBeouf hat es im Interview mit Jon Bernthal so ausgedrückt: „[Pater Pios] Aufgabe war es, für andere zu leiden. Ich fragte mich, worum es in diesem Job geht. Es geht darum, da zu sein und auszubluten.“

Man kann es auch literarischer sagen. Tolkien erklärt Liebe und Opferbereitschaft im Buch „Der Herr der Ringe. Die Rückkehr des Königs“, als Sam Frodo fragt, warum er nicht im Auenland bleiben kann:

„Aber“, sagte Sam, und Tränen traten ihm in die Augen „ich dachte, auch du würdest noch Jahr um Jahr am Auenland deine Freude haben, nach alldem, was du getan hast“ – „Das dachte ich auch einmal. Aber ich bin allzu tief verwundet, Sam. Ich habe das Auenland zu retten versucht, und es ist gerettet worden, doch nicht für mich. So geht es oft zu, Sam, wenn etwas in Gefahr ist: Der eine muss es aufgeben, es verlieren, damit die anderen es behalten können.“ 

Es lohnt sich, Opfer zu bringen. Denn Liebe schafft neues Leben.

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Tolkiens Brief über Männer und Frauen https://www.thecathwalk.de/2023/09/09/tolkiens-brief-ueber-maenner-und-frauen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=tolkiens-brief-ueber-maenner-und-frauen https://www.thecathwalk.de/2023/09/09/tolkiens-brief-ueber-maenner-und-frauen/?pk_campaign=feed&pk_kwd=tolkiens-brief-ueber-maenner-und-frauen#respond Sat, 09 Sep 2023 07:00:00 +0000 https://www.thecathwalk.de/?p=35420 J. R. R. Tolkien schrieb vom 6. bis 8. März 1941 einen langen Brief an seinen Sohn Michael über die Ehe und die Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Der Cathwalk fasst den Brief zusammen. [Brief Nr. 43] Tolkien schreibt diesen Brief sehr offen und beginnt: „Der Umgang eines Mannes mit Frauen kann rein körperlich sein … […]

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J. R. R. Tolkien schrieb vom 6. bis 8. März 1941 einen langen Brief an seinen Sohn Michael über die Ehe und die Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Der Cathwalk fasst den Brief zusammen.

[Brief Nr. 43]

Tolkien schreibt diesen Brief sehr offen und beginnt: „Der Umgang eines Mannes mit Frauen kann rein körperlich sein … oder ‚freundlich‘ oder er kann ein ‚Liebhaber’ sein (der all seine Zuneigungen und Kräfte des Geistes und des Körpers in einer komplexen Emotion vereint, die durch ‚Sex‘ stark gefärbt und angeregt wird).“

Man darf nicht vergessen, dass Tolkien durch und durch katholisch war. Deshalb fährt er gleich fort: „Dies ist eine gefallene Welt. Die Entgleisung des Sexualtriebes ist eines der Hauptsymptome des Sündenfalls. Die Welt ist durch alle Jahrhunderte ‚zum Schlechten‘ gegangen. Die verschiedenen Gesellschaftsformen wechseln, und jede neue Form hat ihre besonderen Gefahren: aber der ‚harte Geist der Konkupiszenz‘ ist seit Adams Sündenfall durch alle Straßen gewandert und saß lüstern in jedem Haus.“

Erfrischend ist, dass Tolkien realistisch denkt und auch der Idee der „Freundschaft“ zwischen den Geschlechtern eine klare Absage erteilt: „‚Freundschaft‘ also? In dieser gefallenen Welt ist die ‚Freundschaft‘, die zwischen allen menschlichen Wesen möglich sein sollte, zwischen Mann und Frau praktisch unmöglich. Der Teufel ist unendlich erfinderisch, und Sex ist sein Lieblingsthema. Er ist genauso gut darin, dich mit großzügigen romantischen oder zärtlichen Motiven zu fangen, wie mit niederen oder tierischen. Diese „Freundschaft“ ist schon oft ausprobiert worden: die eine oder andere Seite scheitert fast immer. Später im Leben, wenn der Sex abgekühlt ist, ist es vielleicht möglich. Es kann zwischen Heiligen geschehen. Bei normalen Menschen kann es nur selten vorkommen: Zwei Seelen, die in Wirklichkeit eine primär geistige und spirituelle Affinität haben, können zufällig in einem männlichen und einem weiblichen Körper wohnen und dennoch eine „Freundschaft“ ganz unabhängig vom Geschlecht wünschen und erreichen. Aber niemand kann sich darauf verlassen. Der andere Partner wird ihn (oder sie) mit ziemlicher Sicherheit im Stich lassen, indem er sich ‚verliebt‘.“

Denn, so resümiert Tolkien: „Ein junger Mann will (in der Regel) nicht wirklich eine ‚Freundschaft‘, auch wenn er das behauptet. Er will Liebe.“

In unserer westlichen Kultur, so Tolkien, sei die romantische ritterliche Tradition immer noch stark, obwohl sie als Produkt des Christentums, das nicht mit der christlichen Ethik gleichzusetzen sei, von der heutigen Zeit angefeindet werde.

Tolkien schreibt übers Verlieben: „Bevor die junge Frau weiß, wo sie ist (und während der romantische junge Mann, wenn es ihn gibt, noch seufzt), kann sie sich tatsächlich ‚verlieben‘. Was für sie, eine unverdorbene, natürliche junge Frau, bedeutet, dass sie die Mutter der Kinder des jungen Mannes werden will, auch wenn ihr dieser Wunsch keineswegs klar und deutlich ist.“

Über den Unterschied zwischen Männern und Frauen entfaltet er eine interessante Typologie: „Ein Mann hat eine Lebensaufgabe, eine Karriere (und männliche Freunde), die alle den Schiffbruch der „Liebe“ überleben können (und es auch tun, wenn er den Mut dazu hat). Eine junge Frau, selbst wenn sie ‚wirtschaftlich unabhängig’ ist, wie man heute sagt (was in Wirklichkeit die wirtschaftliche Unterwerfung unter männliche kommerzielle Arbeitgeber und nicht unter einen Vater oder eine Familie bedeutet), beginnt fast sofort … von einem Heim zu träumen. Wenn sie sich wirklich verliebt, kann das Schiffswrack wirklich auf den Klippen enden.“

Des Weiteren sieht Tolkien Romantik vor allem als eine männliche Eigenschaft, denn „Frauen sind im Allgemeinen viel weniger romantisch und eher praktisch veranlagt. Lassen Sie sich nicht von der Tatsache täuschen, dass sie ‚sentimentaler’ sind – freier mit „Liebling“ und so weiter. Sie wollen keinen Leitstern. Sie mögen einen schlichten jungen Mann zum Helden idealisieren, aber sie brauchen keinen solchen Glanz, um sich zu verlieben oder um in der Liebe zu bleiben. Wenn sie eine Illusion haben, dann die, dass sie Männer „reformieren“ können.“

Dann sagt Tolkien, dass Monogamie nicht natürlich für den Mann sei: „Monogamie (obwohl sie seit langem grundlegend für unsere ererbten Vorstellungen ist) ist für uns Männer ein Stück ‚geoffenbarter‘ Ethik, die dem Glauben und nicht dem Fleisch entspricht. Jeder von uns könnte in seinen etwa 30 Jahren voller Männlichkeit ein paar hundert Kinder zeugen und sich daran erfreuen. Brigham Young war (glaube ich) ein gesunder und glücklicher Mann. Wir leben in einer gefallenen Welt, und unser Körper, unser Geist und unsere Seele stehen nicht im Einklang miteinander. Das Wesen einer gefallenen Welt besteht jedoch darin, dass das Beste nicht durch freien Genuss oder durch das, was man ‚“‚Selbstverwirklichung“‚ nennt (gewöhnlich ein netter Name für Selbstverliebtheit, die der Verwirklichung des anderen Selbst völlig zuwiderläuft), erreicht werden kann, sondern durch Verleugnung, durch Leiden. Die Treue in der christlichen Ehe bringt das mit sich: große Abtötung. Für einen Christenmenschen gibt es keinen Ausweg. Die Ehe kann ihm helfen, sein sexuelles Verlangen zu heiligen und auf das richtige Ziel zu lenken; ihre Gnade kann ihm in seinem Kampf helfen; aber der Kampf bleibt.“

Eine glückliche ehe hat für Tolkien oft wenig mit Romantik zu tun, denn sei sei bekannt, dass glückliche Ehen häufiger dort geschlossen würden, wo die Wahl der jungen Menschen noch stärker durch die elterliche oder familiäre Autorität eingeschränkt sei. In den Ländern, in denen die romantische Tradition die gesellschaftlichen Verhältnisse so weit beeinflusst hätten, dass die Menschen glaubten, die Partnerwahl sei allein Sache der jungen Menschen, führe nur das seltenste Glück einen Mann und eine Frau zusammen, die wirklich füreinander bestimmt seien.

Tolkien ermutigt auch, die Schwierigkeiten des Lebens anzunehmen: „Ich war ein junger Mann mit einem mäßigen Abschluss, der gerne Gedichte schrieb.“ Dennoch entschied er sich 1916, als Soldat im Ersten Weltkrieg, mit wenig Geld und Überlebenschancen, zu heiraten und bereits ein Jahr später, im „Hungerjahr 1917“ wurde sein erstes Kind geboren.

Ein leichtfüßiges und fröhliches Temperament hatte Tolkien nicht. Er verbrachte viele Stunden alleine in seinem Dachboden und schrieb bis in die frühen Morgenstunden. So schließt er auch seinen Brief – dunkel und voll Hoffnung: „Aus der Dunkelheit meines Lebens, das so sehr frustrierend war, stelle ich Dir die eine große Sache vor, die man auf Erden lieben kann: das Allerheiligste Sakrament.“

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